Rezension zu "Das Mondscheincafé" von Mai Mochizuki
An die Gäste: Das Mondscheincafé hat keinen festen Standort, es erscheint mal hier, mal da. Du kannst dein Getränk oder dein Dessert nicht einfach so bestellen, nein, dir wird etwas Passendes mit wunderschönem Namen gereicht. Solltest du das Mondscheincafé finden, so bist du zumeist der einzige Gast und wundere dich nicht: Das Mondscheincafé wird von Katzen betrieben. Ja, du hast richtig gelesen, dein Gegenüber wird eine Katze sein. Okay, um der Wahrheit die Ehre zu geben: Es werden wohl mehrere Katzen sein;) Du wirst dich im Verlauf der Nacht mit einer Antwort konfrontiert sehen, deren Frage du bis zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch nicht einmal bewusst gestellt hast. Du wirst dich in einem Moment deines Lebens befinden, in dem irgendwie alles zu stocken oder auch aus dem Ruder zu laufen scheint. Du weißt, dass sich irgendetwas ändern muss, du spürst, dass du nicht glücklich bist. Die Katzen des Mondscheincafés sind eng mit den Planeten verbunden, das erkennst du schon an ihren klangvollen Namen. Sie werden dir mögliche Erklärungen offenbaren und dich der Welt der Astrologie näherbringen. Der Einfluss der Sterne auf die Geschehnisse, die dich umgeben, auf dein Leben und dein Sein wird dir von den Katzen des Mondscheincafés verständlich erklärt, Nachfragen sind erwünscht. Schlussendlich liegt es zwar ganz allein an dir, was du aus dem Erlebten machst, doch hilft häufig allein schon ein anderer Blickwinkel, die für dich passenden Lösungen zu finden. Lass dich darauf ein, entwirre das Wollknäul deines Seins.