Rezension zu "Friedhofstraße 43 (1)" von M. Sarah Klise
Dieses witzige und fantasievolle Hörspiel setzt sich aus Briefen und Zeitungsartikeln zusammen.
Der einstmals berühmte Kinderbuchautor Ignaz B. Griesgram hat seit 20 Jahren kein Buch mehr geschrieben und mietet ein leerstehendes aus auf der Friedhofstaße an, um endlich wieder in Ruhe schreiben zu können. Seine Verlegerin sitzt ihm nämlich nicht erst seit gestern im Nacken.
Doch von alleine kann in dem großen Haus leider nicht die Rede sein. Im oberen Stockwerk wohnt nämlich der Sohn der verreisten Hausbesitzer mit seinem Kater. Und noch weiter oben, in der Kuppel des Hauses, wohnt die längst verstorbene Erbauerin des Hauses, Olivia, ihres Zeichens Gespenst.
Ignaz ist alles andere als begeistert, sein Haus teilen zu müssen und kann auch nicht wirklich glauben, dass in der Kuppel ein echtes Gespenst lebt. Immer wieder schreibt er Briefe an den Jungen im zweiten Stock, um ihn um Ruhe zu bitten und gleichzeitig halten Gespenst und Kind auch regen Briefkontakt.
Durch die unterschiedlichen Sprecher und die passenden Hintergrundgeräusche wird dieses Hörspiel zu einem sehr interessanten, abwechslungsreichen und witzigen Hörerlebnis.