Rezension zu Unattainable - Tegen und Cage von Madeline Sheehan
Zwei Liebesgeschichten in einem Buch
von DrunkenCherry
Kurzmeinung: Nicht ganz so überwältigend wie die beiden Vorgänger, aber immer noch richtig, richtig gut.
Rezension
DrunkenCherryvor 7 Jahren
Nachdem mich die ersten beiden Bände der Hell's Horsemen absolut geflasht haben, waren die Erwartungen an den dritten Teil natürlich enorm. Leider hat es nicht ganz zu einer fünf Sterne Bewertung gereicht. Warum?
Das hatte mehrere Gründe.
Im zweiten Band hat sich die Geschichte von Tegen und Cage schon ein wenig abgezeichnet und ich hatte mich richtig drauf gefreut. Tegen kam mir kämpferisch und großartig vor und Cage wie ein netter Junge, der gerne Frauen aufreißt.
Leider verschob sich meine Sicht auf die beiden Charaktere dann immer mehr, je weiter ich dieses Buch gelesen habe. Tegen ist eine permanent nörgelnde, junge Frau, die schon allein aus Prinzip widersprechen zu müssen scheint. Ich habe die ganze Zeit versucht, sie zu mögen, aber sie war so kratzbürstig, dass es wirklich nicht leicht war. Schafft die Autorin es sonst perfekt, einem die Gefühlswelt ihrer Protagonisten näherzubringen, war es hier wirklich schwer, mich in Tegen hineinzuversetzen und ihre innere Zerrissenheit und Verletztheit zu spüren.
Cage sollte eigentlich der nette Junge von nebenan sein, der nur so einen großen Frauenverschleiß hat, weil er noch nicht die richtige gefunden hat, war dann aber zu großmäulig und dominant.
Dazu kam noch, dass die Geschichte der beiden nicht genügend Substanz hatte. Wenn man es genau nimmt, füllt sie ohnehin nur das halbe Buch und selbst dafür war die Story leider ziemlich lasch.
Dafür war die Geschichte, die wohl nur als Lückenfüller gedacht war, nämlich die Story von Dirty und Ellie der Wahnsinn. Schade, dass sie nur so wenige Seiten bekommen hat, denn daraus hätte man noch viel mehr machen können. Dirty, den man schon im zweiten Band kennengelernt hat, hat eine sehr bewegte Vergangenheit, geprägt von Gewalt und Missbrauch und trifft auf Dannys frühere Freundin Ellie, die er vor einem Übergriff durch den Sheriff beschützt. Die beiden haben es schwer und trotzdem passen sie total gut zueinander. Da waren die Emotionen, die ich in Tegen und Cages Story vermisst habe, auch wieder richtig greifbar.
Der Schreibstil war wie immer klasse und Madeline Sheehan ist einfach eine großartige Autorin. Auch, wenn das Buch nicht so tief ging wie die beiden Vorgänger, fand ich es schön, zu lesen, wie es mit den Hell's Horsemen weitergeht. In mir bricht schon jetzt ein wenig Panik aus, weil ich nur noch einen Band zu lesen habe, bevor es ans Warten geht, bis das nächste Buch erscheint.
Das hatte mehrere Gründe.
Im zweiten Band hat sich die Geschichte von Tegen und Cage schon ein wenig abgezeichnet und ich hatte mich richtig drauf gefreut. Tegen kam mir kämpferisch und großartig vor und Cage wie ein netter Junge, der gerne Frauen aufreißt.
Leider verschob sich meine Sicht auf die beiden Charaktere dann immer mehr, je weiter ich dieses Buch gelesen habe. Tegen ist eine permanent nörgelnde, junge Frau, die schon allein aus Prinzip widersprechen zu müssen scheint. Ich habe die ganze Zeit versucht, sie zu mögen, aber sie war so kratzbürstig, dass es wirklich nicht leicht war. Schafft die Autorin es sonst perfekt, einem die Gefühlswelt ihrer Protagonisten näherzubringen, war es hier wirklich schwer, mich in Tegen hineinzuversetzen und ihre innere Zerrissenheit und Verletztheit zu spüren.
Cage sollte eigentlich der nette Junge von nebenan sein, der nur so einen großen Frauenverschleiß hat, weil er noch nicht die richtige gefunden hat, war dann aber zu großmäulig und dominant.
Dazu kam noch, dass die Geschichte der beiden nicht genügend Substanz hatte. Wenn man es genau nimmt, füllt sie ohnehin nur das halbe Buch und selbst dafür war die Story leider ziemlich lasch.
Dafür war die Geschichte, die wohl nur als Lückenfüller gedacht war, nämlich die Story von Dirty und Ellie der Wahnsinn. Schade, dass sie nur so wenige Seiten bekommen hat, denn daraus hätte man noch viel mehr machen können. Dirty, den man schon im zweiten Band kennengelernt hat, hat eine sehr bewegte Vergangenheit, geprägt von Gewalt und Missbrauch und trifft auf Dannys frühere Freundin Ellie, die er vor einem Übergriff durch den Sheriff beschützt. Die beiden haben es schwer und trotzdem passen sie total gut zueinander. Da waren die Emotionen, die ich in Tegen und Cages Story vermisst habe, auch wieder richtig greifbar.
Der Schreibstil war wie immer klasse und Madeline Sheehan ist einfach eine großartige Autorin. Auch, wenn das Buch nicht so tief ging wie die beiden Vorgänger, fand ich es schön, zu lesen, wie es mit den Hell's Horsemen weitergeht. In mir bricht schon jetzt ein wenig Panik aus, weil ich nur noch einen Band zu lesen habe, bevor es ans Warten geht, bis das nächste Buch erscheint.