Eines der wenigen Bücher, die ich mehrmals gelesen habe und immer wieder lesen kann. Vor allem das zweite Kapitel "Liebe" kann ich jedem zur wärmstens ans Herzen legen, der auf der Suche nach einer Definition dieses ausgelutschten Begriffes ist, die in reellen Beziehungen dauerhaft tragfähig ist. Peck zieht eine klare Trennungslinie zwischen "Verliebtheit" (was in Filmen und Literatur oft mit der Liebe verwechselt wird) und "Liebe". Auch das 1. Kapitel über "Disziplin" hat mir in der Änderung meiner Sichtweise sehr weitergeholfen. Eigentlich ein Begriff, der in einer auf nach direkter und unmittelbarer Bedürfnisbefriedigung ausgerichteten Zeit ziemlich aus der Mode geraten ist. Doch Peck plädiert in diesem Zusammenhang für: Aufschub von Belohnung, Akzeptieren von Verantwortung, Hingabe an die Wahrheit und Ausgewogenheit.
Nicht so viel anfangen konnte ich mit dem letzten Kapitel des Buches "Gnade", das für mich etwas zu stark ins Esoterische abdriftet. Doch das kann den positiven Gesamteindruck des Werkes nicht schmälern.
Fazit: Ein gut verständlich geschriebenes, nicht therapeutisch abgehobenes Buch als Bereicherung auf dem Weg zu mehr Wachstum und Ausgeglichenheit.










