Magnus Mills

 4 Sterne bei 39 Bewertungen
Autor*in von Die Herren der Zäune, Indien kann warten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Magnus Mills, geb. 1954 in Birmingham, hat mit seinen Romanen und Kurzgeschichten bewiesen, dass er zu den originellsten und komischsten Autoren Großbritanniens gehört. Schon sein erster Roman "Die Herren der Zäune" wurde für den Booker Prize nominiert, seine Bücher wurden in zwanzig Sprachen übersetzt. Er lebt und arbeitet in London.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Magnus Mills

Cover des Buches Die Herren der Zäune (ISBN: 9783518398838)

Die Herren der Zäune

 (13)
Erschienen am 29.05.2009
Cover des Buches Indien kann warten (ISBN: 9783518455654)

Indien kann warten

 (12)
Erschienen am 18.08.2010
Cover des Buches Zum König! (ISBN: 9783518458655)

Zum König!

 (5)
Erschienen am 25.04.2007
Cover des Buches Die Entdecker des Jahrhunderts (ISBN: 9783518420171)

Die Entdecker des Jahrhunderts

 (4)
Erschienen am 10.10.2008
Cover des Buches Das Paradies, möglicherweise (ISBN: 9783570585603)

Das Paradies, möglicherweise

 (1)
Erschienen am 17.10.2016
Cover des Buches Ganze Arbeit (ISBN: 9783518417546)

Ganze Arbeit

 (1)
Erschienen am 08.03.2006
Cover des Buches Three to See the King (ISBN: 9781408813751)

Three to See the King

 (1)
Erschienen am 10.05.2011
Cover des Buches The Restraint of Beasts (ISBN: 9781611455137)

The Restraint of Beasts

 (1)
Erschienen am 01.07.2012

Neue Rezensionen zu Magnus Mills

Cover des Buches Zum König! (ISBN: 9783518458655)
Co_Wintersteins avatar

Rezension zu "Zum König!" von Magnus Mills

Zum König! von Magnus Mills
Co_Wintersteinvor 2 Jahren

Der Ich-Erzähler in Magnus Mills' Zum König! wohnt in einem Blechhaus - auf einer kargen Hochebene aus rotem Sand. Einige Wanderstunden entfernt stehen zwei weitere Häuser, in denen jeweils ein Mann wohnt. 

Eine surreale Landschaft! 

Man weiß nicht recht, woher sie kommt, doch plötzlich klopft eine Frau namens Mary Petrie an seine Tür und zieht ungefragt bei ihm ein. Fortan leben sie zusammen, reparieren das Haus, fegen den roten Sand ... Bis eines Tages ein Nachbar auftaucht und vom geheimnisvollen Michael Hawkings erzählt, der eine Stadt aus Blech in einem Canyon errichten lassen will. Von Mary Petry bekräftigt macht der Ich-Erzähler sich auf, um diese Kolonie und den sagenumwobenen Mann zu finden. 

Ein exzentrischer Roman mit leisem Humor und einer lakonischen Sprache. Mir hat er sehr gefallen. 

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Cover des Buches Indien kann warten (ISBN: 9783518455654)
Mrs_Nanny_Oggs avatar

Rezension zu "Indien kann warten" von Magnus Mills

Interessante Sozialstudie
Mrs_Nanny_Oggvor 3 Jahren

Eigentlich hatte ich zu dem Buch gegriffen, weil im Klappentext auf den berühmten englischen Humor hingewiesen wurde. Von dem habe ich bis auf wenige Stellen allerdings nicht viel entdecken können. Oder es war dann so makaber, dass mir glattweg die Luft weggeblieben ist und ich nur noch "WAS??!" gedacht habe :-) Wie auch immer, das Buch lohnt sich auf jeden Fall! Es ist sehr gut geschrieben mit einem fesselndem Plot.

INHALT: Der Icherzähler möchte vor seiner großen Indienmotorradtour noch ein paar ruhige Tage an einem englischen See mitten in der Provinz verbringen. Als sich der Campingplatz leert, bietet ihm der Besitzer an, doch ein wenig für ihn zu arbeiten, er dürfe dann umsonst bei ihm die letzten Tage verbringen. Der junge Mann nimmt an und begibt sich damit in eine verhängnisvolle Abhängigkeit. Denn immer mehr Aufträge warten auf ihn und es scheint ganz selbstverständlich zu sein, dass er sie auch übernimmt, auch wenn Mr. Parker nicht gerade sehr höflich und freundlich zu ihm ist. Auch die schrulligen Dorfbewohner scheinen davon auszugehen, dass er mindestens  bis Weihnachten noch am See ist.  Langsam tastet sich unser Held in die Dorfgemeinschaft vor, wird Mitglied im Dartclub und schließt neue Bekanntschaften. Doch irgendwie scheinen sie etwas von ihm zu verbergen oder im Gegenteil, gehen davon aus, dass er eh alles wüsste, was die Sache noch komplizierter macht. Oft wollte ich durch die Seiten greifen und ihn schütteln, um ihm zu sagen:"Frag doch einfach mal,! Oder sag doch auch mal NEIN!"

Man kann sich des EIndrucks nicht erwehren, dass der Arme nach Strich und Faden ausgenutzt wird. Auch scheint es der Norm zu entsprechen, kein Geld zu verlangen. Alles wird angeschrieben und man einigt sich schon irgendwie mit Gegenleistungen, sei es mit Holz sägen, Boote streichen oder die Milchtour übernehmen.

Bis zum Schluss ist man sich nicht sicher, was denn hinter dieser seltsamen Sache steckt. Man weiß nur eins: Indien muss tatsächlich warten.

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Cover des Buches Indien kann warten (ISBN: 9783518455654)
Orishas avatar

Rezension zu "Indien kann warten" von Magnus Mills

Die Fänge des Alltags
Orishavor 8 Jahren

Eigentlich wollte er nur einen Abstecher nach Nordengland machen, um dann weiter über den Landweg nach Indien zu reisen und eben ein richtiges Aussteigerleben führen. Als die ersten Touristen aus Millfold verschwinden, bleibt er noch ein paar Tage. Nur noch bis Ende der Woche, sagt er sich. Thomas Parker, Besitzer des hiesigen Campingplatzes kommt das ganz gelegen und so beginnt er ihn in verschiedene Tätigkeiten einzuspannen. Und langsam ohne es zu merken, beginnt er sich an das Leben in Millfold mit seinen zwei Pubs, den abendlichen Dart-Tunieren und seinen, manchmal schon sehr wunderlichen, Bewohnern zu gewöhnen.

Mills Buch ist mir, wie so oft, per Zufall in die Hände geraten und ich dachte, das Buch klingt gut. Vor allem der schwarze britische Humor wurde auf dem Buchrücken immer wieder angepriesen und da dachte ich, das ist doch was für mich. Den schwarzen Humor konnte ich leider weniger in diesem illustren Büchlein finden. Und dennoch ist das nicht weiter tragisch. Verabschiedet man sich nämlich von dieser Vorstellung, so erwartet einen ein Buch, dass vor Ruhe nur so strotzt. Ein Buch, das viele schräge, liebenswerte Charaktere bevölkern und das zeigt, wie schnell man in eine Gemeinschaft aufgenommen werden kann. Ich habe durchaus mit mir gehadert und überlegt, was ich von diesem Buch halten soll. Finde ich es gut? Finde ich es schlecht? Eben weil das Buch so ruhig daherkommt, aber vermutlich hat mich das dann auch überzeugt. Mills erzeugt mit einfachen Worten eine ganze Landschaft vor dem geistigen Auge des Lesers und schafft es den Alltag von Millfold in unsere Welt zu holen.

Fazit: Ein ruhiges Buch, ohne den angepriesenen schwarzen Humor, dass sich gut liest.

Kommentare: 1
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