Die kuriosen Abenteuer der J.J. Smith: Oma Vettel
von SarSta
Kurzmeinung: Eine wunderbare fantasievolle und magische Geschichte mit vielen tollen und verrückten Wesen!
Rezension
M.E. Lee Jonas veröffentlichte im Jahr 2014 das Buch „Die kuriosen Abenteuer der J.J. Smith: Oma Vettel“( Band 1 einer Trilogie), welches die spannende Geschichte einer jungen Hexe erzählt, die laut einer Legende zu etwas Höherem bestimmt zu sein scheint.
Die junge Josie Jeszabel Smith, die bei ihrer Oma Vettel, die eine dunkle Hexe ist, wohnt, entscheidet sie sich als kleines Mädchen gegen die Hexerei und verlässt somit Oma Vettel und zieht ins Internat. Von ihrer Oma mit einem Vergessenszauber belegt, führt sie ein normales Leben.Jahre später passieren der fast 14-jährigen J.J. seltsame Dinge im Alltag und sie erhält ein mysteriöses Packet, woraufhin sie heraus findet, dass sie ursprünglich eine Hexe ist, sich jedoch gegen ein Leben als solche entschieden hat.
Die junge J.J. verbringt daraufhin die Ferien bei Oma Vettel und kann sich langsam wieder an alles erinnern. Doch was sie dann erfährt, kann sie nicht fassen, denn laut Legende ist SIE die „schwarze Prinzessin“. Ab da fangen die Abenteuer erst richtig an!..Das Cover finde ich sehr schön! Es lässt mit seinen bunten Farben vermuten, dass es sich um eine interessante und mystische Geschichte handelt. Das junge Mädchen soll vermutlich J.J. darstellen und die ältere Dame Oma Vettel.
Inhaltlich muss ich sagen, war ich zu Anfang mit den ganzen verrückten Nebencharakteren ziemlich überfordert, was sich aber im Laufe des Buches gelegt hat. Die Geschichte sehr ist spannend und fesselnd, da J.J. immmer Neues entdeckt und erlernt. Die skurrilen Nebencharaktere sind einfach wundervoll. Jeder einzelne hat seine eigene Geschichte, was nicht selbstverständlich ist, da meist das Augenmerk auf dem Hauptcharaktar liegt. In diesem Buch kommt aber niemand zu kurz, denn es herrscht eine ausgeglichene Balance zwischen Haupt- und Nebencharakteren. Daher ein großes Kompliment an die Autorin! Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Protagonistin mit ihren schnellen Stimmungsschwankungen „genervt“ hat. Man kann nachvollziehen, dass es sich um ein pubertierendes fast 14-jähriges Mädchen handelt, aber das war dann doch zu viel. Darunter leiden auch die anderen Charaktere. Gerne hätte ich J.J. etwas älter gehabt, da ich 14 Jahre etwas zu jung für solche Abenteuer und Erlebnisse finde, was man auch an ihrem Verhalten merkt. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie 16 Jahre alt wäre. Das ist auch der Grund, weshalb ich sagen würde, dass die Geschichte eher was für junge Teenager ist.
So jetzt aber zum Ende: Da gibt es dann nochmal eine plötzliche Wendung, welche Lust auf den nächsten Teil und mehr macht!Alles in Allem ist es ein gelungenes Fantasy-Buch, welches aber eher für die jüngere Generation bestimmt ist (bis 20). Dennoch bin ich begeistert und werde mir auf jeden Fall den nächsten Teil holen und verschlingen!! :)