Das Thema Alkohol ist gerade sehr aktuell in meinem Leben, wenn auch nicht persönlich. Vieles weiß man nicht und die Aufklärung in Deutschland ist nahezu lächerlich. Dies ist ein weiterer Erfahrungsbericht, den ich las und was mich sehr berührt und erschüttert hat. Mimi's Leidensweg, ihre vielen Versuche aufzuhören und was ihr letztenendes geholfen hat erzählt sie hier in diesem Roman. Es fängt mit ihren Vorfahren und deren Geschichte an, was ich spannend fand. Vieles zieht sich wie ein roter Faden durch Generationen. Hier bekam man daher einen guten Einblick. Ihre Kindheit spielt ebenfalls eine besondere Rolle auf dem Weg zur Alkoholsucht. Durch ihre schonungslose Erzählung bekommt man einen sehr guten Einblick in das Leben einer suchtkranken Frau. Es ist nachvollziehbar und man konnte sich in ihre Lage versetzen. Von der Erzählweise her konnte ich ihr ebenfalls gut folgen. Es ist ein Buch, was mich sicherlich noch eine ganze Weile begleiten wird. Ich bin so froh, dass Mimi das mit uns teilen kann und es letztendlich nach 30 Jahren Kampf geschafft hat. Sie ist eine starke Frau und ich konnte von ihr lernen. Ich denke, es ist für jeden lesenswert.
MIMI
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von MIMI
Trinkerbelle
Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten
Wut
Trinkerbelle
Trinkerbelle
Neue Rezensionen zu MIMI
Vorab: Natürlich es ist irgendwie schwer bei einer Autobiographie eine Bewertung im klassischen Sinne zu verfassen und ich möchte das Leid der Autorin in keinster Weise dadurch klein reden.
Das Buch umfasst knappe 250 Seiten und erst ab Seite 80 fängt so richtig ihre Geschichte an. Davor geht es um ihre Vorfahren/Familie und was sie, teilweise sehr Abstruses, erlebt haben. Ein Stück weit kann ich bei manchen der Erzählungen verstehen, wieso sie ihrer Geschichte voraus gehen, bei manchen aber auch nicht.
Ein weiterer Punkt, den ich schwierig fand, ist dass es immer wieder auch um Spiritualität und Religion ging.
Was dann aber wirklich den Vogel abgeschossen hat ist das betrunkene Auto fahren und noch viel mehr das Nicht-Eingreifen beim Erleben von übergriffigem Verhalten gegenüber einer Mitpatientin in der Klinik, vor allem, wenn man Mimis eigene Erfahrungen im Hinterkopf hat, finde ich einfach schrecklich, dass sie nicht geholfen hat.
Ja, das Buch berichtet schonungslos von Abstürzen, Sex, Einpinkeln usw., aber mir persönlich fehlt das Dahinterliegende, das psychologische. Man erfährt erschreckend wenig über tatsächliche therapeutische Ansätze, Techniken oder wie sie es geschafft hat trocken zu werden.
Deshalb lässt mich das Buch mit vielen Fragezeichen und sehr unbefriedigt zurück.
Das Buch berührt einen extrem !
Man merkt wie die Autorin alle Ihre gefühle rausgelassen hat .
Wer weiß vielleicht tropften auch paar tränen.
Die Frage von diesem Buch:
Was wenn man jahrelang darunter leidet Alkoholiker zu sein. Und was wenn man merkt, das ein Trauma dahinter steckt ?
Ein Trauma kann versteckt sein und führt zu Depressionen, sucht, Selbstverletzendes verhalten, weiteres ...
Aber es ist wichtig sich damit im Leben zu befassen "warum bin ich so wie ich bin
Und das hat die Autorin sehr gut rüber gebracht .
Ein Wundervolles Buch zum nachdenken
Für Alkoholiker,
Für trockene Alkoholiker,
Für angehörige
Aber auch für Menschen die damit nichts zutun haben .
Denn es ist wichtig sich damit zu verfassen .
Auf jeden Fall ein Top Buch !
Wird weiterempfehlen !
Gespräche aus der Community
Welche Genres erwarten dich?
Community-Statistik
in 35 Bibliotheken
auf 4 Merkzettel
von 1 Leser*innen aktuell gelesen

















