Magali Volkmann

 4,2 Sterne bei 89 Bewertungen
Autor*in von Das schwarze Uhrwerk, Die Magie des Abgrunds und weiteren Büchern.
Autorenbild von Magali Volkmann (©Privat)

Lebenslauf

Magali Volkmann, geboren 1993 im sagenträchtigen Harz, ist seit ihrer Kindheit dem Phantastischen verbunden. Kein Wunder also, dass das Schreiben schon früh wie das Atmen für sie wurde – nur wichtiger. Aber das war nicht genug kreatives Machen: Nach einer Ausbildung zur Grafikdesignerin verschlug es sie direkt zu einem Designstudium ans Bauhaus Dessau.
Danach zog es sie in ihre Heimatregion zurück, wo sie nicht nur mit einem Geschwader Hauskatzen und gefährlich schwankenden Bücherstapeln zusammenlebt, sondern auch seit Anfang 2017 als Designerin, Barista (und was immer die Situation noch erfordert) tätig ist.
Wenn sie gerade nicht mit dem Schreiben beschäftigt ist, begeistert sie sich für die Fotografie, das Reisen und bringt auf dem Heimweg Inspirationen für neue Geschichten mit.

Alle Bücher von Magali Volkmann

Cover des Buches Das schwarze Uhrwerk (ISBN: 9783959919463)

Das schwarze Uhrwerk

 (43)
Erschienen am 27.01.2019
Cover des Buches Die Magie des Abgrunds (ISBN: 9783959919487)

Die Magie des Abgrunds

 (29)
Erschienen am 28.07.2021
Cover des Buches Die Republik der Knochen (ISBN: 9783959919630)

Die Republik der Knochen

 (10)
Erschienen am 31.10.2023
Cover des Buches Fantasy Noir (ISBN: 9783945045039)

Fantasy Noir

 (7)
Erschienen am 31.07.2015

Neue Rezensionen zu Magali Volkmann

Cover des Buches Die Magie des Abgrunds (ISBN: 9783959919487)
Buecherkopfkinos avatar

Rezension zu "Die Magie des Abgrunds" von Magali Volkmann

Nicht zu 100% überzeugend, aber auch nicht schlecht. Großes Worldbuilding, aber die Welt nicht wirklich vorstellbar beschrieben.
Buecherkopfkinovor 25 Tagen

Ich möchte meine Rezension mit der Erklärung beginnen, wie ich zu dem Buch gekommen bin. Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte mich das Cover wahrscheinlich nicht überzeugt. Auf der Leipziger Buchmesse 2023 war ich gerade am Stand des Drachenmond Verlag als die Autorin Magali Volkmann Signierstunde hatte. Sie saß dort nicht alleine, aber sie konnte mich als Einzige zum Kauf überzeugen. Besonders überzeugt hat mich, dass es keine Spice-Szenen gibt und die Romance nicht im Vordergrund steht. Nach dem Lesen kann ich diese Aussage auf jeden Fall bestätigen. Tatsächlich ist der Romance-Anteil so gering, da hätte man ihn auch weg lassen können. Es hätte für mich wenig Unterschied gemacht, ob man es "Liebe" oder "Freundschaft" nennt. Der Klappentext hat mich aber auch sehr angesprochen. Jetzt im Januar habe ich es endlich gelesen. Leider konnte es mich dann aber nicht zu 100% überzeugen, obwohl ich nach der Beschreibung der Autorin so viel Hoffnung hatte, dass ich es lieben würde. 

Anfangs ist es mir total schwer gefallen mit dem Schreibstil klar zu kommen. Vorallem in Unterhaltungen der Protagonisten war ich manchmal verwirrt wer spricht, aber der Schreibstil ist meiner Meinung nach generell gesehen etwas gewöhnungsbedürftig. Ein Satz war es mir dann aber wohl doch wert ihn zu notieren: "Und siehst du in den Abgrund, dann sieht er auch in dich." 

Man merkt beim Lesen, dass die Autorin eine unglaublich große und faszinierende Welt geschaffen hat, deren Grundidee ich super spannend fand. Die schwebenden Stadtteile, die mit Brücken verbunden sind und der Abgrund aus dem die Nebelgeister aufsteigen. Allerdings hatte ich während dem Lesen Probleme mir diese Welt vorzustellen und nachzuvollziehen. Mein Gefühl war, dass die Autorin diese Welt farbenfroh vor sich gesehen hat, aber auf das Papier hat sie diese leider nur schwarz-weiß bringen können. 

Mindestens genauso wenig habe ich das Magiesystem verstanden. Die Grundidee fand ich auch hier extrem spannend und neuartig. Aus Binderglas, das (gut sichtbar) auf der Haut wächst, und mit Hilfe des Abgrunds wird die Magie gewirkt, so viel habe ich verstanden. Es schien mir Versuche der weiteren Erklärung dessen zu geben, allerdings verstanden habe ich es nicht. Auch den Unterschied von Menschen mit der Glaskrankheit und Magiern mit Binderglas habe ich nicht wirklich verstanden.  

Sobald es mir egal war, wie genau die Welt aussieht beziehungsweise funktioniert (bzw. meine eigene Fantasie bemüht habe) und wie die Magie funktioniert, hat mir das Buch und die Geschichte gut gefallen. Ich habe einfach akzeptiert, dass Artana Magie wirken kann, egal wie genau das funktioniert und dann fand ich auch den Plot wirklich gut und interessant. Es geht vorallem um die Freundschaft von Artana und Lorin, die immer wiedergeboren werden und gemeinsam versuchen müssen die Königin zu stürzen, was ich sehr spannend fand. Das Ende hat mich dann auch nochmal richtig überrascht. 

Fazit: Mit der Vorstellung der Welt und der Magie hatte ich meine Probleme und mit einigen verwirrenden Sätzen und Gesprächen. Insgesamt fand ich die Welt und die Charaktere aber spannend, interessant und mal was ganz anderes. Ausbaufähig, aber eine große kreative Leistung, daher von mir 3,2/5 🦉

Ich werde den weiteren Büchern von Magali Volkmann auf jeden Fall nochmal eine Chance geben und hoffe, dass sie mich auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse erneut für eins ihrer Bücher überzeugen kann.

Cover des Buches Die Republik der Knochen (ISBN: 9783959919630)
miss_amanogawas avatar

Rezension zu "Die Republik der Knochen" von Magali Volkmann

Eine coole Idee und interessante Welt mit zu wenig versprochenem Inhalt
miss_amanogawavor 3 Monaten

Zugegeben, die Welt, die Magali so vorzüglich erdacht hat, ist wieder sehr erfrischend.

Und ich habe schon lange keine Geschichten mehr gelesen, in denen Piraten vorkommen! Eine leicht exotische Köstlichkeit während der kalten Winterwochen.


Positiv ist auf jeden Fall die Charaktervielfalt hervorzuheben:

der grantige, herrische Onkel/Regent der Republik Anamoyas; seine perspektivisch sehr eingeengt lebende Nichte weil zukünftige Regentin; der freiheitsliebende, rücksichtslose Schuft mit gutem Herz und sein ebenso Chaos stiftender Sidekick; ein aus den feindlichen Reihen stammender, durchaus charismatischer Piratenkönig; der mysteriöse Sohn einer weiteren sehr einflussreichen Familie in Anamoyas; und die emanzipierte und scharfsinnige "Businessfrau", die ihren Einfluss und Reichtum durch harte Arbeit statt Verwandtschaftsgrade aufgebaut hat, und daher in den Rat der Regenten aufgenommen werden will.


Dieses Potpourri an Personen findet sich nun in der Venedig ähnelnden Republik mit ihren zwanzig einflussreichsten wohlhabenden Familien wieder, die alle eines gemein haben: sie verfügen über die "Gabe" der Nekrobotanik. Eine Fähigkeit, von der keiner außerhalb dieser Gemeinschaft etwas wissen darf. Deshalb wird unsere Protagonistin Riora in dieser Fähigkeit auch im Geheimen unterwiesen.

Merkwürdig ist jedoch, dass nur auf der Insel Anamoyas diese Gabe existiert...


Dass die zwanzig Familien nicht gerade in friedlicher Koexistenz über die Republik herrschen, sollte klar sein. Macht und Einfluss können nie groß genug sein. Und als Rioras Mutter ermordet wird und ein Drohbrief ihren Onkel dazu auffordert, den Rat der Familien aufzulösen und seine Regentschaft niederzulegen, stellt sich die Frage: war dies ein Anschlag aus den eigenen Reihen oder stecken doch die Piraten dahinter, die vor der Küste Anamoyas auf den perfekten Moment zum Überfall warten?


Insgesamt hat mir die Idee der Nekrobotanik mit dem karibischen Setting echt gut gefallen, und auch die verschiedenen Charaktere, die mal mehr, mal weniger Tiefe zeigen, interagieren hier wirklich passend miteinander, sodass die Handlung nicht stockt. Neben einem Mordfall, der gelöst werden will, gesellen sich zahlreiche Mysterien hinzu - unter anderem der Umstand, dass nur in Anamoyas Nekrobotanik gewirkt werden kann.


Allerdings hatte ich mehr Zank, mehr Action, mehr Intrigen erwartet. Der Einstieg war phänomenal, hat mich gepackt, amüsiert und neugierig gemacht, doch nach und nach hat mein Lesefluss gestockt, weil sich der Tonus geändert hat.

Ich hatte das Gefühl, die Charaktere seien plötzlich jünger und ihre Handlungen oder Gedankengänge nicht vollständig ausgereift. Es gab zudem diverse Begriffs- und Handlungswiederholungen (Augen verdrehen, Arme verschränken), unglücklich formulierte Sätze und Dialoge, sodass mir alles in allem der Rest des Buches irgendwie roh erschien und die Charaktere plump auf mich wirkten.


Die Idee und das Worldbuilding sind top, aber die weitere Entwicklung der Charaktere hinkt in meinen Augen und das Ende erschien mir im Kontext der krassen Ereignisse (Verrat durch eine nahestehende Person) stellenweise wirklich ungerechtfertigt.

Cover des Buches Die Republik der Knochen (ISBN: 9783959919630)
Lesedrache_93s avatar

Rezension zu "Die Republik der Knochen" von Magali Volkmann

Die Republik der Knochen
Lesedrache_93vor 3 Monaten

In diesem Buch wird abwechselnd aus der Perspektive der jungen, adligen Riora und dem Künstler Arias erzählt. 

Die Geschichte Rund um die Beiden ist richtig toll zu lesen, da sich die Charaktere weiterentwickeln und für die eine oder andere Überraschung gut sind. Auch die Story an sich hat mir richtig gut gefallen.

Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Magali Volkmann im Netz:

Community-Statistik

in 156 Bibliotheken

auf 39 Merkzettel

von 7 Leser*innen aktuell gelesen

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