Klappentext:
Die Welt wird von Geistern und Monstern überrannt. Es gibt nur eine Organisation, die sich ihnen entgegenstellt: das Ministerium der Welten.
Detective Melody Hampton will den Rauswurf aus dem Ministerium der Welten nicht auf sich sitzen lassen. Der Mordfall mit dem Schleimhaufen gehört ihr. Sie beschließt, auf eigene Faust nach der geheimnisvollen Kreatur aus dem Riss zu suchen. Eine einmalige Chance taucht plötzlich vor ihr auf und Melodys Ehrgeiz lässt sie alle Vorsicht vergessen. Erst, als sie sich in den Fängen des Gestaltwandlers wiederfindet, realisiert sie, dass sie ziemlich tief in der Patsche steckt. Melody setzt alles daran, die Jäger River und Norrick zu kontaktieren. Sie ahnt nicht, dass sie dem Wandler damit in die Hände spielt und die Jäger direkt in eine Falle laufen.
Rezension:
Bei der Polizei hatte Detective Melody Hampton nie Probleme gehabt. Schließlich ist sie die Tochter des Polizeichefs. Beim Ministerium der Welten nützt ihr das dagegen wenig. Doch gerade hier will sich Melody selbst beweisen, dass sie auch auf eigenen Beinen stehen kann. Deshalb will sie einen Wandler auf eigene Faust stellen. … was ziemlich leicht schiefgehen kann.
Da mich Luzia Pfyls Steampunk-Detektiv-Reihe „Frost & Payne“ überzeugen konnte, hatte ich schon kurz nach Erscheinen auch ihrer neuen Steampunk-Grusel-Fantasy-Reihe mit dem 1. Band („Der Riss“) aus „Das Ministerium der Welten“ eine Chance gegeben. Dieser hatte mich allerdings nicht so ganz packen können, weshalb ich diese Reihe dann vorläufig nicht weiterverfolgt habe. Das war vor etwa 6½ Jahren. Als ich dann kürzlich (ebenfalls nach einer längeren Pause) beim vermeintlich letzten „Frost & Payne“-Band („Hurricane“) angelangt war, hatte ich (bevor mir auffiel, dass die Reihe an der Stelle gar nicht endet) mich schon entschlossen, auch dem Ministerium noch eine Chance zu geben. Mittlerweile weiß ich allerdings, dass auch die vorliegende Reihe nach nur 3 Bänden abrupt abgebrochen wurde. Trotzdem habe ich diesen Band gelesen und werde das wohl auch mit Band 3 tun. Weshalb Luzia Pfyl ihre beiden Reihen mittendrin abbrach und seitdem nichts mehr veröffentlicht, ist mir ein Rätsel (siehe auch meine Rezension zu „Hurricane“).
Der vorliegende 2. „Das Ministerium der Welten“-Band konnte mich besser als sein Vorgänger in Bann ziehen. Die Geschichte gewinnt jetzt zunehmend Fahrt. Um so bedauerlicher ist es, dass wir wahrscheinlich auch hier nie das Ende erfahren werden.
Fazit:
Mit Band 2 gewinnen diese Urban-Fantasy-Steampunk-Welt und ihre Wesen ihre eigene Dynamik.
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