Inhalt
In der Einleitung wird erläutert, wie man mit dem Buch arbeiten, wie man die praktischen Übungen machen und wie man ein Schmerztagebuch führen kann. Insgesamt ist das Buch als Übungsprogramm aufgebaut, das in sieben Kapitel unterteilt ist. Das erste Kapitel bietet Wissenswertes rund um Schmerz und Schmerzentstehung. Kapitel 2 erläutert, warum jeder Schmerz eigentlich ein doppelter Schmerz ist. Das dritte Kapitel setzt sich mit schmerzbeeinflussenden Faktoren auseinander. Das eigentliche Übungsprogramm beginnt dann mit Kapitel 4, in dem eine Annäherung an Körperwahrnehmung und Selbstregulation das Ziel ist. In Kapitel 5 wird auf bestimmte spezifische Schmerzzustände bzw. Krankheitsbilder, die Schmerz auslösen und wie damit umgegangen werden kann, eingegangen. Das Kapitel 6 widmet sich der Schmerzprävention vor und dem Umgang mit Schmerzen nach operativen Eingriffen. In Kapitel 7 geht es um den Aufbau von Resilienz allgemein und im Besonderen zum Umgang mit chronischen Schmerzen.
Am Ende des Buches finden sich sieben Seiten Anmerkungen, zwei Seiten empfohlene Bücher und CDs, 10 Seiten weiterführende Informationen, 13 Seiten Register zur besseren Orientierung im Buch sowie eine Liste der Übungen aus dem Buch, zu denen es einen Audio-Download gibt (zusammen mit der entsprechenden Internetseite).
Subjektive Eindrücke
Das Buch macht Hoffnung, dass auch diejenigen, die schon "ewig" ohne Aussicht auf Linderung mit ihren Schmerzen leben, einen Weg finden, mit den Schmerzen umzugehen, sie zu lindern oder sie sogar loszuwerden.
Das Programm des Buches stützt sich auf Körperarbeit und Körperwahrnehmung. Die Texte sind gut verständlich geschrieben. Den Anleitungen zu den Übungen kann man gut folgen. Es bleibt eigentlich nur noch übrig, mit dem Programm anzufangen.
Besonders positiv empfand ich die mehrfachen Hinweise, dass man die Übungen fortführen sollte, die einem guttun und die anderen beiseite lassen soll, auch wenn man natürlich erst einmal die Übungen ein paarmal ausprobieren sollte.
Alles in allem ist das Buch sehr wertschätzend und empathisch geschrieben, was mir zusätzlich zum eigentlichen Inhalt sehr gut gefallen hat.
Fazit
Es ist definitiv einen Versuch wert.
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