Cover des Buches Oma Vettel (ISBN: 9781499679304)
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Rezension zu Oma Vettel von M.E. Lee Jonas

Die kuriosen Abenteuer der J.J. Smith- Oma Vettel

von Sabine_Niedermayr vor 9 Jahren

Rezension

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Sabine_Niedermayrvor 9 Jahren

Inhalt:

J.J. Smith ist Vollwaise und lebt in einem neuseeländischen Internat. Kurz vor ihrem 14. Geburtstag taucht völlig unerwartet ihre Großmutter auf und stellt das Leben des Teenagers gehörig auf den Kopf. Plötzlich Prinzessin? Eigentlich ein wundervoller Gedanke, stünde ihr "Thron" nicht im Zauberreich, und wäre an eine düstere Legende gebunden. Dazu kommt noch eine schrille Großmutter, die eigentlich eine dunkle Hexe ist, wegen einer Jugendsünde aber in die reale Welt verbannt wurde, und dem Hexenrat seither mit ihren sturen Allüren die Hölle heiß macht. Kurz nach der familiären Wiedervereinigung steht für J.J. deshalb fest: Ein Leben im dunklen Phad kommt für sie überhaupt nicht in Frage. Sie bleibt in der realen Welt! Aber es kommt eben immer anders, als man denkt. Bei dem unglücklichen Versuch ihre Enkelin vor der Einberufung in den dunklen Phad zu schützen, wird Vettel vom Hexenrat gefangen genommen. Hals über Kopf reist das Mädchen nun doch in das Zauberreich, das so ganz anders ist, als sie es sich vorgestellt hat. (Quelle: E-Buch Text/02.05.2014)

Cover:

Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut. Es gibt einen guten Einblick in die Welt der J.J. Smith und der Geschichte rund um Hexen und Fabelwesen, inmitten einer völlig neuartigen Zauberwelt.

Schreibstil:

Der Schreibstil war leider nicht ganz mein Fall. Die Sprache ist sehr einfach gewählt und die Sätze kurz gehalten, das ließ mich beim Lesen eher schwer vorankommen.

Meine Meinung:

Die Autorin hat eine wunderbare Welt erschaffen, mit neuen Wesen und Gestalten, gespickt mit ein paar außergewöhnlichen Ideen, die ihr Einfallsreichtum unter Beweis stellen. Besonders gut gefielen mir da die Halfies. Wesen bzw. Tiere, bei denen nur jeweils eine Körperhälfte 12 Stunden lang sichtbar ist, während die andere unsichtbar bleibt.

Teilweise war mir die Fülle an Figuren und Zauberwesen jedoch einfach zuviel, die Geschichte wirkte dann beinahe "überlanden" und ich tat mir schwer, den Überlick nicht zu verlieren. Manche Wesen spielten keinerlei tragende Rolle, tauchten nur für einen Moment auf und verschwanden ebenso schnell wieder. Die Menge an Details nahm der Geschichte manchmal den Schwung, erzeugte unnötige Längen und ließ mich als Leser manchmal verwirrt zurück.

Die Hauptfigur J.J. Smith erlebte ich meist trotzig und ihre Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit meinen 33 Jahren schon zu alt bin, oder aber, dass ich niemals ein typischer Teenager war, der mit pubertierendem Verhalten auffiel. ;)

Fazit:

Ein fantasievoller Roman, gespickt mit ungewöhnlichen Ideen, jedoch mit einer für mich zu banalen Sprache erzählt und einer Hauptfigur versehen, mit der ich mir ein wenig schwer tat. Daher 3 Sterne von mir und ein herzliches Dankeschön an die Autorin, die mir ihr Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt und ihr Werk anvertraut hat!

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