An die Seite der unten folgenden Geschichte "Noch bevor das Jahr zu Ende ist" stelle ich den Roman „War Horse“ von Michael Morpurgo, er wurde verfilmt und in Deutschland unter dem Titel „Gefährten“ gezeigt, sowie auch das gleichnamige Musical. In Michael Morpurgos Roman wird besonders das Schicksal der Pferde im Ersten Weltkrieg gezeigt, am Beispiel ihrer Besitzer die Verbundenheit mit ihnen bis zum Letzten. Was die Pferde erlitten haben, lässt Morpurgo durch die Stimme von Joey lebendig werden, einem Farmpferd, das für den Krieg von den Bewohnern eingezogen wird. Diese Leiden sind unbeschreiblich, … Es gibt keine Aufzeichnungen, keine Geschichte, nicht einmal genaue Zahlen. Pferde waren Verbrauchsmaterial wie Patronen, Gewehre, Ausrüstung. 14 bis 20 Millionen sollen es insgesamt gewesen sein, 1,5 Millionen davon allein auf deutscher Seite, 8 Millionen Pferde in der britischen Armee.
Ein neuer bewegender Roman von Hazel Gaynor und Heather Webb ist
„Noch bevor das Jahr zu Ende ist“. Ihn deklariere ich für mich als Buch des Jahres 2018, denn dann ist es erschienen. Es ist ein Briefroman ähnlich wie „Liebe Juliet“. Die Schicksale verschiedener Frauen und Männer sind auf eindringliche und tragische Weise verwoben. Wir erfahren, wie sie den Ersten Weltkrieg erleben, durchstehen und manche überleben. Überaus intensiv und einfühlsam lassen die Autorinnen uns an der Gefühlswelt der Protagonisten teilnehmen. Wir können uns den beschriebenen Gräueln und Herzensdramen nicht entziehen.
Lutz Walther
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Neue Rezensionen zu Lutz Walther
Rezension zu "The King's Speech. The Shooting Script by David Seidler (Fremdsprachentexte)" von Lutz Walther
Seit seiner Kindheit leidet Prinz Albert, genannt Bertie, darunter das er stottert. Er hat schon unzählige Therapien gemacht, doch nichts und niemand kann ihn helfen.Doch seine Frau Elizabeth gibt die Hoffnung nicht auf und engagiert einen anderen Therapeuten. Lionel Logue arbeitet mit ungewöhnlichen Methoden, welche für Bertie nicht immer verständlich sind. Nach dem Tod von King George wird Berties Bruder König, doch dieser dankt kurze Zeit später wegen einer Frau ab. Jetzt ist wird Bertie König und der 2. Weltkrieg steht auch vor der Tür. Wie schafft Bertie es nun als König zu bestehen und von seinem Volk ernst genommen zu werden. Mit Lionel arbeitet er hart an sich...
Dieses ist mein erstes Buch aus der roten Reihe von Reclam und auch mein erstes Drehbuch. Deshalb war es gleich doppelt spannend als ich begann zu lesen.
Ich habe bislang nicht so viele englische Bücher gelesen und war anfänglich etwas besorgt, aber das war gar nicht nötig. Auf jeder Seite sind unten viele Vokabeln und haben mir sehr geholfen. Es ermöglichte einen guten Lesefluss und der Blick auf die Fußnoten war nicht sehr störend. Aber nicht nur die englischen Vokabeln waren hilfreich, sondern auch die ganzen technischen Begriffe. Es ist ja ein Drehbuch und da gab es einige Regieanweisungen zur Kamera, Ton etc.
Auch hier gab es eine Erläuterung in den Fußnoten und half dem besseren Verständnis.Ich fand es sehr spannend ein Drehbuch zu lesen. Da ich den Film schon mal gesehen hatte, spielte er sich jetzt während des Lesens noch mal in meinen Kopf ab. Nicht so wie beim Roman der verfilmt wurde, denn dort findet man immer sehr viele Unterschiede und man wundert sich immer. Das bleibt einen beim Drehbuch dann erspart. Ein wirklich sehr gut verfilmtes Buch. :D
Trotz der Regieanweisungen ließ es sich wirklich nach ein paar Seiten sehr flüssig lesen und die Regieanweisungen halfen ein besseres Bild im Kopf zu bekommen.Der Autor David Seidler erzählt hier die Geschichte von König George, wie er sein stottern überwand und einen Freund fand. Ich fand es sehr bewegend zu lesen, wie schwer es für ihn war mit seinen Defizit zu leben. Wo doch immer wieder in der Öffentlichkeit stand und alle darum wussten und ihn teilweise verspotteten und dann wird er auch noch König.Die Beziehung von Bertie und Lionel fand ich sehr schön beschrieben und mir waren sie gleich sehr sympathisch.
Ich kann dieses Werk nur empfehlen. Auch mit nicht perfekten Englisch hat man hier keine Probleme und man lernt etwas über die englische Geschichte. Und natürlich liest man eine tolle Geschichte von außergewöhnlichen Menschen und einer außergewöhnlichen Freundschaft.
Rezension zu "The King's Speech. The Shooting Script by David Seidler (Fremdsprachentexte)" von Lutz Walther
Bertie stottert. Und eigentlich hat er sich auch damit abgefunden, nachdem die besten Sprachtherapeuten des Landes sich an ihm die Zähne ausgebissen haben - wäre da nicht der Umstand, dass es sich bei Bertie um niemand geringeren als Prince Albert, den Duke of York und späteren King George VI von England handelt.
Bereits als Junge hatte Bertie Sprachprobleme und war nicht in der Lage, Reden vor größeren Menschenmengen zu halten. Einzig seine Frau Elizabeth glaubt noch an ihn und wagt einen letzten Versuch - sie vereinbart einen Termin mit Lionel Logue, der für seine alternativen Methoden bekannt ist und nicht einmal einen Doktortitel besitzt. Dieser verlangt absolute Gleichstellung während der Therapiesitzungen, duzt Bertie und führt die seltsamsten Übungen mit ihm durch, doch sie zeigen Wirkung! Als er jedoch erwähnt, was für einen guten König Bertie abgeben würde, kommt es zum Zerwürfnis zwischen den beiden, weil Bertie eine derartige Äußerung für Hochverrat hält.
Als jedoch sein Vater stirbt und sein Bruder bereits nach kurzer Zeit als König abdankt, um die geschiedene Schauspielerin Wallis Simpson zu heiraten, bleibt ihm keine andere Wahl, als den Thron zu besteigen und als König braucht er vor allem eines: Eine Stimme, denn der zweite Weltkrieg naht und seine Aufgabe besteht vor allem darin, das Volk zu führen und zu ermutigen.
Hierbei handelt es sich um das sogenannte Shooting Script, also das original Drehbuch zum Film The King's Speech von David Seidler. Daher lässt es sich lesen wie ein Theaterstück mit Rollenverteilung und Regieanweisungen, die jedoch sehr aussagekräftig sind und gut zum Verständnis beitragen.
Die Charaktere kommen dadurch sehr lebhaft rüber und wirken auch sonst sehr rund.
Es ist faszinierend, Berties Entwicklung mitzuverfolgen und gemeinsam mit ihm und Logue die Ursachen für sein Stottern zu ergründen.
Im Laufe der Geschichte werden die beiden für den Leser zu einer Art Helden, da sie beide unglaublichen Mut beweisen. Logue, indem er einfach alles vor Bertie anspricht, obwohl er der König ist und ihn rein theoretisch für unangebrachte Äußerungen in den Tower werfen lassen kann und Bertie, indem er sich zu allen Übungen durchringt, sich immer wieder selbst übertrifft und gegen alle Widrigkeiten schlussendlich eine Rede hält, wie sie das Volk schon lange nicht mehr gehört hat, weil er ihm ein würdiger und fähiger König sein will.
Die ganze Geschichte ist furchtbar bewegend, vor allen Dingen auch deshalb, weil sie auf wahren Begebenheiten beruht und man einen solchen Mut und eine so ungleiche Freundschaft einfach bewundern muss!
Im Anhang und dem Nachwort gibt es außerdem noch jede Menge historische Hintergrundinfos zu Bertie, dem englischen Königshaus und auch über die Entstehungsgeschichte von The King's Speech nachzulesen, was sich in jedem Fall lohnt! So wird beispielsweise David Seidlers persönliches Verhältnis zu Berties Geschichte beleuchtet, der King George VI schon immer für seine Leistung bewunderte, weil er selbst als Kind ebenfalls stotterte.
Ich kann das Script (und natürlich den Film, der daraus entstanden ist) nur jedem empfehlen - eine derart großartige Geschichte unserer Zeit sollte man kennen!
Gespräche aus der Community
Rote Reihe Special
- Leserwunsch -
Bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller und bestes Originaldrehbuch - bei der Oscarverleihung 2011 wurde The King's Speech gleich viermal ausgezeichnet.
Zum Buch:
Öffentliche Reden zählen zu den verhassten Pflichten von Prinz Albert. Der Sohn des britischen Königs George V. leidet seit frühester Kindheit an einer Sprechstörung. Weder Psychologen noch sonstige Spezialisten können sein schweres Stottern heilen – bis seine besorgte Ehefrau Elizabeth die Kleinanzeige des skurrilen Sprachtherapeuten Lionel Logue entdeckt.
Der australische Einwanderer ist weder ein Doktor, noch hat er ein Diplom. Durch puren Zufall machte er die Erfahrung, dass er die Sprechstörungen traumatisierter Soldaten lindern konnte. Doch mit seiner unkonventionellen Methode brüskiert er den introvertierten Aristokraten, der die Therapie zunächst abbricht.
Dramatische Ereignisse zwingen Albert bald zum Umdenken: Nach dem Tod seines Vaters verzichtet sein älterer Bruder Edward VIII. auf den Thron. Unerwartet wird Albert unter dem Namen George VI. 1936 König und muss sich angesichts des drohenden Krieges gegen Hitler-Deutschland in einer Radioansprache ans britische Volk wenden. In diesem wichtigen Moment darf ein König nicht stottern, und so setzt Albert Lionels Therapie fort – mit ungeahntem Erfolg.
Aus Rücksicht auf Queen Mum, die Witwe Georges (und Mutter von Elizabeth II.), die 2002 im Alter von 101 Jahren starb, wurde das Drehbuch, an dem David Seidler seit den frühen 1980er Jahren gearbeitet hatte, erst 2009/2010 verfilmt.
Bei der Ausgabe, die wir gemeinsam lesen, handelt es sich wieder um den originalen englischen Drehbuch-Text, der bei Reclam in dieser Form einmalig vorliegt. So kann man lesend den preisgekrönten Film neu entdecken!
Wer den Film nicht kennt:
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Ihr möchtet mitlesen?
Dann verratet uns, welcher Zungenbrecher euch regelmäßig zum Stottern bringt.
Wir sind gespannt!
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