Cover des Buches Die Dämonen des Feuers (ISBN: 9783442471515)
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Rezension zu Die Dämonen des Feuers von M F Curran

Mission gegen das Böse

von annlu vor 7 Jahren

Kurzmeinung: eine Kompanie Mönche wird mit Captain William auf Mission gegen das Böse gesandt,besonders der historische Hintergrund hat mir gut gefallen

Rezension

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annluvor 7 Jahren

Mittlerweile ist jeder in diesen Kampf verwickelt. Jeder. Denn wenn wir verlieren, dann verlieren alle.

1822: William Saxon ist Mitgleid eines kirchlichen Ordens, der sich dem Kampf gegen Dämonen und Vampyre verschrieben hat. Gerade hat er eine Mission erfolgreich beendet, als er davon erfährt, dass ein lange verschollen geglaubter Schatz gefunden wurde: der Schatz des Mhorrer – eine Sammlung von Artefakten, die es mächtigen Dämonen erlauben würde, die Welt zu betreten. Seine Aufgabe ist es nun, diesen zu bergen und sicher nach Rom zu bringen um dort zerstört zu werden. Nicht nur Graf Ordrane, der Anführer der Gegner, der es sich zum Ziel gemacht hat, die Welt zu beherrschen, sondern auch die Rassis, eine Verbindung, die sich geschworen hat, den Schatz zu schützen, wollen William und seinem Kontingent an Ordensbrüdern zuvorkommen. Zudem erweist sich die Suche nach dem Schatz als schwieriger, als gedacht.


Das Buch ist der zweite Band einer Reihe, auch wenn das aus der Beschreibung so nicht hervorgeht. Dennoch fiel es mir nicht schwer, in die Geschichte zu finden, da ihre Besonderheiten aus dem Kontext erschlossen werden konnten. So war mir bald schon klar, welche Rolle der Orden spielt, was es mit den Artefakten auf sich hat und welche Stellung William hier einnimmt.

Aus fantastischer Sicht begegnet man hier nicht nur Vampyren und Dämonen - die durch ihre Kampfkraft schrecklich erscheinen, ansonsten aber nicht als Monster dargestellt werden – sondern auch „Engeln“. Diese fünf aus Menschen rekrutierten Krieger haben allerdings wenig mit den traditionellen christlichen Engeln gemein und erscheinen nicht wirklich freundlich.

Die Geschichte beginnt mit so manchen Kämpfen. Ich konnte erst so richtig in die Ereignisse finden, als auch die Möglichkeit geboten wurde, Williams privatere Seite zu sehen. Die neue Mission gestaltete sich dann erst einmal anders. Kämpfe gab es noch keine, dafür eher Ermittlungen, sodass ich mich langsam auf den Krieg vorbereiten konnte. Dieser kommt mit vielen, sehr blutigen Schlachten daher.

Das Cover hat mich auf einen dark fantasy Roman vorbereitet. Durch den Titel hätte ich aber mehr Dämonen erwartet. Überrascht wurde ich durch die historische Umgebung. Zusammen mit der Mission, die Capitan William nach Ägypten führt, fand ich sie exotisch genug um interessant zu wirken. Die Begegnungen mit dem Fantastischen beschränken sich auf die Kämpfe, sodass die Vampyre und Dämonen eher selten auftreten, während der Rest der Geschichte dem Weg der Kompanie Ordensmönche gewidmet ist, für die ihre Mission das höchste Ziel darstellt.

Fazit: William und der Orden haben zwar ihre Zeit gebraucht, bis ich mich mit ihnen anfreunden konnte, dann jedoch hat mir die Geschichte umso besser gefallen. Besonders gut fand ich dabei den historischen Hintergrund.

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