und ich glaube, dass muss jeder für sich ganz persönlich entscheiden.
Der Autor schreibt gut, flüssig ohne Pathos und unendliche Wiederholungen. Die Story ist plausibel, der Charakter Vinz kommt wirklich gut rüber. Das Buch ist spannend.
Warum dann nur 3 Sterne?
Herr Link beschreibt ausführlichst, wie Vinz z.B. seine Splitterbomben baut. Seitenlange Beschreibungen, wie er vorgeht, welche Chemikalien er benutzt, die Schwierigkeiten, das fertige Material vom Labor - netterweise eine Kläranlage :-) - zu seiner Wohnung zu transportieren. Sehr, sehr viel Detail - und genau dort hat mich der Autor abgehängt. 50 Seiten+ ohne das die Handlung wirklich vorangeht. Vielleicht hat hier ein ordentlicher Lektor gefehlt?
Für mich Schade - aber ich glaube ganz bestimmt, dass das Buch und seine Fortsetzung seine Leser findet. Etwas mehr Werbung täte garantiert gut.
Zur Story:Vincent (Vinz) ist ein naturverliebter Kiffer und Kampfsportler, der nach einer Ausbildung zum Metzger zum Fachmann für Abwasserwirtschaft umsattelt. Nebenbei eignet er sich tiefe Kenntnisse im Labor und in der Schlosserei der Kläranlage an.
Während eines mehrtägigen Wandertrips kommt es zum Ausbruch einer neuen Krankheit, die binnen kurzer Zeit alle Winkel der Erde erreicht und 70% der Menschen tötet. Link beschreibt das Chaos und den einsetzenden Verlust jeglicher Ordnung hervorragend; ja beängstigend.
Schnell muss begreifen, dass jetzt die Zeit der Schläger und Chaoten anbricht, die ohne Sinn und Verstand Jagd auf jedermann machen. Ein bekanntes Motiv solcher Romane. Er reagiert darauf in dem er seine Wohnung zur Festung macht und ...
aber lest selber ...
Nicht mein Fall