Wenn ich an Wandlergeschichten denke, denke ich als erstes an Wölfe. Oder an Bären. Oder große Raubkatzen. Kleine, süße Tiere findet man in den Wandlergeschichten eher nicht so oft, deshalb war ich umso gespannter auf Jack Russel Lias und seine Story.
Ich persönlich finde ja Jack Russel Hunde im wahren Leben oft sehr anstrengend. Sie sind extrem quirlig, vorlaut und gefühlt immer auf Zack. Tatsächlich hat auch Lias in dieser Geschichte sehr viel von seinem Tierwesen, aber in diesem Fall unglaublich liebenswert und nur wenig anstrengend.
Colin leitet ein Tierheim/ eine Tierauffangstation und kommt durch Zufall an Lias. Die Entdeckung, dass dieser ein Wandler ist....dass es das überhaupt gibt und die ganze Story rund um Lias und seinesgleichen wird toll von der Autorin beschrieben. Dass auch Colins beste Freunde Paul und Henri mit einbezogen werden, mochte ich sehr, die Interaktionen mit allen Männern war unterhaltsam. Die Geschichte an sich ist eher ruhig aber sehr emotional. S*xy Szenen findet man nur wenige, dafür liegt der Fokus mehr auf der Emotionalität rund um die Thematik Tierschutz, Tierquälerei und das Kümmern um alte Hunde.
An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir vielleicht ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht aber insgesamt konnten mich Colin, Lias und Co.wirklich gut unterhalten.
Von mir bekommt ihr eine Leseempfehlung.