Lukas Lessing

 4 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Merian classic, Berlin, Merian classic, Wien und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lukas Lessing, geboren 1959 in Wien, dort Studium der Germanistik und Publizistik. Er lebt seit 1992 in Berlin, seit 2000 auch im Burgenland. Vater zweier Töchter und eines Sohnes. Hundehalter und freier Autor.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lukas Lessing

Cover des Buches Merian classic, Berlin (ISBN: 9783774207226)

Merian classic, Berlin

(1)
Erschienen am 01.01.2002
Cover des Buches Merian classic, Wien (ISBN: 9783774207011)

Merian classic, Wien

(1)
Erschienen am 01.01.2000
Cover des Buches Gestatten, mein Name ist Kurt (ISBN: 9783458360896)

Gestatten, mein Name ist Kurt

(0)
Erschienen am 07.02.2016

Neue Rezensionen zu Lukas Lessing

Cover des Buches Viereinhalb Wochen (ISBN: 9783629130235)
Wurm200s avatar

Rezension zu "Viereinhalb Wochen" von Constanze Bohg

Wurm200
Viereinhalb Wochen

Constanze Bohg

Viereinhalb Wochen

Pattloch



Autor: Constanze Bohg ist 1979 geboren und wuchs in der Oberlausitz auf. Nachdem sie ihr BWL-Studium beendet hatte, arbeitete Sie als Abteilungsleiterin. Sie ist seit 2006 mit ihrem Mann Tibor Bohg verheiratet.


Ich musste lange überlegen wie ich mit diesem Buch umgehen soll, vor allem auch bezüglich der Rezension, da es sich hierbei um ein Thema handelt, welches wohl jedem an die Nieren geht.

Wir würdest du reagieren, wenn du die Wahl hättest ob dein Kind Leben oder aber sterben soll?! Ich glaube das kann sich kaum jemand vorstellen von uns, was ich persönlich auch gut so finde.

Jedoch hat es nicht jeder so leicht, denn was als Glück für Familie Bogh begann, Endete wenig später in einer Geschichte, wie sie trauriger hätte nicht sein können.

Die Nachricht das Constanze schwanger ist macht Sie und ihren Mann Tibor zu den glücklichsten Menschen auf der Welt, jedoch hält dieses Glück nicht lange an denn sie erfahren das ihr ungeborenes Kind eine unheilbare Krankheit hat.

Diese Diagnose ändert für beide das Leben, wo anfangs ein normaler Tagesablauf war ist für beide plötzlich ein nicht enden wollender Alptraum, in dem sich beide für Leben oder Tot des Kindes entscheiden müssen.


Cover: Das Cover ist in einem schlichten Blau gehalten und wird nur von einer Wolke durchbrochen. Das passt meiner Meinung nach perfekt zum Thema des Buches. Glaube, Gott und vieles mehr passen zum Himmel und bilden damit ein tolles Zusammenspiel.


Fazit: Dieses Buch ist es echt Wert gelesen zu werden. So viel Trauer und Mitgefühl habe ich schon lange nicht gefühlt. Ich gebe es zu, hier und da kullerte sicherlich auch eine kleine Träne die Wange hinunter, ich denke aber das wird jedem passieren der dieses Buch liest. Es regt zum Nachdenken an, das schaffen bei weitem nicht viele Bücher und 19,99 sind bei weitem nicht die Welt für ein solchen Buch.

 

Klappentext: Constanze ist in der 14. Schwangerschaftswoche, als bei ihrem ungeborenen Sohn eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wird. Damit steht eine Frage im Raum, die die werdenden Eltern an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führt: Soll Constanze das nicht lebensfähige Kind austragen, oder soll sie die Schwangerschaft durch eine Abtreibung beenden? Viereinhalb Wochen braucht das Paar, bis die Entscheidung getroffen ist – viereinhalb Wochen, in denen die beiden sich selbst, ihren Glauben, ihr Leben, ihre Umwelt hinterfragen; viereinhalb Wochen, in denen sie sich informieren, reden, streiten, schweigen, weinen. Bis endlich feststeht: Sie wollen ihren Sohn zur Welt bringen. Julius Felix wird am 23. August 2011 geboren. Er lebt nur zwei Stunden.

 

 

Titel:Viereinhalb Wochen
Autor: Constanze Bohg
Seiten: 248 Verlag: Pattloch Preis: 19,99 ISBN:  978-3-629-13023-5

 

Cover des Buches Viereinhalb Wochen (ISBN: 9783629130235)
W

Rezension zu "Viereinhalb Wochen" von Constanze Bohg

WinfriedStanzick
Rezension zu "Viereinhalb Wochen" von Constanze Bohg

„Gott: Dir gilt mein größter Dank. Dafür, dass du Wort gehalten hast und nie von meiner Seite gewichen bist, mich in den dunkelsten Stunden getröstet und an dein Vaterherz gezogen hast. Wo wäre ich ohne dich?“

Dies ist die erste und wichtigste Dankesadresse, die die Autorin des vorliegenden bewegenden persönlichen Berichtes, Constanze Bohg, am Ende dieses Buches anredet. Und man kann sich, während man das Buch erschüttert und auch dankbar über so viel menschliche Tiefe liest, kaum vorstellen, wie zwei Menschen, Constanze Bohg und ihr Mann Tibor, all dies, von dem sie berichten, ohne den Glauben an Gott durchgehalten hätten.

Constanze und Tibor wünschen sich ein Kind, und endlich ist es soweit. Constanze ist schwanger. Am Anfang nennen sie beide den Fötus „Erdbeere“, weil ihr immer so übel war und sie nichts anderes vertrug außer Obst.

Als sie in der vierzehnten Schwangerschaftswoche zu einer der vielen Untersuchungen geht, die man in einer Schwangerschaft heutzutage machen kann, stellen die Ärzte nicht nur fest, dass es ein Sohn werden wird, sondern auch, dass er eine unheilbare Krankheit hat, mit der er, einmal auf der Welt, nicht lange überleben kann.

Und nun beginnt nicht nur für das Elternpaar von Julius Felix, wie sie ihren Sohn gleich nennen, sondern für die ganze Familie eine insgesamt viereinhalb Wochen währende Zeit, in der sie eine Entscheidung treffen müssen. Lassen sie den Fötus abtreiben, wie es ihnen die Ärzte, aber auch viele Freunde raten, oder soll Constanze das nicht lebensfähige Kind austragen?

Viereinhalb Wochen ringt das Paar, sie hinterfragen sich und ihren Glauben, informieren sich, fragen, streiten, weinen und schweigen. Diese ganze Zeit hat Constanze Bohg mit sehr persönlichen und bewegenden Zeugnissen in diesem Buch festgehalten. Endlich steht die Entscheidung der Eltern fest: sie wollen ihren Julius Felix zur Welt bringen.

Er wird am 23. August 2011 geboren. Er lebt nur zwei Stunden.

Ein beeindruckendes Zeugnis eines schmerzhaften Abschieds von einem Kind, auf das sie sich doch so sehr gefreut hatten. Ich wünsche Tibor und Constanze Bohg von Herzen, dass ihnen bald wieder ein Kind geschenkt wird. Sie werden es lieben können, ohne ihren Julius Felix jemals zu vergessen.

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