TUBI WALROSS
Luis Murschetz
Für die dicken Walrosse in Eisland gibt es nichts besseres, als in der Sonne zu liegen und sich auf dem Packeis treiben zu lassen. Doch das Eis schmilzt und es wird immer enger auf den treibenden Eisinseln.
Eines Tages fällt ein Walross von dem Eisberg herunter und stürzt ins Meer. Glücklicherweise treibt dort gerade eine kleine Eisscholle, auf die sich das dicke Walross retten kann.
Tagelang treibt es auf dieser Scholle, die jetzt sein neues Zuhause ist. Er schläft und sonnt sich und eigentlich geht es ihm gut, bis immer mehr Schiffe seinen Weg kreuzen und er ein wenig Angst vor ihnen bekommt. Doch als ein heftiger Sturm ausbricht und seine ohnehin viel zu klein gewordene Eisscholle arg ins Wanken gerät, kommt er in Seenot. Nur mit Mühe kann er sich auf einen Container retten, der zuvor von einem Containerschiff gefallen war.
Doch sein Abenteuer ist noch lange nicht zu Ende... Doch wie das Walross zu seinem Namen Tubi kommt, wie er Ludwig, den Leuchtturmwärter und viele kleine Freunde kennenlernt und was das alles mit der goldenen Tuba zu tun hat, das müsst ihr einfach selber herausfinden!
Was für eine gelungene Geschichte von dem Autor Luis Murschetz, den wir bereits von seinem Buch “Der Maulwurf Grabowski“ kennen.
Zart und fein weist der Autor auf unsere Umweltprobleme hin und gibt uns so die Chance, früh mit unseren kleinen Kindern über das Thema „Klimawandel“ zu sprechen. Wie intensiv man das Ganze dann bespricht, bleibt dem Vorleser überlassen.
Für mich ist das ein wichtiges Buch, denn ich finde, dass man nicht früh genug beginnen kann, unserem Nachwuchs das Bewusstsein für unsere Umwelt näherzubringen …
Das Buch wurde liebevoll illustriert und ist für Kinder ab 4 Jahren als Vorlesebuch bestens geeignet.
Große Leseempfehlung von mir.
5/ 5
Luis Murschetz
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Rezension zu "Der Maulwurf Grabowski" von Luis Murschetz
Der Maulwurf Grabowski lebt friedlich auf und unter seiner Wiese. Er gräbt und buddelt und macht die typischen Maulwurf Hügel. Aber leider wird sein Leben verändert, sein Alltag gestört und auf der Wiese beginnt ein neues Leben. Es soll gebaut werden und es wird gegraben, aber anders als Grabowski es kennt und mag. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich ein neues zu Hause zu suchen. Dieses Bilderbuch ist einfach toll! Immer wieder schön und es erweitert das Bewusstsein für die Umwelt und die Tierwelt im besonderen. Super toller Text und ganz wunderbare Bilder. Dieses Buch ist immer noch aktuell und zeigt die Veränderung des natürlichen Lebensraums durch die Menschen.
Wolf Schneider verkündet „Deutsch für Profis“, er kündigt „Wege zu gutem Stil“ an. Beides erledigt er routiniert, gleichwohl er manchen achtenswerten Gedanken kontextuell eher zu knapp dosiert darlegt.
Das Buch gilt als Klassiker, weshalb ich auf es aufmerksam wurde; letztlich stellt mich sein Inhalt nicht zufrieden.
Einschränkung erleidet sein Werk, da der Autor ausschließlich Journalisten anspricht. Für sie, für sie allein, postuliert er den Anspruch, zunächst verständlich, alsdann in gutem Deutsch zu publizieren. Dem ist nicht zu widersprechen, der Anspruch ist berechtigt, weitergehend jedoch an alle Kommunikatoren zu stellen.
Eigener Empfehlung folgend, dekoriert Wolf Schneider die Ausführungen mit vielen Beispielen. Sie illustrieren seine Kritik an der Schreibe zahlreicher Journalisten, wobei es ihm offensichtlich zwei konkrete Redaktionen besonders angetan haben.
Lösungswege indessen kommen durchweg zu kurz.
Wer sich aufgrund des Titels für das Buch interessiert, erfährt erst im zweiten Anlauf, bestenfalls im Klappentext, dass „Deutsch für Profis“ als Nachhilfe für Journalisten gedacht ist. Wen das Thema guter Sprachstil reizt und das Buch liest, obwohl er sich außerhalb der Zielgruppe wähnt, wird mit einem Bummel durch die journalistische Schreibschule belohnt. Er ist lehrreich für alle, die Texte verfassen. Wenn auch nicht immer beschrieben ist, wie besser, stilsicherer, verständlicher zu formulieren ist, gibt es doch genügend Hinweise, wie nicht artikuliert werden sollte.
Meine Bewertung des Buches liegt zwischen 3 und 4. Weil ich den Zeitgeist berücksichtige, unter dem es Anfang der 1980er Jahre veröffentlicht wurde, runde ich auf.
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