In diesem Jugendroman geht es um Freundschaft. Preaton, Alice und Mace sind schon seit Jahren befreundet. Als Alice einen neuen Freund hat, distanziert sie sich von den Jungs und die Freundschaft der drei wird strapaziert. Als Alice plötzlich verschwindet gibt Preston sich die Schuld dafür und macht sich auf die Suche nach ihr. Mace begleitet ihn, er ist Verschwörungstheoretiker und vermutet, dass mehr hinter dem Verschwinden von Alice steckt als sie ahnen. Sie finden heraus, dass Alice in einem Gefängnis steckt und ihre Gefangenschaft etwas mit ihrem neuen Freund zu tun hat. Es ist ein spezielles, neu entwickeltes Gefängnis, aus dem es kein Entkommen gubt. Preston muss sich selbst hinein begeben, um Alice da raus zu bekommen. Zudem kommen die beiden einer politischen Verschwörung auf die Spur.
Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Ich bin mir sehr sicher, dass dies an meinem Alter liegt. Ich bin aus solchen Geschichten raus gewachsen bzw. aus der Art und weise, wie diese aufgemacht sind. Die schnell wechselnde Beziehung zwischen den einzelnen Personen, nicht nur auf Liebesbeziehungen bezogen, und auch Handlungen und Entscheidungen konnte ich persönlich nicht immer folgen. Zudem fand ich den all zu schnellen Einstieg in die Geschichte nicht gelungen. Mir hätte es besser gefallen, hätte man die drei als Freundschaftsgespann erst einmal richtig kennen gelernt und dann die Ereignisse in einem ausschweifenderen Stil erläutert. Aber das ist eben typisch für einen Jugendroman, sowie die kurzen Kapitel, die ich aber gut fand. Zudem habe ich das Ende als absurd empfunden und der Auflösung wurde nicht genug Raum geschenkt. Das letzte Kapitel scheint mir ein Aufhänger für einen zweiten Teil zu sein, was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann. Nichts desto trotz ist es eine tolle Story und die Idee hat Potential auch für Erwachsene. Würde man weiter ausholen und mehr ins Detail gehen denke ich es könnte ein toller politischer Thrller mit Scifi-Elementen abgeben.
Also eher etwas für jüngere Leser, so bis 14, denke ich.
M.A. Griffin
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Lifers - Es gibt kein Entkommen
Lifers
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Klappentext:
Ein Mädchen verschwindet spurlos. Und nur Preston ahnt, wo seine beste Freundin Alice sein könnte. Verzweifelt sucht er nach einem Lebenszeichen und gerät dabei in die Fänge eines grausamen Instituts. Plötzlich steckt auch er in einem furchtbaren Gefängnis. Dutzende Jugendliche kämpfen hier ums Überleben. Umgeben von Chaos, Hunger und Verzweiflung versucht Preston, Alice und die anderen zu retten. Doch er weiß, ihnen bleibt nur wenig Zeit. Sonst ist der Ausgang für immer verschlossen ...
Rezi:
M. A. Griffin hat einen recht einfachen aber angenehmen Schreibstil mit dem man ziemlich gut durch die Seiten kommt. Die Zusammenhänge sind gut geschrieben und es wird nicht langweilig. Leider ist die Story wenig ausgebaut und hätte Potenzial für mehr...
Preston begibt sich auf die Suche nach seiner Freundin Alice die spurlos verschwunden ist, nachdem sie seltsame Andeutungen machte. Nachdem Preston verhört wurde kam ihm eine Idee wo sich Alice aufhalten könne und begibt sich gemeinsam mit Mace auf die Suche nach ihr. Sie folgen einer Spur aus ihrem Tagebuch, wodurch sie mitten in ein geheimes Projekt geraten. In dem Keller des Gebäudes werden Jugendliche in Handschellen in eine eigenartige Röhre geführt.
Ist hier wirklich Alice?
Können Mace und Preston sie wirklich befreien?
Das Buch an sich ist ein angenehmer Zeitvertreib für zwischendurch, hätte aber ruhig noch mehr mit Spannung und Action ausgebaut werden können.
Wer auf Prison Break steht, sollte dieses Buch aufjedenfall lesen!
Preston mag Alice. Mag Alice sogar sehr gern. Dass er sie dann suchen geht, wenn sie plötzlich spurlos verschwindet ist doch klar. Vor allem nach ihrer letzten mysteriösen Nachricht. Doch sie hat ihm genügend Hinweise hinterlassen, die ihn an einen fürchterlichen Ort mit großem Geheimnis führen.
An dieses Buch bin ich ohne jegliche Erwartungen ran gegangen. Das Thema klang interessant, doch ich konnte absolut gar nicht vorstellen, was nun genau geschehen sollte. Man startet auch sofort in das Geschehen und wird ins kalte Wasser geworfen. Einerseits war ich davon ein bisschen überfordert, andererseits fand ich es einfach super. Mit jeder Seite wurde es spannender und spätestens ab der Hälfte konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch hat sich still und heimlich unter meine Haut geschlichen und nicht mehr losgelassen, bis es zu Ende war.
Trotz der vermeintlichen Gefahr, in die er sich wissentlich begibt, folgt er Alice selbst dorthin. In das grausamste Gefängnis seit Menschengedenken. Was er dort vorfindet, erschreckt ihn zutiefst. Doch er weiß, dass Alice hier ist. Und er wird sie finden und wieder mit nach Hause nehmen. Koste es was es wolle.
Der Schreibstil ist nicht besonders auffällig, auch wenn die geschriebenen Worte einem in Erinnerung bleiben. Vermutlich ist es genau das, was mir so daran gefällt. Das Buch strahlt im Grunde Ruhe aus, die die perfekte Grundlage für das Buch finden, dass alles andere als ruhig ist. Die Sprache ist auch nicht besonders schwer und ich finde auch, dass es ein Buch ist, das für Jungs und Mädchen spannend sein kann.
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