Biber hat Langeweile und so fängt er an eine neue Biberburg zu bauen. Dabei verbraucht er das gesamte Holz in der Umgebung und die Waldtiere haben kein Zuhause mehr. So beschließen sie die Burg einzunehmen, was gar nicht so einfach ist.
Mein Cover war ein anderes als das hier aufgezeigte. Es hatte eher gedeckte Farben und zeigt den zufriedenen Biber und die traurigen Waldtiere.
Ich finde das Cover das ich hatte zutreffender.
Biber ist sehr egoistisch. Er vergisst die Welt um sich herum. Einfach nur schneller, höher, weiter. Als bemerkt das die Tiere was von ihm wollen verbarrikadiert er sich immer mehr in seiner Burg. Die verzweifelten Tiere haben aber keine andere Möglichkeit sich immer wieder in sein Refugium zu drängen, bis Biber beschließt die Burg aufzugeben und in seine alte Biberburg zu ziehen.
Ich finde das Buch zeigt gut, das es immer welche gibt die Ohne Skrupel immer mehr haben wollen, weil es dann für sie das Leben vielleicht noch angenehmer wird. Oft müssen sie dann später erkennen das das alte Leben gar nicht so schlecht war.
Schade finde ich, dass die Tiere nicht früher eingegriffen haben, da es um deren Existenz ging. Aber so ist es im echten Leben ja auch häufig. Man fängt an sich gegen etwas aufzulehnen,wenn es eigentlich bereits zu spät ist.
Schön fand ich mit anzusehen, wie sie ohne Kampf und Aggressionen agierten und ganz subtil ihre Rechte einforderten. Auch wie sie sich alle gegenseitig unterstützten und jeder seine Stärken im Kampf gegen den Biber einbrachten.
Ein Buch das sicherlich Redebedarf auslöst und die Kinder überlegen lässt, ob man wirklich immer alles neu und besser und schneller als alle anderen braucht.