ᴡᴏʀᴜᴍ ᴇs ɢᴇʜᴛ:
Könntest du jemanden töten, damit du und deine Freunde überleben?
Was würde es ändern, wenn derjenige krank ist und euch als Beute betrachtet?
Als sich ein bisher unbekannter Erreger rund um die Welt verbreitet, findet sich Emilia mitten in der Apokalypse wieder. Denn gegen die mutierte Tollwut gibt es weder Impfung noch Heilung.
Sie und ihre Freundin scheinen in der ganzen Region die einzigen Überlebenden zu sein, doch die Infizierten machen sich schon bald auf die Jagd. Schnell geraten die beiden an ihre Grenzen. Da empfangen sie einen Hilferuf von zwei Männern, die von den Kannibalen in eine Falle gelockt wurden.
Noch ahnen Emilia und Anna nicht, dass mit der Rettung von Mark und Sven der Kampf ums Überleben erst wirklich beginnt.
·
ᴡᴀs ɪᴄʜ ᴅᴇɴᴋᴇ:
Als eingefleischter Apokalypsen-Buch-Fan bin ich sehr kritisch, was den Inhalt angeht. Mir sind die Details enorm wichtig uns ich muss die Gedanken des Autors nachvollziehen können.
Umso glücklicher bin ich, dass ich auf „Facing Goliath“ von M. E. Pandura gestoßen und in einer tollen Leserunde gelandet bin. Die Autorin hat sich in ihr Werk geschrieben und sämtliche kritische Fragen in meinem Kopf bestmöglich beantwortet. Ihre Protagonistin, Emilia, ist erstaunlich und ihre Gedanken sind es auch. Auch wenn sich gerade alles verändert und sie innerlich - wie jeder andere auch - leidet, ist sie sehr bedacht und mutig. Sie erkennt Aufgaben, plant und erledigt, was getan werden muss. Ihre Art und Weise ist sehr interessant und aufbauend. Gemeinsam mit ihrer Freundin Anna versucht sie den Tag oder so etwas wie einen Alltag zu leben.
Neben dem Virus, der scheinbar nicht alle erwischt, gibt es auch andere Überlebende, die zu einem viel größeren Problem werden können als die Untoten. Genau diesen Aspekt mag ich auch sehr. Auch wenn die Welt sich verändert, die Menschen tun es doch nicht und am Ende ist sich jeder selbst am nächsten ...
Dazu kommt noch, dass es wohl auch zu Endzeiten eine Art Rhythmus geben wird; jeden Tag geht die Sonne auf und jeden Tag versucht man zu überleben.
So lesen wir es in der Goliath-Reihe auch.
Für mich ist die Reihe noch nicht zu Ende und ich freue mich sehr auf mehr Lesestoff von dieser Autorin.
Der Schreibstil ist angenehm, gut verständlich und mit schönen Hinweisen geschmückt. Es macht Spaß, ihren Worten zu folgen.
Generell kann ich sagen, dass M. E. Pandura sehr sympathisch ist und es viel Spaß macht, sich mit ihr zu unterhalten und sämtliche Szenarien durchzuspielen.
Sie hat ihren Büchern viel Zeit gewidmet und eine große Portion ihrer Leidenschaft.