Magdalena von Hagenburg

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Autor*in von Wunsch:Kind.

Lebenslauf

Magdalena von Hagenburg (*1962) hat sich schon früh ihren ersten Lebenstraum erfüllt und mit sechs Wunschkindern eine große Familie gegründet. Deswegen hat sie auf ein Studium verzichtet und Reiseverkehrskauffrau gelernt. Dann hat sie einen zweiten Lebenstraum verwirklicht und sich mit der Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie die Bahn für eine neue berufliche Zukunft geebnet. Sie arbeitet seitdem in eigener systemischer Praxis mit Hypnose und Coaching, hält Vorträge und Workshops in Erwachsenenbildungsstätten und für Firmen und Vereine. Ihre Schwerpunkte sind affektive Störungen, Einzel- und Paartherapie sowie EMDR zur Traumatherapie. Auch als Literatin liebt sie ‹schwierige› Themen. Das Alltagsleben ist keineswegs so idyllisch, wie es in Romanen gerne dargestellt wird. Und so ist ihr erster Roman im Verlag Angelika Gontadse wie aus dem wirklichen Leben gegriffen. Eine Schwangere muss sich aus medizinischer Notwendigkeit von zwei der vier erwarteten Kinder in der Schwangerschaft trennen, während ihr Mann ein böses Spiel mit seiner Stieftochter treibt. »Ich will nicht die Augen vor der Wirklichkeit verschließen, sondern helfen, dass jedem unschuldig missbrauchten Kind Gehör verschafft und vor allem Hilfe zuteilwird«, erklärt die Autorin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Magdalena von Hagenburg

Cover des Buches Wunsch:Kind (ISBN: 9783910325289)

Wunsch:Kind

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Erschienen am 15.05.2023

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Cover des Buches Wunsch:Kind (ISBN: 9783910325289)
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Rezension zu "Wunsch:Kind" von Magdalena von Hagenburg

Thorsten_Cabalo
Ungeliebte wehrlose Kinder fallen automatisch in die Hände ihrer Peiniger

Leas Vater starb noch vor ihrer Geburt bei einem Autounfall. Ihre Mutter Anja - ein unerwünschtes Kind - schlägt sich mit Putzjobs durch und vernachlässigt die Tochter, spannt sie bestenfalls zur Arbeit ein. Lea wächst einsam auf, geht auch zum Sport immer nur allein. Solche Mütter, solche Töchter sind mit ihrem Opfermal auf der Stirn ein gefundenes Fressen für einen Kinderschänder, laden ihn durch ihre völlige Wehrlosigkeit erst ein, weiter zu gehen, als er in seinen kühnsten Träumen geahnt hätte.

Nachdem der Stiefvater sein Mütchen an ihre gekühlt hat, wird Lea von den Müttern ‹anständiger› junger Männer geschnitten, lernt aber immerhin einen zärtlichen 18-jährigen Liebhaber kennen - und dessen wenig älteren Knastkumpel, der sich die Chance, eine sexuell erfahrene 12-Jährige zu vergewaltigen, nicht entgehen lässt.

Sexueller Missbrauch sucht sich gezielt wehrlose Opfer und zerstört ihre Seele rasch. Wenn in diesem Zusammenhang von chronischen posttraumatischen Verhaltensstörungen die Rede ist, ist zu bedenken, dass sie sofort mit dem Verweigern von Hilfe eintreten. Dies nicht von ungefähr. Nie hat jemand Lea gewollt; sie taugt nur als Puppe, der man möglichst weh tut und sie dann in die Ecke wirft.

Sie überlebt (knapp), aber wie geht es ihr mit 20, mit 30? Lebt sie heute noch? Ich habe mich mir der Autorin einmal kurz über ihre ihre nächsten Buchideen unterhalten. Ich hätte eine: Wie hat Lea weitergelebt, oder wie ist sie sie gestorben?

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