Rezension
Karin_Kehrervor 10 Jahren
Lady Clarissa Crambray soll endlich unter die Haube kommen, so wünscht es sich ihre Stiefmutter Lydia. Doch es gibt ein paar schwerwiegende Hindernisse. Zum ersten steht es um Clarissas Ruf nach einem Skandal vor zehn Jahren nicht zum besten. Zum anderen ist sie ohne ihre Brille fast blind. Sie darf jedoch keine tragen, um nicht als hässlich zu gelten. Durch ihre Tollpatschigkeit vertreibt sie allerdings auch jeden potentiellen Heiratskandidaten. Nur Lord Adrian Montfort lässt sich nicht abschrecken. Der als Draufgänger bekannte Lord hat aber auch ein Handicap: Sein Gesicht ist durch eine schlimme Narbe entstellt. Als jemand Clarissa nach dem Leben trachtet, wird Adrians Beschützerinstinkt geweckt ...
Die Voraussetzungen für eine nette, romantische Liebesgeschichte sind auf jeden Fall vorhanden: Eine erfrischend naive und ehrliche Heldin, die von einem Schlamassel ins Nächste gerät und ein durch eine Narbe entstellter Held, der sie ritterlich vor allen Gefahren beschützt.
Die Story liest sich auch leicht, allerdings nicht ganz so locker.
Es gibt einige Längen, viel Geplänkel, das die Handlung unnötig in die Länge zieht. Dass jemand Clarissa nach dem Leben trachtet, tritt streckenweise völlig in den Hintergrund, weil man sich z.B. viel mehr Gedanken über zerstörte Frisuren machen muss.
Mich störte aber vor allem die Sprache, die für das historische Ambiente ein wenig zu schnodderig und modern ist. Keine Ahnung, ob das an der Übersetzung liegt oder auch im Original so ist. Im besonderen fällt das auch bei den Liebesszenen auf, obwohl diese ansonsten schön beschrieben sind.
Dass das Klischee der bösen Stiefmutter weidlich ausgeschöpft wird, ist da eher Nebensache. Mir war auch schon relativ früh klar, wer hinter den Anschlägen auf Clarissas Leben steckt.
Fazit: Nette, humorvolle Unterhaltung mit einigen Längen, sprachlich nicht zum Ambiente passend.
Die Voraussetzungen für eine nette, romantische Liebesgeschichte sind auf jeden Fall vorhanden: Eine erfrischend naive und ehrliche Heldin, die von einem Schlamassel ins Nächste gerät und ein durch eine Narbe entstellter Held, der sie ritterlich vor allen Gefahren beschützt.
Die Story liest sich auch leicht, allerdings nicht ganz so locker.
Es gibt einige Längen, viel Geplänkel, das die Handlung unnötig in die Länge zieht. Dass jemand Clarissa nach dem Leben trachtet, tritt streckenweise völlig in den Hintergrund, weil man sich z.B. viel mehr Gedanken über zerstörte Frisuren machen muss.
Mich störte aber vor allem die Sprache, die für das historische Ambiente ein wenig zu schnodderig und modern ist. Keine Ahnung, ob das an der Übersetzung liegt oder auch im Original so ist. Im besonderen fällt das auch bei den Liebesszenen auf, obwohl diese ansonsten schön beschrieben sind.
Dass das Klischee der bösen Stiefmutter weidlich ausgeschöpft wird, ist da eher Nebensache. Mir war auch schon relativ früh klar, wer hinter den Anschlägen auf Clarissas Leben steckt.
Fazit: Nette, humorvolle Unterhaltung mit einigen Längen, sprachlich nicht zum Ambiente passend.