Cover des Buches Windfire (ISBN: 9783570161029)
Rezension zu Windfire von Lynn Raven

Lynn Raven kann eigentlich besser schreiben...

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Leider war ich nach diesem Buch sehr enttäuscht von Lynn Raven.

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren

Vor „Windfire“ habe ich bereits ein anderes Buch von Lynn Raven gelesen. Es war „Die Blutbraut“, das mich von der ersten bis zur allerletzten Seite mitgerissen hat und mich auch lange danach nicht losgelassen hat.
Als ich dann das lang ersehnte neue Buch der Autorin in den Händen hielt, musste ich sofort zu lesen anfangen und muss überraschenderweise sagen, dass ich sehr enttäuscht wurde.

„Windfire“ kann nicht einmal ansatzweise mit seinem Vorgänger mithalten. Mir fehlte an vielen Stellen die Spannung und Plausibilität der Geschichte. Außerdem sind die Charaktere nicht annähernd so detailreich und liebevoll beschrieben.
In den ersten Kapiteln werden mehrere neue Erzähler in die Geschichte aufgenommen, von denen sich mir bei einer bis zur letzten Seite nicht erschlossen hat, wer das überhaupt ist und was dieser Jemand mit der Handlung zu tun hat.
Zudem konnte ich mich leider nicht mit den Hauptcharakteren identifizieren. Shane Hayden, ein Halb-Djinn, soll ein ganz toller Kerl sein, was ich laut den Beschreibungen hineininterpretieren kann, dennoch fand ich diesen Mann sehr unsympathisch und oberflächlich. Mal abgesehen davon, hat mir der Name Shane Hayden überhaupt nicht zugesagt. Für mich klingt der Name zu gewollt. So war es mir quasi egal, was aus diesem Protagonisten wird.
Nebenbei muss ich auch sagen, dass ich es in Büchern immer liebe, wenn sich die Protagonisten nicht auf Anhieb verstehen und eine gewisse Spannung zwischen ihnen herrscht, aber wenn sie ihn „Mister Vollidiot“ und er sie „Miss Zimtzicke“ nennt, ist das für mich doch sehr kindisch und unpassend.

Wahrscheinlich lag es an dem Thema und dem Klappentext des Buches, die als Idee so schön klangen, dass ich mich bei diesem Buch doch noch bis zum Ende gequält habe – doch leider vergebens.
Die Spannung, die sich in dem Buch aufbaut, wird im vorletzten Kapitel plötzlich abgerissen und der Leser erfährt nur noch in kurzen Zeitsprüngen, was aus den Protagonisten wird. Außerdem werden in diesen Abschnitten nur noch nebenbei Erläuterungen gemacht, um zu erklären, was in der Zwischenzeit passiert, bis die Geschichte dann endet.

Grace

Mehr von mir findest du auch auf www.grace-and-kellys.jimdo.de

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