Cover des Buches The other Girl (ISBN: 9783471351123)
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Rezension zu The other Girl von Maggie Mitchell

Gut nur ohne ein Gewisses Extra.

von Yannah36 vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Leider fehlt das Gewisse Extra

Rezension

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Yannah36vor 6 Jahren
Das sag ich zum Cover:

Das Cover finde ich unglaublich toll, es ist mystisch. Besonders gut gefällt mir das grün und die Profilköpfe, man bekommt schon beim betrachten des Covers eine Ahnung worum es gehen wird.

Und das sage ich zum Inhalt:

Lois und Carly May wurden als 12 jährige entführt und verbrachten 6 Wochen mit ihrem Entführer in einer Hütte im Wald. Das Seltsame ist, dass er die Kinder nie angefasst hat oder sie in irgendeiner Weise bedroht hat, Lois und Carly May haben es anfangs als eine Abenteuer und die Chance aus ihren Leben auszubrechen gesehen, doch mit der Zeit spitzt sich die Situation zu. Nun sind viele Jahre vergangen und Lois und Carly May haben sich aus den Augen verloren. Beide kämpfen auf ihrer Weise mit der Vergangenheit. Lois ist Literaturprofessorin und hat ihrer Erinnerungen in einer Roman verarbeitet, welcher nun verfilmt wird und wie es das Schicksal so will, übernimmt Carly May, die sich nun Chloe nennt eine der Hauptrollen und die beiden Frauen treffen sich erneut. Doch welche Rolle spielt dabei Sean, ein Student von Lois, der von ihrer Geschichte besessen ist und sie erpresst ihre Geschichte zu veröffentlichen?

So hat mir das Buch gefallen:


Das Thema des Buche finde ich unglaublich gut, es ist sehr spannend zu lesen, wie sich die ehemaligen Entführungsopfer nun in ihren Leben versuchen zurecht zu finden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Lois und Carly May erzählt, mal in der Gegenwart mal in der Vergangenheit. Dieser Stil hat mir gut gefallen, da man so die Gedanken und Gefühlswelt der beiden besser kennen lernt und sich in das Geschehen hinein versetzen kann. Erstaunt war ich, über ihre Erinnerungen an die Entführung. Beide sind freiwillig in das Auto des Entführers eingestiegen und haben sich als auserwählt gefühlt. An manchen Stellen hab ich mich gefragt, sind das die wahren Erinnerungen oder haben sich die beiden diese schön geredet um mit dem Trauma umzugehen. Daher baute sich bei mir Spannung auf, denn ich hoffte die ganze Zeit, das es eine plausible Erklärung für ihr Verhalten gab. Leider konnte mich der Schluss nicht ganz überzeugen, mir persönlich sind zu viele Fragen offen geblieben.

Fazit:


Mir hat das Buch gut gefallen, es ist sprachlich sehr detailliert und die Charaktere werden tiefgehend geschildert, sodass man tiefe Einblicke erhält. Leider fehlt mir am Ende das Gewisse etwas, so dass ich nicht ganz überzeugt war. Ich vermute so mancher Leser, wird das Buch noch kritischer sehen, da ihm die Spannung fehlt.
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