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Neue Rezensionen zu Mack P. Holt

Frankreich im Zeitalter der Religionskriege

Will man sich als Deutscher mit der Geschichte Frankreichs im Zeitalter der Religionskriege (1562-1598) beschäftigen, so findet man nur mit Mühe Bücher, die als Einstiegslektüre geeignet sind. Auf dem deutschen Buchmarkt gibt es keine Werke zu diesem Thema, weder Bücher aus der Feder deutscher Historiker noch Übersetzungen aus dem Französischen oder Englischen. Eine vorzügliche Einführungs- und Überblicksdarstellung ist das Buch des amerikanischen Historikers Mack Holt. Es ist bedauerlich, dass kein deutscher Verlag Interesse daran hatte, das Buch auf Deutsch herauszubringen. Holt gehört zu den führenden Frankreichexperten innerhalb der amerikanischen Historikerzunft. Sein Buch über die Religionskriege erschien zuerst 1995. Für die zweite Auflage von 2005 nahm Holt einige Ergänzungen am Text vor. Die Geschichtswissenschaft hat die Religionskriege lange vernachlässigt. Erst in den 1970er Jahren wuchs das Interesse an dieser dramatischen Epoche der französischen Geschichte. Holt fasst die Ergebnisse der französischen und angelsächsischen Forschung seit 1980 meisterhaft zusammen. Sein Buch besticht durch zahlreiche Vorzüge: Mit rund 220 Textseiten ist die Darstellung angenehm kompakt. Holt konzentriert sich durchweg auf das Wesentliche. Ebenso rühmenswert ist sein Bemühen um die verständliche Aufbereitung eines Themas, das den Neuling durch seine Komplexität verwirrt und einschüchtert. Das Buch, das in erster Linie für den universitären Seminarbetrieb gedacht ist, enthält eine detaillierte Chronologie, mehrere Landkarten und Stammtafeln, Kurzbiographien wichtiger Persönlichkeiten und eine thematisch gegliederte Bibliographie, die allerdings nur Werke angelsächsischer Autoren und Bücher französischer Historiker in englischer Übersetzung nennt. Die Bibliographie vermittelt daher keinen Eindruck vom Umfang und vom Reichtum der französischen Forschung über die Religionskriege. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren lässt Holt sein Buch nicht mit dem Jahr 1598 und dem Edikt von Nantes enden. Er behandelt auch die beiden letzten Religionskriege während der Herrschaft Ludwigs XIII. (1621/22 und 1627-29). Im Ergebnis dieser Kriege verloren die Hugenotten einen Teil der Rechte, die ihnen Heinrich IV. mit dem Edikt von Nantes gewährt hatte.

Das Buch ist in acht Kapitel gegliedert. Zunächst erörtert Holt die Vorgeschichte der Religionskriege. In den 1550er Jahren fand die Reformation in ihrer calvinistischen Variante zahlreiche Anhänger in Frankreich. Die französischen Protestanten (Hugenotten) blieben gleichwohl stets eine kleine Minderheit. Es fehlte ihnen aber nicht an Selbstbewusstsein und auch nicht an der Bereitschaft, für das Recht auf Religionsausübung zu kämpfen. Die Kapitel 2 bis 7 behandeln in chronologischer Abfolge die einzelnen Phasen der Religionskriege von 1562 bis 1629. Die politischen, religiösen und militärischen Aspekte des Langzeitkonfliktes finden gleichermaßen Berücksichtigung. Außerdem bettet Holt die Religionskriege in den europäischen Kontext ein. Das achte und letzte Kapitel ist wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Aspekten gewidmet. Holt nimmt nicht nur die politische Führung und die Hauptstadt Paris in Blick. Er fragt auch danach, wie das Volk in den Provinzen unter den Kriegen zu leiden hatte. Unter Rückgriff auf Fallstudien französischer und angelsächsischer Historiker arbeitet er heraus, wie sich das Geschehen von Region zu Region, von Stadt zu Stadt unterscheiden konnte. Warum eskalierte der Konfessionskonflikt zwischen Katholiken und Protestanten zum offenen Bürgerkrieg, und warum dauerten die Religionskriege mehrere Jahrzehnte? Holt betont, dass ein Großteil der katholischen Bevölkerungsmehrheit durch die Glaubensspaltung den Zusammenhalt der Gesellschaft bedroht sah. Radikale Katholiken lehnten Zugeständnisse an die Protestanten strikt ab. Nach dem Unfalltod Heinrichs II. 1559 geriet das Haus Valois in eine Krise. Heinrichs nacheinander regierende Söhne, Franz II., Karl IX. und Heinrich III., waren schwach und überfordert. Die Königinmutter Katharina von Medici wollte den Hugenotten begrenzte Religionsfreiheit gewähren. Doch die Toleranzpolitik war gegen den verbissenen Widerstand der Katholiken nicht durchzusetzen. Der Hass der Katholiken auf die vermeintlichen Häretiker entlud sich im Spätsommer 1572 in den Massakern der Bartholomäusnacht, nicht nur in Paris, sondern auch in etlichen anderen Städten. Über Jahrzehnte hinweg besaß die Krone nicht die nötigen Machtmittel, um eine politische Linie – entweder Toleranz oder Repression – konsequent umzusetzen. Daher zog sich der Konflikt quälend hin. Erst Heinrich IV., mit dem das Haus Bourbon auf den Thron gelangte, schaffte es, das geschundene und erschöpfte Land zu befrieden. 

Mehrfach gibt Holt zu bedenken, dass Katharina von Medici und Heinrich IV. nicht zu Vorkämpfern eines "modernen", säkularen Politikverständnisses stilisiert werden sollten. Die dauerhafte Koexistenz zweier Konfessionen war nie Katharinas und Heinrichs Ziel. Die begrenzte Toleranz gegenüber den Hugenotten war stets als vorübergehender Zustand gedacht; sie galt als geringeres Übel im Vergleich zur gewaltsamen Austragung des Religionszwistes. Mittelfristiges Ziel war die Wiedervereinigung der Konfessionen. Auch Heinrich IV. ließ keinen Zweifel an seinem Wunsch, die Protestanten durch friedliche Bekehrung in den Schoß der Katholischen Kirche zurückzuführen. Sein Sohn und Nachfolger, Ludwig XIII., nahm den Hugenotten das Recht, sich politisch zu organisieren und eigene Truppen zu unterhalten, tastete aber das Recht auf Religionsausübung nicht an. Ludwig XIV. schließlich entschied sich zur Zwangsbekehrung der Protestanten und widerrief das Edikt von Nantes 1685. Auf knappem Raum bietet Mack Holt einen exzellenten Überblick zur Geschichte des Konflikts zwischen französischen Katholiken und Protestanten. Mangels Alternativen ist das Buch deutschen Lesern wärmstens zu empfehlen. Einziger Wermutstropfen: Bei der Überarbeitung des Textes für die zweite Auflage haben Autor und Verlag einige sachliche Fehler nicht bemerkt und korrigiert. Der letzte Burgunderherzog Karl der Kühne wurde nicht Opfer eines Attentats (S. 32); er fiel 1477 auf dem Schlachtfeld. Margarete von Valois, die erste Gemahlin Heinrichs IV., war keine Protestantin (S. 177); sie blieb ihr Leben lang Katholikin. Heinrich II. war nicht der Großvater Heinrichs IV. (ebenfalls S. 177). Wäre er es gewesen, so wären Margarete von Valois und Heinrich von Navarra Tante und Neffe gewesen! Concino Concini, der Günstling Marias von Medici, wurde im April 1617 nicht "eingesperrt und später getötet" (S. 181); er wurde bereits im Zuge der von Ludwig XIII. befohlenen Verhaftung erschossen. 

Seit 2005 sind einige wichtige Bücher über die Religionskriege,  die Bartholomäusnacht, das Haus Guise und Heinrich IV. erschienen. Wer sich näher mit der Geschichte Frankreichs im 16. und frühen 17. Jahrhundert beschäftigen möchte, sollte diese Werke zur Kenntnis nehmen (Englisch- und Französischkenntnisse vorausgesetzt):

+ Stuart Carroll: Martyrs and Murderers. The Guise Family and the Making of Europe (2009).

+ Jean-Marie Constant: Henri IV, roi d’aventure (2010).

+ Arlette Jouanna: La Saint-Barthélemy. Les mystères d’un crime d’état (2007).

+ Nicolas Le Roux: Les guerres de religion, 1559-1629 (2009). Band 6 einer 13teiligen Geschichte Frankreichs, die im Verlag Belin erschienen ist.

+ Nicolas Le Roux: Les guerres de religion (2016). Ein Bändchen in der bekannten, traditionsreichen Reihe "Que sais-je?".

+ Jean-Christian Petitfils: Henri IV (2021).

+ Vincent J. Pitts: Henri IV of France. His Reign and Age (2009).

Renaissance, Reformation, Religionskriege - Frankreich im 16. und frühen 17. Jahrhundert

Zwischen 2001 und 2003 brachte der Verlag Oxford University Press die "Short Oxford History of France" heraus. Ursprünglich waren sieben Bände geplant, die die gesamte Geschichte Frankreichs abdecken sollten, angefangen im Frühmittelalter ("von Chlodwig bis zu Chirac"). Erschienen sind jedoch nur sechs Bände. Der Band über die Zeit der Merowinger und Karolinger fehlt bis heute. Er wird wohl nicht mehr erscheinen. Von den veröffentlichten Bänden entfallen je zwei auf das Mittelalter, die Frühe Neuzeit und die Moderne. Alle Bände wurden von einem Autorenkollektiv verfasst. Sie sind nicht erzählend und ereignisgeschichtlich angelegt, sondern nach Sachgebieten gegliedert, von der politischen Geschichte über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte bis hin zur Religions- und Kulturgeschichte. Es ist nicht klar, an welchen Leserkreis sich die Reihe richtet. Das Vorwort des Reihenherausgebers William Doyle, das jedem Band vorangestellt ist, enthält dazu keine Angaben. Wie sich bei der Lektüre zeigt, ist die Reihe für Leser mit geringen Vorkenntnissen, etwa Studierende und historisch interessierte Laien, nicht gut geeignet. Alle Bände sind vergleichsweise schmal, behandeln aber relativ große Zeiträume. Das zwingt die Autorinnen und Autoren zu einer verknappten, gedrängten, pointierten Darstellungsweise. Die einzelnen Kapitel vermitteln wenig Faktenwissen; sie sind eher analytisch und problemorientiert ausgerichtet. Neulingen und Einsteigern, die sich erstmals mit der Geschichte Frankreichs beschäftigen, ist die Reihe nur mit Vorbehalt zu empfehlen.

Herausgeber des Bandes über die Geschichte Frankreichs im 16. und frühen 17. Jahrhundert ist der Amerikaner Mack Holt. Auch die fünf anderen Autorinnen und Autoren stammen aus den USA und Kanada. Das Autorenteam behandelt einen Abschnitt der französischen Geschichte, der reich an Dramatik war. Krisen und Kriege wechselten einander in rascher Folge ab. Als das 16. Jahrhundert anbrach, hatte sich Frankreich gut vom Hundertjährigen Krieg erholt, politisch ebenso wie wirtschaftlich. Die erfolgreiche innere Stabilisierung und Konsolidierung machte die Könige aus dem Hause Valois übermütig. Karl VIII. erhob Erbansprüche auf Mailand und Neapel und fiel 1494 in Italien ein. Seine Nachfolger lieferten sich jahrzehntelang ein kostspieliges und letztlich erfolgloses Duell mit den Habsburgern um die Herrschaft in Italien und die Hegemonie in Europa. Kaum waren die Italienkriege beendet, als sich Gewitterwolken über Frankreich zusammenbrauten. Die Reformation in ihrer kalvinistischen Variante stellte das Königreich in den 1550er Jahren vor die Zerreißprobe. Binnen weniger Jahre erlebte die reformierte Kirche einen enormen Zulauf. Es kam zu einer schweren innenpolitischen Krise, die schließlich 1562 zum Ausbruch der Religionskriege führte. Nach dem Ende des Hauses Valois 1589 führte der Bourbone Heinrich von Navarra Frankreich in mühevollem Kampf aus dem Konfessionskonflikt heraus. Das Ringen um Stabilität und geordnete Verhältnisse prägte die Herrschaft Heinrichs IV. und Ludwigs XIII. Frankreich hatte sich eben erst von den Religionskriegen erholt, als der Schlagabtausch mit den Habsburgern in die nächste Runde ging. Kardinal Richelieu, der allmächtige Prinzipalminister Ludwigs XIII., wollte Frankreich endlich von der habsburgischen Umklammerung befreien. Doch die Teilnahme am Dreißigjährigen Krieg führte die Monarchie an den Rand des Zusammenbruchs.

Im ersten Kapitel bietet Mack Holt einen Überblick zur politischen Geschichte Frankreichs bis zum Tod Heinrichs II. (1559). Holt geht dabei auch auf die Mittel und Instrumente monarchischer Herrschaft ein. Es folgt ein Kapitel über die Sozialgeschichte. Jonathan Dewald arbeitet heraus, dass im Laufe des 16. Jahrhunderts die soziale Mobilität ab- und die soziale Ungleichheit zunahm. Die Ständegesellschaft verfestigte sich zusehends und nahm jene Gestalt an, die sie bis zur Revolution behalten sollte. Der Geburts- oder Schwertadel (noblesse d'épée) blieb die gesellschaftlich und politisch tonangebende Schicht. Amtsträger und Juristen (noblesse de robe) stiegen in den exklusiven Kreis der Elite auf. Sie bildeten fortan die zweite soziale Gruppe, auf die sich die Krone stützte. Im Kapitel über die Wirtschaftsgeschichte geht Philip Hoffman der Frage nach, warum sich Frankreich im 16. und frühen 17. Jahrhundert ökonomisch kaum weiterentwickelte. Das Wirtschaftswachstum blieb auffallend gering, und trotz seines Reichtums an Menschen und Ressourcen fiel Frankreich hinter England und die Niederlande zurück. Hoffman diskutiert mehrere Erklärungsansätze und stellt die These auf, zu hohe Steuern und eine ungerechte Verteilung der Steuerlasten hätten die Entwicklung der französischen Wirtschaft gehemmt. Barbara Diefendorf befasst sich im vierten Kapitel mit Geschlechterbeziehungen und der Stellung der Frauen in der französischen Gesellschaft. Die Kapitel 5 bis 7 sind der Kirchen- und Religionsgeschichte, der Reformation, den Religionskriegen und der Reform des Katholizismus zu Beginn des 17. Jahrhunderts gewidmet. Die französischen Protestanten blieben stets eine Minderheit. Ihren Anspruch auf freie Religionsausübung mussten sie gegen den Widerstand militanter Katholiken erkämpfen. Am Ende der opferreichen Religionskriege stand die Einsicht, dass Toleranz das geringe Übel sei. Die Glaubensspaltung ließ sich nicht gewaltsam überwinden.

Der Band endet mit einem weiteren Kapitel aus der Feder von Mack Holt. Die Politik Heinrichs IV. und Ludwigs XIII. war von dem Imperativ geleitet, einen Rückfall in Chaos und Anarchie zu verhindern und fremden Mächten die Möglichkeit zu nehmen, sich in Frankreichs innere Verhältnisse einzumischen. Die beiden ersten Bourbonen-Könige und ihre Minister arbeiteten darauf hin, die Monarchie nach innen wie nach außen stark und unangreifbar zu machen. In den 1620er Jahren verloren die Hugenotten ihre politischen Privilegien und das Recht, eigene Truppen zu unterhalten. Der Adel wurde diszipliniert. Kardinal Richelieu steigerte die Steuereinnahmen und vergrößerte das stehende Heer. Holt betont, dass Richelieu weder als Modernisierer noch als Begründer des Absolutismus gelten kann. Der Kardinal beschränkte sich darauf, die Effizienz des angestammten Systems zu verbessern. Er war kein Neuerer, kein Revolutionär. Der Krieg mit Spanien war eine enorme Belastung für Frankreich. Unmut und Zorn der Bevölkerung entluden sich in den Aufständen der Fronde (1648-1653), der letzten schweren Krise, die die französische Monarchie vor der Revolution bestehen musste. Um 1650 war nicht abzusehen, dass Frankreich unter Ludwig XIV. einen glanzvollen Aufstieg erleben und das Königtum zu absolutistischer Machtfülle gelangen würde. Die Geschichte des sogenannten Ancien Régime ist Gegenstand des von William Doyle herausgegebenen Folgebandes.

Das Buch ist mit einer Chronologie und mehreren Landkarten ausgestattet. Die nach Kapiteln gegliederten Literaturhinweise nennen mehrheitlich englischsprachige Publikationen. Mack Holt und seine Mitautoren bieten eine solide Einführung in die Geschichte Frankreichs zwischen dem Anbruch der Neuzeit und dem Dreißigjährigen Krieg. Der Band strahlt eine gewisse Sprödigkeit aus, aber das liegt in der Natur von Handbüchern und Überblicksdarstellungen. Die beiden Frühneuzeitbände der "Short Oxford History of France" sind für deutsche Leser von Interesse, weil es auf dem deutschen Buchmarkt nichts Vergleichbares gibt. Der Band von Lothar Schilling aus der Reihe "Geschichte kompakt" (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) behandelt lediglich das 17. Jahrhundert. Deutschsprachige Einführungs- und Überblicksdarstellungen zur Geschichte Frankreichs im 16. Jahrhundert gibt es derzeit nicht. Sachbücher über die französischen Religionskriege sucht man vergebens, und der Kohlhammer-Verlag hat bis heute keinen Historiker gefunden, der eine Geschichte des Hauses Valois schreibt (analog zu den anderen Dynastiegeschichten des Verlages). Nimmt man die Bände der "Short Oxford History of France" zur Hand, dann fragt man sich unwillkürlich: Warum sind solche Buchprojekte in der angelsächsischen Welt möglich, nicht aber in Deutschland? 

(Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im März 2018 auf Amazon gepostet)

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