Veronas Eltern haben viel mit ihr vor: Sie soll einmal das Kaufmannsgeschäft übernehmen und benötigt dafür dringend einen Ehemann. Sie selbst interessiert sich jedoch nicht für die Söhne befreundeter Familien, sondern für alte Legenden - Geschichten über phantomhafte Krieger auf Pferden, in deren Augen Flammen lodern. Eigentlich hatte sie sich fast schon mit ihrer Situation abgefunden, doch plötzlich taucht dieser Unbekannte auf: bewusstlos, halb erfroren und augenscheinlich verletzt. Es zeigt sich schnell, dass der Fremde mehr als nur ein Geheimnis verbirgt. Ein Krieg bricht aus und Albträume werden Realität.
Die Geschichte beginnt eher gemächlich, man lernt Verona und das ihr vorbestimmte Leben kennen. So wird man langsam in das Geschehen eingeführt. Die Geschichte nimmt dann aber immer mehr Fahrt auf und wird immer spannender. Gegen Ende konnte ich das Buch kaum noch weglegen.
Verona gefällt mir zu beginn nicht sehr, zu oft lässt sie sich von anderen herumschubsen und lässt Dinge einfach geschehen. Sie hat aber ihr Herz am rechten Fleck und wird im Verlauf des Buches immer selbständiger und mutiger, sie gefällt mir daher immer besser. Auch Kayn ist sehr sympathisch. Man merkt, dass auch ihm das Schicksal seiner Mitmenschen nicht egal ist.
Man lernt im Verlauf des Buchs immer mehr über den Norden, und die Probleme, die sich dort häufen. So fiebert man dem nächsten Teil entgegen, um den weiteren Verlauf der Geschichte zu erfahren.
Luisa Ruthe
Lebenslauf
Botschaft an meine Leser
Ein Buch ist eine Einladung des Autors an den Leser, ihm in seine eigene Welt zu folgen. Nehmt diese Einladung an. Ihr werdet es nicht bereuen. Denn ähnlich wie unsere Gedanken und Träume ist auch die Fantasie unendlich.
Alle Bücher von Luisa Ruthe
Mondblut / Halbwolfsaga: Der Henker
Phantomreiter
Der Orden der Flammen
Halbwolf-Saga / Mondblut
Chaosbringer
Der Orden der Flammen
Halbwolfsaga: Der Magier (Mondblut 2)
Phantomreiter: Sie nehmen das Leben
Neue Rezensionen zu Luisa Ruthe
Rezension zu "Phantomreiter: Sammelband" von Luisa Ruthe
Ich war total gebannt und hatte es in einem Wochenende durch. Ich würde es auf jeden Fall allen weiterempfehlen die gerne Fantasy lesen. Ich finde das war ein gelungenes Buch, das man gerne liest und nicht mehr aus der Hand geben will. Die Szenen wurden bildlich beschrieben, willkommen Kopfkino. Die Charaktere haben sich weiter entwickelt und es wurden auch immer wieder neue Wendungen eingebaut.
Die Karte war ein totales Highlight!
Rezension zu "Phantomreiter: Sie nehmen das Leben" von Luisa Ruthe
Das Buch hier hatte eindeutig keine Testleser und auch kein Lektorat. Das merkt man schon nach der ersten Seite. Die Autorin hat nicht die ausreichende Erfahrung für eine seriöse Veröffentlichung und hat meiner Meinung nach voreilig veröffentlicht.
Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte, doch dem wird sie nicht gerecht. Wichtige Szenen, die für Spannung sorgen sollen, funktionieren nicht, weil sie viel zu wirr gestaltet und gleichzeitig viel zu kurz sind. Das baut nichts auf. Die Vorarbeit ist stümperhaft, so dass sich die Figuren nicht entfalten können, sondern sich von der Autorin brechen lassen, um eine Rolle zu spielen, für die sie eindeutig nicht gemacht sind.
Es gab eine Szene, wo es spannend wurde, wo ich endlich richtig mitlas. Das war kurz vor einer möglichen Vergewaltigung. Der Mann, den sie heiraten soll, weil es ihre Eltern so wollen, ist sturzbetrunken und entschließt sich, ihr nach zu lauern, um sie zu vergewaltigen. Als er sie packt und auf den Boden wirft, da bittet sie innerlich ihre Eltern um Verzeihung, weil sie diesen Vergewaltiger unmöglich heiraten kann. Was ist das bloß ein Gedanke? Das ist so, als würde ich mich kurz vor einer Vergewaltigung fragen, ob ich am nächsten Tag mit einem Schirm rausgehen sollte, weil die Wolken hinter dem Rücken des Vergewaltigers so bedrohlich wirken.
Das tut man einfach nicht und da habe ich jeglichen Respekt vor der Figur verloren. Natürlich taucht anschließend ein Retter auf, der mühelos den Vergewaltiger überwältigt, was wiederum dem Spannungsbogen schadet, weil es keinen Konflikt gibt.
Die Figuren selbst sind auch nicht gut beschrieben. Die Protagonistin selbst wird als eine junge Frau aus gutem Haus beschrieben. Das ist nichtssagend. Das kann man so ziemlich über jeden anderen auch behaupten. Außerdem ordnet die Autorin sie sofort in ein Klischee,, ohne ihre Persönlichkeit auf irgendeine Art hervorzuheben. Gutes reiches Haus mit Bediensteten, dennoch packt sie zu und sie ist fleißig und lernt sehr viel. Eine klassische Disneyfigur, die sich gegen ihre Eltern auflehnen und sich mit einem wildfremden Mann in ein Abenteuer stürzen wird. Das habe ich gleich am Anfang schon erahnt, was sich danach auch bewahrheitet.
Dann gibt es unmögliche Beschreibungen, die dafür gesorgt haben, dass ich schließlich das Buch abgebrochen habe.
“Sie mochte den Winter, da diese weißen Flocken, welche vom Himmel fielen...”
Ich habe schon lange nicht mehr so eine unschöne Beschreibung für Schnee gelesen. Als wären die weißen Flocken etwas, das die Figur nicht mit Worten beschreiben kann. Statt Schnee halt Flocken. Unschön.
Außerdem wird das Wort „welches“ viel zu oft verwendet und klingt in den meisten Fällen wie eine Erklärung. Als würdest sie der Intelligenz des Lesers nicht trauen. Beispiel: „Das ständige Rausches des Blutes, welches durch seine Adern floss“ Hier sorgt „welches“ dafür, dass dem Leser mit einem Fingerzeig hingedeutet wird: Da fließt das Blut. Nicht irgendwo anders. Das ist selbstverständlich und klar. Wäre statt dem „Welches“ ein „das“ würde es besser darstellen und kein Fingerzeig mehr sein und vor allem würde ich mich beim Lesen nicht so fühlen, als wäre ich superdämlich.
Das Buch ist einfach nicht reif für eine Veröffentlichung, sondern weit davon entfernt. Es ist stümperhaft, die Sätze überladen, die Wortwiederholungen grauenhaft, das ständige “Welches” hat genervt, die Gefühle werden nicht richtig mitgeteilt, die Figuren bleiben 08/15-Klischees und von Spannung keine Spur.
Gespräche aus der Community
Leserunde zur nun vollständigen Dark Fantasy Dilogie "Phantomreiter"
Eine recht normale Welt, geprägt von Rittern, Schwertern und den ganz gewöhnlichen Problemen, die Menschen im Mittelalter vermutlich geplagt haben. Zumindest bis der König des Nordreiches ermordet wird und eine Legende erwacht, die besser im Untergrund geblieben wäre...
Danke das ich es lesen durfte ;-). Ich war total gebannt und hatte es in einem Wochenende durch. Ich würde es auf jeden Fall allen weiterempfehlen die gerne Fantasy lesen. Ich finde das war ein gelungenes Buch, das man gerne liest und nicht mehr aus der Hand geben will. Die Szenen wurden bildlich beschrieben, willkommen Kopfkino. Die Charaktere haben sich weiter entwickelt und es wurden auch immer wieder neue Wendungen eingebaut.
https://www.halbwolfsaga.com/b%C3%BCcher/phantomreiter/
Für die, die es eventuell interessiert:
Der zweite und abschließende Teil ist endlich erschienen und ihr findet die Leserunde dazu unter:
Ich freue mich über jedes bekannte "Gesicht"!
Keine Lust mehr auf den aktuellen Fantasy-Mainstream? Darf es etwas düstere Fantasy ohne die üblichen Fantasywesen und ohne zentrale Romantik sein? Dann schaut gerne vorbei!
Zusätzliche Informationen
Luisa Ruthe wurde am 17. Februar 1997 in Wolfsburg (Deutschland) geboren.
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