Inhalt
Die Novizin Angelica kann es kaum erwarten, endlich ihr ersehntes Gelübde abzulegen und Nonne zu werden. Da wird sie eines Nachts von einer brutalen Kreatur angefallen und zur Vampirin gemacht. Verzweifelt versucht sie ihrer neuen, sündigen Natur zu widerstehen. Vergebens! Als sie Jameson Bryant begegnet, ist sie so betört vom Duft seines Blutes, dass sie sich nicht mehr länger zurückhalten kann. Voller Begierde stillt sie ihren blutigen Hunger ... und schenkt neun Monate später der kleinen Amber das Leben. Doch eine teuflische Macht droht nicht nur sie, sondern auch das Baby zu vernichten.
Meine Meinung
Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch schon vor einigen Jahren gelesen haben, doch ich finde, dass dieses Buch eindeutig eine Rezension auf meinem Blog verdient hat. Ich hatte mir dieses Buch während eines Familienurlaubs an der Ostsee gekauft. Ich bin damals ziemlich planlos in den Buchladen gegangen, da ich damals noch nicht wie heute die Bücher gelesen haben. Ich hatte mir verschiedene Klappentexte durchgelesen und mich schließlich für dieses entschieden. Vampire waren für mich damals faszinierend und diese Geschichte schien wirklich interessant zu sein.
Man muss gleich zu Beginn sagen, dass der Klappentext eine etwas andere Story vermuten lässt. Was nicht bedeutet, dass die Story dadurch schlechter ist. Es war auch das erste Buch bei dem ich bewusst angefangen habe zu weinen.
Obwohl es sich hier um Band 3 - der auf deutsch erschienenen Bänder - handelt, braucht man die vorherigen Bänder nicht gelesen zu haben um die Geschichte zu verstehen.
Die Protagonistin Angelica ist sofort sympathisch und man hat keine Probleme ihr Handeln zu verstehen. Angelica war es auch die mich zu Tränen gerührt hat. In diesem Buch gab es nämlich eine Szene in der Angelica das Lied Amazing Grace singt und ich habe in diesem Moment so mit ihr gefühlt, dass ich nicht anders konnte als zu weinen. Der einzige Punkt, der vielleicht manchen etwas stören könnte ist der Aspekt mit Angelica's Glauben, doch man muss bedenken, dass die junge Frau Novizin war und Nonne werden wollte, also sollte verständlich sein, dass ihr Glaube stark ist.
Jameson ist der Protagonist und auch er ist sympathisch, wenn auch impulsiver als Angelica. Anfangs noch ein Mensch wird er nach dem Überfall von Angelica in einen gewandelt. Hierbei finde ich es interessant, dass nicht jeder Mensch zum Vampir werden kann, sondern nur Menschen mit einem bestimmten Gen - mal etwas anderes als die klassischen Vampirgeschichten. Zwischen den beiden entwickelt sich im Laufe der Story eine Liebesgeschichte, die ungewöhnlich ist, aber nicht weniger schön.
Eine weitere wichtige Person in diesem Buch ist Amber, die Tochter von Angelica und auch Jameson, auch wenn diese auf ungewöhnliche Art entsteht, doch das ungewöhnliche passt zu diesem Buch.
So nun zum Schreibstil, dieser ist flüssig und auch der Spannungsbogen baut sich schön nach und nach auf. Das Buch lässt sich also gut in einem Rutsch durchlesen. Für meinen Geschmack war das Ende nur leider etwas zu schnell abgearbeitet, doch dies ist nur ein kleiner Kritikpunkte
Mein Fazit
Nicht nur weil diese Geschichte mich zu Tränen, sondern auch, weil es einmal eine vollkommen anderen Vampirgeschichte war - also nicht die typische Situation 'Sie ist Mensch und er der düstere Vampir - würde ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine schöne Geschichte für Zwischendurch möchte. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen