Madeline Miller

 4,3 Sterne bei 930 Bewertungen
Autor*in von Das Lied des Achill, Ich bin Circe und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Madeline Miller

MADELINE MILLER, 1978 in Boston geboren, wuchs in New York und Philadelphia auf, studierte Altphilologie und unterrichtete in Cambridge Latein und Griechisch. Für ihren Debütroman Das Lied des Achill wurde sie 2012 mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet; er wurde in 25 Sprachen übersetzt und erklimmt zehn Jahre nach seinem ersten Erscheinen erneut die ersten Plätze der New-York-Times-Bestsellerliste. Auch ihr zweiter Roman Ich bin Circe avancierte zum New York Times Bestseller und stand auf der Shortlist des Women’s Prize for Fiction. Eine von HBO produzierte Serie zum Buch ist in Planung. In ihren Neuadaptionen griechischer Mythologie setzt Miller den Fokus auf Themen wie queere Liebe und weibliche Selbstermächtigung. Madeline Miller lebt in der Nähe von Philadelphia, Pennsylvania.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Madeline Miller

Cover des Buches Das Lied des Achill (ISBN: 9783961610822)

Das Lied des Achill

 (344)
Erschienen am 28.02.2020
Cover des Buches Ich bin Circe (ISBN: 9783961610952)

Ich bin Circe

 (311)
Erschienen am 02.11.2020
Cover des Buches Galatea (ISBN: 9783961611416)

Galatea

 (54)
Erschienen am 19.10.2022
Cover des Buches Ich bin Circe (ISBN: B07WHJXD78)

Ich bin Circe

 (25)
Erschienen am 02.09.2019
Cover des Buches Das Lied des Achill (ISBN: B086BNDL2R)

Das Lied des Achill

 (10)
Erschienen am 25.03.2020
Cover des Buches The Song of Achilles: Madeline Miller (ISBN: 9781526648174)

The Song of Achilles: Madeline Miller

 (116)
Erschienen am 02.09.2021
Cover des Buches Circe (ISBN: 9781408890080)

Circe

 (32)
Erschienen am 19.04.2018

Neue Rezensionen zu Madeline Miller

Madeline Miller ist total beliebt. Die Menschen in meiner Umgebung lieben ihre Bücher. Und ich? Ich hab noch gar nichts von ihr gelesen. Beziehungsweise: Ich hatte noch nichts von ihr gelesen. Es gibt nicht mal irgendeinen richtigen Grund dafür. Ich kam einfach lange nicht dazu und dann war Madeleine Miller schon so beliebt, dass ich ihre Bücher nicht mehr anrühren wollte, weil sonst Leute von mir erwarten würden, dass ich die Bücher ebenfalls lieben werde, was ich aber nie versprechen kann. Dann habe ich aber diese Kurzgeschichte in der Buchhandlung gefunden und die hat mich neugierig genug gemacht, dass ich das Büchlein dann gekauft habe.

Es geht hier um die Pygmalion-Sage. Pygmalion ist ein ziemlich unsympathischer Künstler, der von der sexuellen Freizügigkeit mancher Frauen so schockiert ist, dass er der Liebe für immer abschwört und zum Frauenfeind wird. Doch dann schafft er es, die perfekte Statue zu erschaffen. Er nennt sie Galatea und verliebt sich unsterblich in sie und je nachdem, wen ihr fragt, hat er auch Sex mit dieser Statue. Die Götter lassen dann Galatea lebendig werden und die beiden leben glücklich bis an ihr Lebensende. Naja, dem widerspricht Miller. Laut ist seitdem über ein Jahrzehnt vergangen und Galatea lebt in einem Krankenhaus, in dem Pygmalion sie weggesperrt hat, da sie halt leider doch nicht seinen viel zu hohen Erwartungen entspricht. Nachdem sie ihnen erzählt hat, dass sie mal eine Statue war, halten sie auch die Ärzte für verrückt. Ihr einziger Gast ist Pygmalion, der sie zwar nicht mehr als Teil seines Lebens haben möchte, aber trotzdem eine Art seltsamen Fetisch für die Tatsache entwickelt hat, dass sie eine zum Leben erwachte Statue ist. In diesem Buch geht es um Galateas bisheriges Leben, darum, wie sie im Krankenhaus gelandet ist und darum, wie es jetzt für sie weitergeht.

Ich war mit dieser Geschichte recht schnell durch und fand sie eigentlich auch ganz spannend. Die Kurzgeschichte ist vollgepackt mit Spannung, was immer schon eine gute Ausgangssituation ist. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich mit dem hier verwendeten Ausdruck so meine Probleme hatte. Ich mag schöne Sprache, blumige Sprache, und hätte damit gerechnet, so eine Art der Sprache hier vorzufinden. Die Verwendung von Worten wie "ficken" hat mich dann doch eher überrascht und das nicht unbedingt auf eine positive Art. Für mich macht sowas viel kaputt und das finde ich sehr schade - vor allem halt auch, weil Millers Schreibstil so häufig gelobt wird.

Mein Fazit? Diese Geschichte hielt ich leider nur für mittelmäßig. Ich glaube deswegen, dass ich die anderen Texte der Autorin wohl auch weiter nicht lesen werde. Schade.

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Cover des Buches Das Lied des Achill (ISBN: 9783961610822)
reading_wolfs avatar

Rezension zu "Das Lied des Achill" von Madeline Miller

Jahreshighlight 2023
reading_wolfvor 15 Tagen

Madeline Miller hat mich auch diesmal wieder mit ihrem Schreibstil absolut überzeugt, gefüllt mit poetischen Zitaten und kurzen Sätzen, lässt sich dieses Buch schnell und flüssig lesen. Aber warum kommt meine Rezension dann so viel später? Das liegt daran, dass mich die Geschichte einfach nicht losgelassen und vollkommen berührt und wirklich sprachlos zurückgelassen hat. Eine Geschichte von dem gold-glänzenden Halbgott Achill, dem göttlichen Krieger der sein Herz auf der Zunge trägt. Stehts begleitet von seinem treuen Gefährten Patroklos, der verstoßene Prinz der nicht viel von sich hält und glaubt schwach und unnütz zu sein. Die Bindung die sich zwischen den beiden aufbaut, während sie zusammen aufwachsen, endet mit einer tragischen göttlichen Liebe, die mit menschlichen Fehlern dargestellt wird. Man folgt den beiden aus Patroklos Sicht in den trojanischen Krieg, bemerkt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem Handeln und sieht eine erstaunliche Charakterentwicklung mit an. So habe ich den, den ich anfangs kaum ausstehen konnte, am Ende sehr ins Herz geschlossen und andersherum genau so. 

Und letztendlich haben sie mich mit Tränen gefüllten Augen zurückgelassen.

Rundum ein großartiges Retelling einer griechischen Tragödie bei dem die Autorin mit zarter Hand und vielen Metaphern eine andere Sichtweise auf diese Heldengeschichte geschaffen hat.

Ganz klare Leseempfehlung! (Auch für griechische-Mythologie-Banausen! Denn trotz der sehr vielen, eventuell unbekannten Charaktere, kann man der Geschichte meiner Meinung nach wunderbar folgen).

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Cover des Buches Das Lied des Achill (ISBN: 9783961610822)
saralrhs avatar

Rezension zu "Das Lied des Achill" von Madeline Miller

Zu hohe Erwartungen
saralrhvor 16 Tagen

Da ich in den sozialen Medien von dem Buch meistens nur Gutes gehört habe, hatte ich sehr hohe Erwartungen. Leider wurde ich während des Lesens sehr enttäuscht. Die Geschichte konnte mich einfach nicht abholen und die Charaktere fand ich teilweise einfach nervig. Die Idee hinter der Geschichte ist aber ganz gut und vielleicht werde ich dem Buch in naher Zukunft noch eine zweite Chance geben. Denn eigentlich möchte ich das Buch mögen... 

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