M. A. Carrick

Nachdem mich die Kurzbeschreibung für dieses Buch so neugierig gemacht hatte, habe ich voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen. Schnell wurde ich aber in meinen Erwartungen gebremst, weil mir alles so kompliziert und fremdartig erschienen ist. So viele Worte, die ich nicht kannte, deren Bedeutung sich auch nicht einfach so erschlossen hat und die eine Welt erklärten, die mir so weit weg vorkam. Nach ein paar wenigen Seiten und Kapiteln hätte ich das Buch am liebsten zur Seite gelegt. Zum Glück habe ich weitergelesen und je weiter ich kam, desto mehr hat sich für mich die faszinierende Welt von Nadezra erschlossen. Nun bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon sehr auf Band 2 und 3, die ich beide in den nächsten Wochen lesen möchte.

Gut wäre es gewesen, wenn im Buch ein Glossar wäre – erst nach einer Weile habe ich erfahren, dass es eins online gibt, allerdings nur auf Englisch. Die Karte von Nadezra hilft schon mal gut weiter, aber eine Karte der gesamten Fantasywelt und die Erklärungen fehlten leider. Auch das Ende war etwas abrupt, liegt aber vielleicht daran, dass im Deutschen aus drei Büchern sechs Bände geworden sind. Hätte mich nicht so gestört, wenn ich es am Anfang schon gewusst hätte. 

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, die Welt ist in sich sehr stimmig und interessant aufgebaut. Wenn man sich mal in die Geschichte eingefunden hat, liest sich das Buch auch deutlich leichter und es macht richtig Spaß, gemeinsam mit Ren durch Nadezra und seine so verschiedenen Stadtteile, Straßen, Viertel und Ecken zu schleichen, schreiten oder gehen. Ich mochte nicht nur ihre Rolle, sondern auch ihre private Geschichte sehr. Ist sie die Rose aus dem Untertitel? Und gleichzeitig ist da noch der Rabe, der mich so neugierig macht. Wer sich wohl hinter dessen schattenhafter Maske versteckt und was ist sein echtes Ziel?

Gerade der Showdown hat mich atemlos zurückgelassen und ich muss unbedingt weiterlesen. Auf geht’s zu Band 2!

Die „Maske der Spiegel" von M. A. Carrick hat mich nach einem etwas schwierigen Einstieg komplett in seinen Bann gezogen. Zu Beginn fühlte ich mich ein wenig überwältigt von den vielen Namen, Charakteren und der komplexen Welt, doch das Durchhalten hat sich mehr als gelohnt.

Sobald man die ersten Hürden überwunden hat, entfaltet sich eine fesselnde Geschichte, die immer spannender wird. Die Autoren verstehen es meisterhaft, Intrigen und überraschende Wendungen einzubauen, die einen an die Seiten fesseln. Besonders die verschiedenen Figuren – von der cleveren Ren über die mysteriösen Vargo und Leato bis hin zu den unerwarteten Enthüllungen – sind äußerst facettenreich und spannend gestaltet.

Auch die sprachliche Dichte des Buches, die anfangs etwas sperrig wirken kann, trägt letztlich zur dichten Atmosphäre bei und lässt die Stadt Nadežra lebendig werden. Man stolpert hin und wieder über ungewohnte Ausdrücke, doch genau diese Liebe zum Detail macht den Reiz des Buches aus.

Besonders gelungen finde ich die Handlungsstränge rund um die verschwundenen Kinder und die geheimnisvollen Entwicklungen, die immer wieder neue Fragen aufwerfen. Zudem bringen Figuren wie Giuna erfrischende und interessante Perspektiven in die Geschichte ein.

Insgesamt hat mich "Die Maske der Spiegel" mit seiner komplexen Handlung und den gut gezeichneten Charakteren überzeugt. Wer sich auf die Geschichte einlässt, wird mit einem packenden Fantasy-Abenteuer belohnt, das Lust auf mehr macht.

Ren und ihre Schwester Tess versuchen mit allen möglichen Mitteln über die Runden zu kommen. Momentan versucht Ren sich als Tochter einer unbeliebten Tante ausgeben, um so an das Vermögen der Familie Traementis zu kommen. Dabei könnte sie sich die Mühe sparen, denn die Familie Traementis steht kurz vor dem Bankrott.

Vom Prinzip her klingt die Geschichte nicht schlecht, aber die Welt ist so extrem komplex aufgebaut, das ich nach 170 Seiten immer noch nicht durchgeblickt habe. An der Stelle habe ich es abgebrochen. 

Es soll anscheinend in Band zwei ein Glossar geben, im englischen Bereich ist es nämlich nur ein Buch und wir haben zwei daraus gemacht und somit befindet sich das Glossar am Ende von Band zwei. Was meiner Meinung nach ein großer Fehler ist. Nicht jeder kämpft sich durch den ersten Band, um dann die wichtigsten Infos erst in Band zwei zu verstehen.

Es gibt diverse Adelshäusser, andere Arten von Magie, zwei verschiedene Länder mit zwei verschiedenen Kulturen und Religionen….

Ich habe mich von Seite zu Seite mehr gequält, die Geschichte war aus verschiedenen Sichten geschrieben und jede Person kannte gefühlt 100 verschiedene Nebencharaktere, die alle immer zwei bis drei komplizierte Namen hatten. Sorry aber das Buch ist mir zu anstrengend gewesen, ich bin nicht angekommen und hatte beim Lesen einfach keinen Spaß. Somit keine Leseempfehlung von mir, sorry.