Cover des Buches Das Lied des Achill (ISBN: 9783827010315)
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Rezension zu Das Lied des Achill von Madeline Miller

Das Lied des Achill

von weinlachgummi vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Tolle Geschichte

Rezension

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weinlachgummivor 7 Jahren
*Kurzmeinung*


Aufmerksam auf das Lied es Achill wurde ich als ich etwas ähnliches wie die Prinzen Trilogie von C.S. Pacat gesucht habe. Die Bücher sind zwar nicht so Ähnlich, gehen aber in die gleiche Richtung.

Das Buch habe ich mir extra für meinen Griechenland Urlaub aufgehoben, ich finde es ist gleich noch mal etwas anderes, wenn man ein Buch dort liest, wo die Geschichte entstammt. Es beflügelt die Atmosphäre und wird dadurch zu etwas Besonderen. So habe ich es innerhalb von Zwei Tagen am Strand verschlungen.

Achilles und seine Geschichte kannte ich davor nur aus dem Film Troja, Stichwort Brad Pitt in Ledershorts. Leider wurde da wohl einiges geändert, um die Geschichte, wie sagt man so schön, einem breiteren Publikum zu öffnen. Denn, so heißt es, sei Patroklos nicht der Vetter von Archill gewesen, sondern sein engster Freund und Geliebter. Die Liebesgeschichte der beiden steht auch im Buch nicht im Mittelpunkt, aber trotzdem ist die Zuneigung und Liebe der beiden immer präsent. Es ist also keine klassische Lovestory. Es geht auch viel um das Drumherum. Erzählt wird aus der Sicht von Patroklos und die Geschichte fängt an, als die beiden noch klein sind. So zusagen, vom Anfang bis zum Ende. Dies ist immer der Nachteil an historischen Büchern, man weiß wie es endet. Und in diesem Fall tragisch.


Von mir aus hätte das Buch gerne noch 400 Seiten mehr haben dürfen. Die einzelnen Episoden werden zwar ausreichend beschrieben, aber da das Buch mit seiner Thematik selten ist. Hätte ich gerne noch länger in dieser Welt verweilt. In einer Welt voller Götter, in der Männer zu Helden gemacht werden. Legenden geschrieben, die die Zeit überdauern.


Fazit:
Das alte Griechenland, mit seiner Mythologie, den Göttern und den Wunsch nach Heldentum und Unsterblichkeit kommt sehr gut raus. Die Atmosphäre ist toll.
Die Liebesgeschichte steht zwar nicht so im Fokus, ist aber trotzdem spürbar.
Zu keiner Zeit zäh oder langweilig, ja manchmal finde ich historische Bücher leider so.
Das Ende zwar wohl bekannt, trotzdem hätte ich fast ein paar Tränchen verdrückt.


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