M. G. Wheaton

 3,1 Sterne bei 31 Bewertungen
Autor*in von Emily Eternal.

Lebenslauf

M. G. Wheaton wurde in Texas geboren und arbeitete zunächst in der IT-Branche, bevor er sich als freischaffender Journalist und Autor selbstständig machte. Seine Artikel erschienen unter anderem im »Hollywood Reporter«, im »SFX Magazine« und in der Zeitschrift »Total Film«. Er schreibt außerdem Drehbücher und plottet Videospiele. M. G. Wheaton ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Los Angeles.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von M. G. Wheaton

Cover des Buches Emily Eternal (ISBN: 9783453319967)

Emily Eternal

 (31)
Erschienen am 11.05.2020

Neue Rezensionen zu M. G. Wheaton

Cover des Buches Emily Eternal (ISBN: 9783453319967)
YesMissSophies avatar

Rezension zu "Emily Eternal" von M. G. Wheaton

Ein bisschen Sci-Fi macht die Welt doch gleich ein wenig besser
YesMissSophievor 2 Jahren

Ein bisschen Sci-Fi macht die Welt doch gleich ein wenig besser. Im Buch Emily Eternal von M. G. Wheaton wird die Geschichte ausnahmsweise Mal aus der Sicht des KI (oder KB = Künstliches Bewusstsein) erzählt, die geschaffen wurde, um als Psychotherapeutin zu arbeiten. Sie ist schnell, sarkastisch, humorvoll und überaus mutig. Schließlich hat sie nur die Menschheit zu verlieren, denn in 6 Monaten verwandelt sich die Sonne in einen Roten Riesen und zerstört somit die Erde. Emily versucht einen Ausweg für die Menschen zu finden und kommt dabei auf kreative Lösungsansätze. Ich liebe es, wie technischer Fortschritt zur Abwechslung einmal gut ist und für die Menschen einsteht. Viel zu oft wird nur das Schlechte hervorgehoben. Danke Emily, du bist eine Heldin! Absolut empfehlenswert und mit einem guten, aber unvorhersehbaren Ende!

Cover des Buches Emily Eternal (ISBN: 9783453319967)
austrianbookie99s avatar

Rezension zu "Emily Eternal" von M. G. Wheaton

Nicht das was ich mir erhofft hatte
austrianbookie99vor 3 Jahren

🆁🅴🆉🅴🅽🆂🅸🅾🅽

🌟 2,5 / 5 Sternen

۰

"Emily Eternal" aus der Feder von M. G. Wheaton, veröffentlicht im Heyne Verlag, erzählt die Geschichte über eine künstliche Intelligenz namens Emily, die mit einer selbstlernende Software ausgestattet ist und danach strebt "menschlicher" zu werden. Dazukommt noch, dass die Welt dem Untergang nahe ist, denn die Sonne soll die Erde verschlucken... Tja, und Emily versucht dem etwas entgegen zu wirken. Sie sieht sich als die Retterin aller Erdbewohner und ja, es ist schon ziemlich viel weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass das Buch 384 Seiten hat... Es wird so einiges einfach zusammengedrückt und wenn überhaupt nur kurz angeschnitten - ein pures Durcheinander! 🙈

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ꜱᴄʜʀᴇɪʙꜱᴛɪʟ/ᴍᴇɪɴᴜɴɢ:

M. G. Wheaton schreibt aus dem POV von Emily und das in der Ich-Form. Mir gefällt wie er der Protagonistin Leben einhaucht. Sie ist zwar kühl, aber kann durchaus Mitgefühl zeigen, ihre Gedankengänge sind detailliert beschrieben und sie ist einem sympathisch. Das Setting wurde ordentlich beschrieben, aber so richtig angesprochen hat es mich nicht, vorallem nicht nennen wir es mal die Endphase, also die Rettung der Menschheit. 🙈🙉 Ich fand diesen Aspekt einfach zu übertrieben. 😆 Der Handlungsverlauf an sich war okay, bissl verwirrend und an manchen Stellen ein wenig langweilig. Es wird so einiges zu hastig abgeschlossen, dem eigentlich noch mehr hinzuzufügen ist - das wiederum fand ich schade. 

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ꜰᴀᴢɪᴛ:

Ein ganz leichter Sci-fi Roman, der durch die Grundidee ziemlich interessant wirkt, jedoch fehlt mir persönlich der gewisse Reiz (von etwas "Neuen"), die Ausbaufähigkeit sowie der Spannungsbogen. 

Cover des Buches Emily Eternal (ISBN: 9783453319967)
einz1975s avatar

Rezension zu "Emily Eternal" von M. G. Wheaton

M.G. Wheaton – Emily Eternal
einz1975vor 4 Jahren

Da kam das Ende dann doch schneller als alle gedacht haben. In einer gar nicht so entfernten Zukunft, haben die Menschen nur noch wenige Wochen zu leben, denn die Sonne hat begonnen sich zu verändern – Sie stirbt. Währenddessen, gibt es auf dem Planeten ein Team von Wissenschaftlern, welche an einer „Künstlichen Intelligenz“ arbeiten, die so menschlich wie möglich ist. Sie geben ihr den Namen Emily. Sie kann sich mit den Menschen verlinken und direkt in ihr Bewusstsein eindringen. Dabei erfährt sie grundlegend alles über die Person. Egal ob Kindheitserinnerungen, Krankheiten oder all das Wissen, was sie sich im Lauf der Zeit angeeignet hat.

Sie ist sogar zu so viel mehr in der Lage, jedoch erkennt sie das erst im Lauf der Geschichte. Denn wie will man nun einen ganzen Planeten vor dem Untergang retten? Welche Möglichkeiten gibt es? Haben wir genug Raumschiffe, um der Bedrohung zu entkommen? Wäre eine Flucht überhaupt sinnvoll oder soll man sich gleich dem Schicksal ergeben und sich das Leben nehmen? Panik, Angst und Resignation greifen daher in allen Facetten um sich. Die meisten haben aber entschieden einfach weiterzuleben, solange es eben geht. Irgendwann kommt die Präsidentin der Vereinigten Staaten bei den Wissenschaftlern zu Besuch und gibt Emily einen Auftrag, welcher nicht unmöglicher sein könnte – Sie soll die Menschheit bewahren.

Nebenbei wird ab diesem Zeitpunkt auch noch eine Liebesgeschichte mit eingeflochten, welche für meinen Geschmack etwas hölzern erzählt wird, aber zumindest die Menschlichkeit der KI belegt. Wobei KI das falsche Wort ist, sie möchte lieber als KB – „Künstliches Bewusstsein“ bezeichnet werden, da ihr Gedanken, Gefühle und selbst Träume nicht fremd sind. Es musste ja so kommen, dass die Grundidee nicht so ohne weiteres ausgeführt wird und so kommt einiges an Action auf den Leser zu. Immerhin hat Emily hier ein Wörtchen mitzureden, was wiederum recht unterhaltsam dargestellt wird. Die darauffolgende Flucht zieht die Story etwas in die Länge, bringt die Protagonisten aber zum eigentlichen Ziel des Romans.

Ziemlich schlau wie M.G. Wheaton hier mit den Hoffnungen der Leser spielt und bleibt dabei den Wünschen immer wieder fern. Es ebnen sich neue Wege und Ideen, welche er wieder abreißt, aber wer weiß, vielleicht kommt doch alles am Ende zusammen? Das wir irgendwann mit künstlichen Intelligenzen zusammenleben werden ist unvermeidlich, dazu sind wir schon zu weit in ihrer Entwicklung, die Frage bleibt nur, wie uns diese KIs sehen werden? Ist der Mensch es wirklich wert erhalten zu werden oder wäre eine künstliche Zukunft nicht doch erstrebenswerter, in der nicht Emotionen und freier Wille die Wege eines Einzelnen lenken? - Ich hoffe nicht...

Fazit:
Künstlich und doch so menschlich... Emily ist wahrlich mehr als nur ein Programm, welches auf Abfolgen von Befehlen reagiert. Interaktion und Reaktion schmelzen zu einem Lebewesen zusammen, was es so noch nicht gegeben hat. Die Vorstellung per Chip sich zu verbinden und ist nicht neu, dass darin enthaltene Leben aber zu erleben und mit ihm so zu interagieren wie hier schon. M.G. Wheaton schreibt bildhaft, bei der Liebe etwas kitschig, aber von der Zukunft durchweg unterhaltend. Ob die Menschheit durch eine KI gerettet wird? Ihr erfahrt es hier...

Matthias Göbel

Autor: M.G. Wheaton
Übersetzung: Charlotte Lungstrass-Kapfer
Broschur: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Veröffentlichung: 05.05.2020
Erstveröffentlichung: 2020
ISBN: 9783453319967

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