Rezension zu "Erich Heckel, Der Stille Expressionist" von Magdalena M. Moeller
Der 1883 in Döbeln geborene und 1970 in Radolfzell verstorbene Künstler Erich Heckel ist eine der weniger bekannten deutschen Expressionisten, die im Juni 1905 in Dresen die Künstlergruppe „Die Brücke“ gründeten. Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und später Max Pechstein sind Namen, die einem bekannter vorkommen als der Erich Heckels, der in dem hier vorliegenden Katalog einer noch bis 2012 wandernden Ausstellung als „der stille Expressionist“ bezeichnet wird.
Drei kunsthistorische Essays von Christiane Remm, Janina Dahlmanns und Katharine Henkel zum Werk Erich Heckels, insbesondere zu seiner Aquarelltechnik und seinem Naturverständnis leiten einen prächtig ausgestatteten Katalog ein, der in der Folge 120 Werke von Heckel zeigt, die zum großen Teil mit Originalzitaten zu dem jeweiligen Werk verbunden werden.
Über sechs Jahrzehnte hat Erich Heckel gemalt und gearbeitet. Der vorliegende Katalog gibt in Wort und Bild einen Überblick über einen Künstler, dessen Bilder den anderen „Brücke“ -Künstlern in nichts nachstehen