M. J. Herberth

 4,3 Sterne bei 26 Bewertungen
Autor von Chlorophyll, Ungud (Chlorophyllreihe 3) und weiteren Büchern.
Autorenbild von M. J. Herberth (©privat)

Lebenslauf

M.J. Herberth wurde 1965 in Marburg an der Lahn geboren. Er studierte nach dem Abitur in Gießen. Nach einem bewegten Berufsleben als Taxifahrer, Bauglaser, Türsteher, Kurierdienstfahrer, Gutachter, Sachverständiger für Umweltfragen, Lehrer, Geologe und Lebenskünstler, hat er sich als passionierter Science Fiction Fan einen Traum erfüllt und seinen Debütroman „Chlorophyll“ veröffentlicht. M.J. Herberth lebt heute mit seiner Familie und vielen Haustieren in einem alten Bauernhof in der Nähe von Frankfurt/Main.

Alle Bücher von M. J. Herberth

Cover des Buches Chlorophyll (ISBN: 9783745040753)

Chlorophyll

 (24)
Erschienen am 21.03.2017
Cover des Buches Ungud (Chlorophyllreihe 3) (ISBN: B08GJSXP2Q)

Ungud (Chlorophyllreihe 3)

 (1)
Erschienen am 03.10.2020

Neue Rezensionen zu M. J. Herberth

Cover des Buches Chlorophyll (ISBN: 9783745040753)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Chlorophyll" von M. J. Herberth

Endzeitszenario mit Wissenschaft angereichert
dunkelbuchvor 2 Jahren

Die Story klingt plausibel unterstützt durch etliche wissenschaftliche Erläuterungen.
Spannend und unterhaltsam geschrieben.
Der Ausgang bleibt offen, Happy End unwahrscheinlich.
Empfehlung!

Cover des Buches Chlorophyll (ISBN: 9783745040753)
P_Gandalfs avatar

Rezension zu "Chlorophyll" von M. J. Herberth

Chlrophyll ...
P_Gandalfvor 4 Jahren

ist ein apokalyptischer Sciene Fiction Roman. 

Im Norden Finnlands bricht eine neuartige Pflanzenseuche aus, die die Bäume dazubringt ihr Chlorophyll abzubauen. Übrig bleibt ein leuchten oranger und toter Wald. Schnell breitet sich die Seuche über die Grenzen Finnlands hinaus aus und es bleibt nicht bei Bäumen, die betroffen sind.

Das Szenario ist erschreckend. Ohne Chlorophyll verlieren die Pflanzen ihre Lebensgrundlage und damit auch der Mensch. Die Handlung verteilt sich auf verschiedene Handlungsstränge, die jeweils eigene Protagonisten haben. Daneben gibt es einige kleinere Einschübe, in denen besondere Begebenheiten erzählt werden, die oft betroffen und traurig machen. 

Die Hauptpersonen sind absolut glaubwürdig in ihren Handlungen und in ihrer Entwicklung. Die wissenschaftlichen Erklärungen sind gut in die Handlung integriert und dabei nie langweilig. Und in der Vielzahl der Dystopien fällt der Roman durch die  zugrunde liegende Idee und die sehr gute Ausführung auf.

Ich kann nur hoffen, dass Teil 2 bald erscheint.

Klare Leseempfehlung!

Cover des Buches Chlorophyll (ISBN: 9783741867712)
marichen36s avatar

Rezension zu "Chlorophyll" von M. J. Herberth

Danke für dieses Buch und den Denkanstoß
marichen36vor 7 Jahren


Inhalt:
Der vierzehnjährige Toni entdeckt im finnischen Wald eine unbekannte Pflanzenerkrankung, die sich rasend schnell ausbreitet. Am Grund skandinavischer Seen findet man fremdartige Organismen, die mit elektromagnetischen Anomalien das Mobilfunknetz stören. Menschen fallen schnell wachsenden Pilzen zum Opfer. Der Biologe Alex Krämer und seine Geliebte, Anna Susi, finden in Finnland einen Meteoriten, der aus einem völlig unbekannten chemischen Element besteht. Sind das nur Launen der Natur oder wird die Menschheit von einem übermächtigen Feind angegriffen? Die beiden glauben nicht an Zufälle und Alex macht schließlich eine sehr beunruhigende Entdeckung. Die Physikerin Mia Schindler erkennt die großen Zusammenhänge und den allem zugrunde liegenden Masterplan. Gemeinsam können sie das Schlimmste zunächst verhindern. Aber die Astrophysikerin Naomi Mae Wood bringt die ganze ungeheuerliche Wahrheit ans Licht und die Menschheit steht vor einem entsetzlichen Abgrund.


Meinung: 
Mich persönlich hat das Buch sehr bewegt. Wir Menschen leben so in den Tag hinein und nehmen vieles für selbstverständlich. Aber was passiert wenn sich auf einmal etwas ändert? Nur ein kleiner Unterschied kann so große Auswirkungen haben.
Dieses Buch hat mir auf erschreckende Weise gezeigt wie abhängig wir Menschen von den „kleinen“ Dingen seien können, die wir oft nichtmal richtig wertschätzen. Ich denke viele Leute interessiert es nicht, dass Chlorophyll eine Grundlage unseres Lebens ist. Doch wenn dieses „mini-Molekül“ plötzlich nicht mehr da ist, dann erst, wird uns bewusst was wir hatten und was wir verloren haben. 
Deshalb hat das Buch mich nachdenklich gestimmt. Zwar ist in dem Buch eine  Seuche der Auslöser für die beschriebene Katastrophe, aber trotzdem kann man diese auch auf das Verhalten des Menschen projizieren. In der realen Welt brauchen wir Menschen vielleicht gar keine Seuche sondern schaffen es von ganz allein so ein Endzeitszenario heraufzubeschwören. Wir gehen schlecht mit unserer Natur um, verschmutzen die Luft holzen die Regenwälder ab usw. Und besonders gefährlich wird alles, wenn es so rücksichtslose Menschen wie die Figur des Mikkosen gibt, die sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmern.


Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat ist, ist der Verlauf der Handlung und die Beschreibung und Entwicklung der Figuren. Ich fand die Reaktionen der Menschen auf die Katastrophe ziemlich glaubhaft geschildert. Außerdem waren mir die Protagonisten (meist) sympathisch und ich konnte auch ihr Handeln durchaus nachvollziehen. 


Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass der Autor besonders im ersten Teil des Romans viele interessante wissenschaftliche Fakten eingearbeitet hat. Dadurch wurde das im Roman beschriebene Szenario noch glaubhafter und spannender dargestellt. Zusätzlich merkt man deutlich, dass viele Einzelheiten genau recherchiert wurden. Dadurch gibt es meiner Meinung nach eigentlich keine Logikfehler in der Handlung, wie es bei manchen anderen Romanen der Fall ist.


Was mich jedoch ein wenig gestört hat war das Ende. Es schien ein wenig abrupt und außerdem lese ich am liebsten Bücher ohne Cliffhanger. Aber dass ist Geschmacksache. 


Der einzige richtige Kritikpunkt is die Rechtschreibung. Teilweise war es schwer einfach über Fehler hinwegzulesen. Aber wenn das noch verbessert wird, ist Chlorophyll ein perfektes Buch.


Fazit: Ich bin sehr froh das Buch gelesen zu haben. Obwohl ich richtig viel Stress in der Schule hatte konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich hoffe für den Autor, dass Chlorophyll noch populärer werden wird und dass viele Leute die Möglichkeit bekommen diesen Roman zu lesen.

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Zusätzliche Informationen

M. J. Herberth wurde am 16. September 1965 in Marburg a.d. Lahn (Deutschland) geboren.

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Community-Statistik

in 37 Bibliotheken

auf 7 Merkzettel

von 5 Leser*innen aktuell gelesen

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