Rezension zu Für immer ist ganz schön lange von Lynne Sharon Schwartz
Für immer und ewig, obs passt oder nicht!
von Petris
Rezension
Petrisvor 9 Jahren
Für immer ist ganz schön lange. Und dieser Roman für seine wenigen Seiten leider ebenso.
Caroline hält Rückblick auf eine lange, qualvolle Ehe. Die Frage Ivans auf Seite 236: „Warum müssen wir so grausam zueinander sein? Können wir nicht damit aufhören?“ bringt es auf den Punkt. Das habe ich mich das ganze Buch hindurch gefragt bzw. warum sie, wenn sie das nicht schaffen, nicht einfach getrennte Wege gehen.
Aber die beiden fassen ihre Beziehung so auf: „Es war wie ein Marathonlauf, bei dem alle, bis auf die zähesten Teilnehmer keuchend und kaputt ausschieden.“ S. 246
Leider ging es mir mit der Lektüre auch so, sie zog sich gewaltig, denn die Beziehung, die hier geschildert wird, ist ziemlich alltäglich und hat für mich auch keine psychologischen Tiefen und sonst passiert wenig. Abgesehen davon, dass sie grausam zueinander sind und sich betrügen.
Wirklich interessant fand ich nur, wie sie mit ihren Töchtern umgingen. Abgesehen davon, dass sie gute Eltern sind, ist dieser Teil für mich auch der am besten ausgearbeitete und schlüssigste.
Alles in allem, ein optisch wunderschönes Buch, von dem ich sehr viel erwartet hatte, das aber leider in mir gar nichts angesprochen oder zum Klingen gebracht hat. Sehr schade!
Caroline hält Rückblick auf eine lange, qualvolle Ehe. Die Frage Ivans auf Seite 236: „Warum müssen wir so grausam zueinander sein? Können wir nicht damit aufhören?“ bringt es auf den Punkt. Das habe ich mich das ganze Buch hindurch gefragt bzw. warum sie, wenn sie das nicht schaffen, nicht einfach getrennte Wege gehen.
Aber die beiden fassen ihre Beziehung so auf: „Es war wie ein Marathonlauf, bei dem alle, bis auf die zähesten Teilnehmer keuchend und kaputt ausschieden.“ S. 246
Leider ging es mir mit der Lektüre auch so, sie zog sich gewaltig, denn die Beziehung, die hier geschildert wird, ist ziemlich alltäglich und hat für mich auch keine psychologischen Tiefen und sonst passiert wenig. Abgesehen davon, dass sie grausam zueinander sind und sich betrügen.
Wirklich interessant fand ich nur, wie sie mit ihren Töchtern umgingen. Abgesehen davon, dass sie gute Eltern sind, ist dieser Teil für mich auch der am besten ausgearbeitete und schlüssigste.
Alles in allem, ein optisch wunderschönes Buch, von dem ich sehr viel erwartet hatte, das aber leider in mir gar nichts angesprochen oder zum Klingen gebracht hat. Sehr schade!