Rezension zu "Von der Steinzeit ins Internet" von Lutz Jäncke
Inhalt
Nach einer Einleitung führt Herr Jäncke in 15 Kapiteln durch verschiedene psychologische Aspekte unseres Menschseins und beleuchtet, wie sich diese evolutionär entwickelt haben und was die derzeitige Technologie für diese Aspekte bedeutet. Dabei werden grundlegende psychologische Sachverhalte mit technologischen Gegebenheiten verbunden. Im 16. Kapitel wirft Herr Jäncke einen kurzen Blick auf Corona.
Am Ende des Buches finden sich 8 Seiten Sachwortverzeichnis. Im Text wird auf Studien hingewiesen, ein explizites Literaturverzeichnis gibt es nicht.
Subjektive Eindrücke
Die Verbindung der menschlichen, psychischen Konstitution, die sich evolutionär entwickelt hat, mit dem, was wir im Internet treiben und wie wir mit der Technologie umgehen, fand ich eine schöne Idee. Auch wenn mir die psychologischen Konzepte vertraut waren, so konnte ich aus der Übertragung auf unsere aktuellen, insbesondere technischen Lebensgewohnheiten, viele Einsichten gewinnen.
Die Texte sind leicht verständlich geschrieben und machen Lust darauf weiterzulesen.
Sicherlich wundert man sich momentan, wenn man ein aktuelles Buch liest, dass keinen Bezug auf Corona nimmt. Für mich hätte das letzte Kapitel trotzdem nicht sein müssen. Es wirkt dann auch ein wenig wie angehängt, weil es eben gerade so erwartet wird.
Fazit
Spannende Einblicke.
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