Rezension zu "Villa Mortale: Nonnas dubioser Erbschaftsfall (Super-Nonna 5)" von Luzi van Gisteren
UllasLeseeckeMeine Meinung:
Seit einigen Jahren kenne ich nun schon Federico und begleite ihn seitdem auf seinen Reisen. Meist ist seine Nonna dabei und das bedeutet, es sind keine harmlosen Reisen und es hat sich im Laufe der Jahre auch nicht geändert, immer ist etwas anderes passiert. Federico ist inzwischen achtzehn Jahre alt, er hat zwar sein Abi vermasselt, aber zum Geburtstag trotzdem etwas besonderes bekommen, ein Auto. Zu gerne würde er mal alleine verreisen, aber gegen die Nomma kommt er einfach nicht an, sie will mit ihm an den Comer See fahren. Allerdings ist er auch neugierig, denn sie hat dort eine Villa geerbt.
Wer den Schreibstil von Luzi van Gisteren kennt, rechnet damit, dass die beiden wieder etwas besonders erleben werden. So ist es denn auch: was schief gehen kann, geht schief. Auf Einzelheiten gehe ich jetzt natürlich nicht ein, ich möchte nur erwähnen, dass eine Leiche auftaucht und dann wieder weg ist, also nicht da, wo sie zuletzt gesehen wurde. Die Nachbarn verhalten sich äußerst merkwürdig und komische Typen tauchen auf. Wie Federico und sein Nonna und später seine Mutter alles meistern hat die Autorin spannend und humorvoll beschrieben. Ich war wie immer an das Buch gefesselt, habe gehofft, geschimpft und gelacht, war also auch mittendrin im Geschehen.
Fazit:
Nonna erbt eine Villa, was sich gut anhört, aber bei Nonna ist eben alles anders. Wer humorvolle Krimis mag, wird seine Freude an der neuen Folge haben. Jedes Buch hat eine abgeschlossene Geschichte. Wer allerdings wissen will, was Oma und Enkel sonst noch alles erlebt haben, sollte die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge lesen.