Handwerklich lässt sich das Buch von Lukas Diringshoff im Grunde kaum beanstanden. Es liest sich relativ flüssig und hält sich, aus meiner Laiensicht, an die Fakten. Was mir jedoch nicht gefällt, ist, dass kaum überprüfbare politische Vorgänge, wie z.B. eventuelle Lösegeldzahlungen an Terroristen, per se als Tatsache beschrieben werden. Auch in weiteren Punkten scheint mir der Autor in Bezug auf ein Fachbuch zu sehr seine eigene Meinung einfließen zu lassen. Zudem beziehen sich die Quellen offensichtlich nur auf das Internet, wovon die lange Liste am Ende kündet und zumindest meine Vorahnung bestätigt hat, weshalb sich derart viele Stellen im Buch wiederholen und der Stil manchmal etwas zusammengewürfelt wirkt. Dennoch halte ich das Buch für ein interessantes Nachsclagewerk zum Thema IS und dessen unsäglichen Terror.
Lukas Diringshoff
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Wir schaffen das - aber so nicht
Der islamische Terror
Der islamische Terror
Neue Rezensionen zu Lukas Diringshoff
So hier kommt noch meine Rezi, nachdem ich mich durchs Buch gequält habe. Es ist so überladen von Informationen (ständig www. Hinweise - ich wollte ein Buch und keine Hinweise wo ich mir im Netz Infos dazu ansehen kann). Mit fehlt ein konkreter Lösungsansatz, denn man kann nun mal nicht verlangen alle aufzunehmen (es warten ja bereits weitere Millionen auf die Möglichkeit hier "einzufallen" - das ist jetzt überspitzt ausgedrückt, aber ich sehe das nunmal so) und gleich arbeiten zu lassen. Wir haben selbst genug Arbeitslose, selbst genug Hartz/Mindestsicherungsempfänger, selbst genug Wohnungssuchende... Asyl - bedeutet für mich Schutz auf Zeit ohne Bleiberecht! Die Spaltung der Gesellschaft kann man nicht mehr aufhalten, der Schaden ist schon da. Merkel, Faymann und Co haben das stillschweigend akzeptiert und hier noch was zu kitten ist unmöglich. Vergewaltigungen, Messerstechereien, Attentate... es sind einfach zuviele Männer die unsere Art zu leben nicht akzeptieren und sich "nehmen" was sie wollen. Täter gehören abgeschoben ohne Aussicht je wieder Asyl beantragen, oder hierher zurückkehren zu können. Wenn man dem Gastland und deren Menschen keinen Respekt entgegenbringt, hat man sein Recht auf Schutz verloren (das gilt für mich auch für Asylanten die schon länger hier sind und straffällig werden). Überlege mir nach wie vor auszuwandern, denn ich sehe die Asylanten täglich am Bahnhof, im Bus, im Einkaufszentrum. Sie lungern nur rum, begutachten Mädchen und Frauen, lassen Müll liegen... Ich habe nämlich Angst vor dieser Zukunft, vor allem wie unsere Kinder mit dieser Fehlentscheidung einiger Politiker leben müssen.
(Rezension zu meinem 7ten GB)
Dieses Buch zeigt die harte Realität einer wirtschaftlich vernetzten und immer enger zusammenwachsenden Welt. Wir können nicht nur abschöpfen, was für uns Gewinn bringt, wir müssen auch die Konsequenzen tragen. Dazu gehört auch Menschen aufzunehmen, die vor Kriegen und Verfolgung fliehen und sie bei uns zu integrieren. Wenn wir Weltenbürger sein wollen, dann auch richtig.
Nach Meinung des Journalisten und Politikberaters Michael Lüders hat der IS „zwei klare Ziele“: „Erstens, den Westen in einen Bodenkrieg in Syrien hineinzuziehen, den er nicht gewinnen kann, und zweitens die innenpolitische Lage bei uns zu destabilisieren, indem Rechtspopulisten und Islamisten und auch verunsicherte Flüchtlinge irgendwann aufeinander losgehen.“
Das Buch liefert sehr aufschlussreiche Informationen, wie Menschen aus europäischen Randgruppen zu Terroristen werden, weil sie nie integriert wurden und immer die Verlierer blieben. Wie Rassisten die „sogenannte“ Flüchtlingskrise benutzen, um Menschen hinter sich versammeln, siehe Pegida und Co.
Wir finden aufgescheuchte und handlungsunfähige Politiker vor, die nur noch reagieren statt zu agieren. Unser Land offenbart seine guten Seiten, siehe Willkommenskultur und seine unangenehmen Seiten, siehe Übervorteilen von Flüchtlingen bei der Wohnungssuche, Raub von Spenden an Geflüchtete etc. Unflexible Bürokratie, aber auch flexible Ehrenamtliche sind sichtbar.
Furchtbar sind Angriffe und Brandstiftung auf Flüchtlingsheime, die an die schlimmsten Zeiten in Deutschland erinnern.
„Der Weg zum Glück einer Gesellschaft führt einzig über den gegenseitigen Respekt füreinander.“
Das hat Hape Kerkeling gesagt und ich finde, diese Worte sind überall einsetzbar und allgemeingültig.
Wie gelebte Integration gelingen kann, hat Kilian Kleinschmidt vorgemacht. Dieser Mann hatte Mut und Visionen und hat das Flüchtlingslager Zaatari mit 100.000 Menschen an der jord.-syrischen Grenze geleitet. Er war der „Bürgermeister“ und setzte auf Individualität statt Konformität und er beförderte Unternehmergeist statt Almosenmentalität. Das ist ein Beispiel wie Integration ernsthaft angegangen werden kann.
Gerd Pfitzenmaier ist sich sicher, das wir an dieser Aufgabe hier in Deutschland wachsen können, wenn wir uns offen auseinandersetzen und Mut und Visionen haben, kann unser Land daran wachsen und natürlich wir Bürger und ich glaube das auch.
Ich habe diese Buch verschlungen, ich wurde gut informiert und die Tabellen und Statistken haben das ganze nochmal veranschaulicht. Natürlich war es hart sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, aber ich denke das muß sein, um mitzuhelfen oder anzusprechen, was anders werden muss hier bei uns. Denn das es gute Lösungen gibt, hat der Autor uns ja nicht vorenthalten.
Das Buch ist hochaktuell und ein Augenöffner! Als Ergänzung zu den täglichen Medienberichten höchst empfehlenswert und hier vergebe ich dem Sachbuch 5 Sterne!
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