Wie blöd kann man sein, im Vorwort (von Adam Roberts) das Ende des Buchs zu verraten. Hier der Inhalt dieser Space Opera: John Truck ist ein Raumfrachterkapitän, unter dessen rauer Schale ein goldenes Herz pocht. Trotz Krieg & Repression in einer abgewirtschafteten Galaxis, in welcher die Menschen schon die humanoide Bevölkerung von Centauri ausgelöscht haben, versucht er sich zu behaupten. Vor allem gegen die Angebote zweier Machtblöcke im 25. Jahrhundert: Die Israelische Weltregierung (IWG) unter Generalin Alice Gaw und die Vereinigten Arabischen Sozialistischen Republiken (UASR) unter Colonel Gadaffi ben Barka versuchen beide, Truck auf ihre Seite zu ziehen. In seinen Genen (seine Mutter war Centaurierin) liegt nämlich der Schlüssel zum Funktionieren der Centauri-Maschine - einer Vernichtungswaffe, die unterhalb des toten Planeten bereit steht. Dann taucht auch noch ein Dritter auf: Grishkin, der unheimliche Führer einer religiösen Sekte. Die Israelis & Araber verkörpern die Gegenspieler der 70er-Jahre und Grishkin die zur Karikatur verkommene Religion. Truck versucht ihnen zu entfliehen, doch seine Freunde werden ermordet. SPOILERWARNUNG: Leider wird Truck, dem es gelingt, die Maschine ausfindig zu machen, tödlich verwundet und er zündet die Maschine. Die desaströsen Auswirkungen werden im kurzen Epilog beschrieben.
Es ist diese schmutzige Mise-en-Scène, die beim Leser haften bleibt und ein gut Teil der melancholischen Schönheit des Romans ausmacht.