Rezension zu "Das Haus in der Cherry Street. Bd.3" von Lynn Harnett
Als ich das Buch (mit ca. 11) gelesen habe, war ich schwer begeistert. Man tappt lange Zeit, genau wie die Charaktere, im Dunkelln. Bis alles am Ende nach einem furiosen Showdown (halbwegs) Sinn ergibt. Die Charaktere sind sehr sympathisch, sodass man zum Mitfiebern gezwungen wird.
Lynn Harnett beschreibt die Situationen, die in diesem unheimlichen Haus vorgehen, perfekt. Allein die Vorstellung der dunklen Räume und gespentischen Geräusche, haben mir damals pausenlos einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen.
Die grandiose Story bittet neben dem tollen Grusel, welcher klar dominiert, aber auch noch actionreiche Verfolgungsjagden, lockeren Humor und somanche Denk-übungen, da man zwischendurch manchmal wirklich nicht mehr so richtig die Story durchblickt und sich dann nur auf sein Bauchgefühl verlassen muss, welches mich, ich geb es offen zu, damals echt getäuscht hat.
Fazit: Coller Grusel à la Stephen King.