Die Geschichte ist schnell erzählt.
Auf dem Acker des Bauern Tanner tun sich plötzlich zwei Löcher auf, groß und tief. Keiner weiß wieso und warum. Der Bauer selbst sucht zuerst Hilfe bei der Polizei, dann beim Pfarrer und schlussendlich bei einem befreundeten Bauern, der ihm ein Stück Land verspricht, damit er seine Tiere versorgen kann.
Natürlich sind diese Löcher Dorfgespräch und ziehen Neugierige und die Presse an. Das Dorf hilft, doch Tanner ist ein stolzer Mann, der keine Hilfe annehmen will. Und natürlich geht der Dorftratsch einher.
Am Ende wird der Boden, von dem Bauer Tanner gelebt hat, unbrauchbar. Sein Vieh kann er darauf nicht weiden lassen und kein Mähdrescher wird auf ihm fahren, um seinen Weizen zu ernten. Er schlägt zuerst die Hilfe der Gemeinde aus, dann erbittet er um einen Gemeindebeitrag, der nicht gewährt wird und steht schlussendlich vor dem Ruin.
Und genauso emotionslos wie meine Inhaltsangabe habe ich das Buch gelesen. Drei Lesestunden eines Nachmittages, die eine fassungslose Leere über sinnlose Löcher im Boden zurückgelassen haben.