Rezension zu The Dice Man von Luke Rhinehart
Rezension zu "The Dice Man" von Luke Rhinehart
von variety
Rezension
varietyvor 15 Jahren
Ich gebe es zu: Auch ich habe während der Lektüre gewürfelt..., nämlich, ob ich nach 30 Kapiteln weiterlesen soll oder nicht. Der Würfel hat mir gesagt "ja", und zwar weitere vier Kapitel. Das habe ich auch getan, brav wie ich bin. Trotzdem stellte sich kein richtiges Lesevergnügen ein, weshalb ich die Lektüre nach 250 Seiten (von 540...) abbrach. Die Ausgangslage war wirklich extrem spannend und herausfordernd. Rhinehart, ein Psychiater, entwickelt die Würfelmethode, um mehr Schwung in sein Leben zu bringen (und vielleicht auch Entscheidungsfindungen dem Würfel elegant abzuschieben). Was er dann aber so mit (und in) seinem Leben damit anfängt, langweilt rasch (auch wenn es teilweise sinnlich und erregend geschrieben ist) und ufert ausserdem in langen Abschweifungen in psychiatrische Gefilde ab. Mich hat er auf alle Fälle nicht wirklich mit seinem "Kultbuch" aus den 70er Jahren begeistern können. Schade eigentlich.