Maike Kops

 3,8 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Farbenblind-Reihe / Farbenblind, In Liebe, Hope und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Maike Kops, geboren 1999, schreibt seit der Grundschule Geschichten. Außerdem liest sie gern, hauptsächlich Young/New Adult und Fantasy.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Maike Kops

Cover des Buches Farbenblind-Reihe / Farbenblind (ISBN: 9783752958409)

Farbenblind-Reihe / Farbenblind

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Erschienen am 02.06.2020
Cover des Buches In Liebe, Hope (ISBN: 9783740749965)

In Liebe, Hope

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Erschienen am 29.10.2019
Cover des Buches Farbenblind-Reihe / Farbenblind (ISBN: 9783746791333)

Farbenblind-Reihe / Farbenblind

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Erschienen am 09.12.2018
Cover des Buches Farbenblind-Reihe / Gefühlsblind (ISBN: 9783748586579)

Farbenblind-Reihe / Gefühlsblind

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Erschienen am 02.09.2019
Cover des Buches In Liebe, Hope (ISBN: 9783748586562)

In Liebe, Hope

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Erschienen am 02.09.2019

Neue Rezensionen zu Maike Kops

Cover des Buches Farbenblind-Reihe / Farbenblind (ISBN: 9783752958409)
Lostincakeandpagess avatar

Rezension zu "Farbenblind-Reihe / Farbenblind" von Maike Kops

Die Geschichte und der Umgang der Besonderheiten der Protagonisten hat mir sehr gefallen.
Lostincakeandpagesvor 3 Jahren

In dem Buch stehen Milan und Leyla im Fokus, aber auch die Mütter der Protagonisten sowie ein paar Hunde ;) Milan ist seit seiner Geburt blind, hat aber den Wunsch zu wissen, wie Farben sind. Leyla leidet unter Synästhesie (ja ich musste erstmal googlen, ob es das wirklich gibt - ja gibt es), das ist eine Verknüpfung der Sinne und sie kann dadurch Farben hören und Töne sehen.  Mir waren die Protagonisten & Hunde ;D recht schnell sehr sympatisch. Man lernt die beiden mit jeder neuen Seite ein bisschen besser kennen und auch wie sie versuchen ihren Alltag mit ihrem "Handicap" zu bewältigen. Das die beiden nicht nur damit zu kämpfen haben, merkt man an ihrer verschlossenen Art und dass sie nicht groß Freunde oder tiefe Beziehungen zu anderen Menschen aufgebaut haben. Daher liegt auch der Fokus auf den beiden und die Kapitel werden aus abwechselnder Sicht erzählt. Mir gefällt das total, da man so einfach einen besseren Einblick in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten bekommt. Dies meisten sogar noch bei der gleichen Szene. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt sehr schnell mit dem Lesen voran. 


Da ich keinen in meinem Umfeld habe der nicht sieht oder zu viel sieht, kann ich das jetzt nur sehr subjektiv beurteilen, aber ich finde dies wurde sehr gut umgesetzt. Ich habe einen sehr guten Einblick in das Leben der beiden bekommen und finde es sehr authentisch dargestellt. Milan hat noch einen Bruder, der so gar nicht mit der Blindheit seines Bruders klar kommt und ihn schlecht behandelt bzw für das Verlassen ihres Vaters verantwortlich ist. Je mehr ich zu im gelesen habe um so mehr habe ich mich über ihn geärgert. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht/einfach ist, wenn der Bruder ein Handicap hat. Besonders in jungen Jahren war es für mich schwierig zu verstehen warum manche Sachen eben nicht gingen. Aber er ist doch trotzdem meine Famile und l(i)ebenswert. Auch Milans Mutter war nicht unbedingt eine Stütze für Milan, daher hat er mir sooft leid getan und ich wollte ihn einfach nur in den Arm nehmen und sagen das alles gut wird. 


Leyla ihre Besonderheit musste ich erstmal googlen, da es mir nichts gesagt hatte, aber hätte mir eine Freundin erzählt, dass sie Farben hören und Töne sehen kann hätte ich es ihr geglaubt. Ich finde es daher ein bisschen schade, das Leyla sich keiner Freundin anvertraut hat. Das hätte sicher geholfen, damit sie sich nicht immer bei so vielen Sachen so unsicher fühlt. Man merkt ihr immer wieder an, wie unwohl sie sich mit ihrer Besonderheit fühlt, ihr ist vieles oft zu intensiv und sie muss sich dann abkapseln, da sie sonst nicht damit klar kommt. Manchmal wünscht sie sich nicht mehr sehen oder hören zu können, aber selbst diese Gedanken belasten sie, da es ja Menschen wie Milan gibt, die sich nichts mehr wünschen als zu sehen. Ansonsten ist sie eine super liebe  und hilfsbereite Person. Ich finde es auch bemerkenswert, das sie nachdem was passiert ist, sich nicht vor einem Blinden verschließt. Was mir sehr gut gefallen hat ist ihre Beschreibung der Farben. Anbei mal ein Beispiel:


"Blau ist...leicht und beruhigend. Wie ein Wintertag, an dem die Sonne kalt schein und keine Wolke am Himmel ist, weißt du, was ich meine? Blau ist...klar, da stört nicht."



Ein bisschen gestört hat mich die allerdings, das die beiden immer so unsicher mit ihren Entscheidungen waren und ob er/sie jetzt sauer deswegen ist oder das falsch aufnimmt, klar man bekommt mit, das es die beiden nicht immer leicht hatten, aber manchmal dachte ich mir "ach jetzt reißt euch doch zusammen und sprecht offen darüber". Auch kam mir Milan an manchen Stellen bzw sein Verhalten sehr kindisch vor und ich konnte ihn öfters mal nicht als Erwachsenen sehen. Aber das kam zum Glück nicht so oft vor. Was mich auch echt sprachlos gemacht hat, war das Ende und ich hoffe, dass dies im zweiten Teil einen besseren Ausgang nimmt. Mir hat die Geschichte sehr gefallen, es ist sehr vielseitig, voller Emotionen, hat die Themen Blindheit und Synästhesie sehr gut in die Handlung eingebaut und hat mich an einigen Stellen zum Nachdenken angeregt.



Meinung zu Cover und Titel


Mich hat das Cover direkt angesprochen, mir gefällt die Farbwahl und auch das es relativ schlicht gehalten ist. Als ich den Titel zuerst gelesen habe (ohne Wissen zum Klappentext), dachte ich das es um einen farbenblinden Jungen geht, aber der Titel sag noch so viel mehr aus. Es geht um Blindheit aber gleichzeitig um Farben und das man dies getrennt voneinander betrachten soll, daher auch die unterschiedlichen Schriftarten. Nach Lesen des Buches finde ich auch die gewählten Schriftarten super passend, "Farben" wirkt sehr weiblich und das "blind" mannlich, was zu den Protagonisten passt. Der Junge mit dem Band über den Augen verdeutlicht nochmal das Thema Blindheit. Alles im allem gefällt mir das Cover und der Titel super gut.




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Cover des Buches Farbenblind-Reihe / Farbenblind (ISBN: 9783752958409)
C

Rezension zu "Farbenblind-Reihe / Farbenblind" von Maike Kops

Eine Geschichte voller Musik und Farben
Calla66vor 3 Jahren

Das Cover:

Der Hintergrund besteht aus verschiedenen blau-grün Tönen.Der dunkle Kopf eines Mannes im blauen T-Shirt. Seine Augen sind durch einen blauen Balken oder auch ein blaues Band verdeckt.

Alles wirkt etwas unscharf. Dazu der Titel in Schwarz-weißen Buchstaben. Ein interessantes Cover, das neugierig macht.



Der Klappentext:

Welche Farbe hat Schnee?“, fragte Milan sofort und sie hätte am liebsten gelacht, weil die Frage so vorhersehbar war.
„Weiß“, erwiderte sie.
„Und weiß ist…kalt?“, fragte er zögernd.
„Ja, genau wie Schnee!“, ereiferte sie sich, freute sich, dass er von alleine darauf gekommen war.
Ein wenig stolz und ziemlich verlegen lächelte er sie an. Ein paar weitere Minuten verstrichen, ohne, dass jemand etwas sagte, dann meinte Milan, er müsse wieder nach Hause. Leyla hatte gewusst, dass dieser Moment kommen würde, jedoch gehofft, dass er noch weit entfernt war.

Er sieht nichts.
Sie sieht mehr als andere.
Sie treffen aufeinander und wissen – sie brauchen einander. 


Der Klappentext gefällt mir, er ist schön kurz und verrät wenig vom Inhalt, genauso mag ich dass, so muss ein Klappentext sein.


Der Inhalt:

Ein sehr vielfältiges Buch, dass über eine Menge Aspekte verfügt.

Da sind die Protagonisten, Milan ist seit seiner Geburt blind. Natürlich gibt es dadurch eine Menge Probleme in seinem Leben. Er würde schrecklich gerne wissen, wie Farben sind, aber wie erklärt man einem Blinden eine Farbe?

Auch Leyla ist etwas Besonderes, was Milan fehlt hat sie Zuviel, denn sie leidet unter Synästhesie, einer besonderen Verknüpfung der Sinne, sie kann Farben hören und Töne sehen. Diese Fähigkeit gibt es wirklich.

Für Leyla ist das sehr belastend, diese teilweise Überbelastung ihrer Sinne erschwert ihr Leben sehr und sie zieht sich zurück.

Milan und Leyla treffen durch Zufall aufeinander und fühlen sich gleich zueinander hingezogen.

Zwei Teenager, die ganz verschieden und doch so ähnlich sind. Außenseiter. Und dann gibt es da noch Leylas Hunde. Die Hündin der Familie hat Junge bekommen, die als Polizeihunde ausgebildet werden sollen, Einer der Welpen hat eine ganz besondere Beziehung zu Milan.

Der Schreibstil des Buches ist sehr gelungen, gut verständlich, flüssig und locker, es ist abwechselnd aus der Sicht Milans und Leylas geschrieben, so dass man sich in Beide hineinversetzen, beide verstehen kann. Sehr gut gemacht.

Dieses Buch ist so voller Gefühl, voller Emotionen, da sind die Probleme der beiden Protagonisten, mit sich selbst, ihren Familien, der Umgebung. Dann die Hunde, gerade die Szenen in denen sie mitspielen sind oft zum schmunzeln, aber sie gehen auch ins Herz, berühren, man schwankt zwischen lächeln und weinen. So ist alles in diesem Buch vieles rührt mich, ich bin traurig, entsetzt, abgestoßen vom Verhalten der Umwelt.

Und die beginnende Beziehung und Freundschaft zwischen Leyla und Milan ist so zart und zerbrechlich, jede Geste, jedes Wort ist schwierig, führt zu Missverständnissen und Problemen.

Und doch gibt es so viele schöne Momente, wo Beide sich gegenseitig Kraft geben, wo sie sich nah fühlen. 

Auch die Musik spielt eine ganz besondere Rolle.

Das Ende war dann unerwartet, ich hoffe doch sehr dass es eine Fortsetzung gibt, so kann dieses Geschichte nicht zu ende gehen. 

Mein Fazit: Eine Geschichte die mich extrem berührt hat. Die gesamte Palette der Gefühle, wunderschön beschrieben. Manches zart, anderes sehr intensiv, Lachen, weinen, Trauer, Glück, Trost, Schmerzen, Freundschaft und Liebe, Vertrauen uns Verzweiflung alles da. Und dann die Geschichte um die Hunde herum, auch ein sehr schöner Aspekt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und hoffe auf eine Fortsetzung. 

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Cover des Buches In Liebe, Hope (ISBN: 9783740749965)
bbboooksss_s avatar

Rezension zu "In Liebe, Hope" von Maike Kops

Dieses Buch bleibt im Gedächtnis!
bbboooksss_vor 3 Jahren

Cover:

Tolle Farben und sehr ausdrucksstark. Allerdings hätte ich dunklere Farben besser gefunden da es in Hope‘s innerem auch dunkel ist. 

Der Titel ist genau passend. 🌀

Schreibstil: 

Schreibstil war anders als man es kennt. 

Manche Sätze waren zu lang, mit zu vielen Kommata, sodass man es doppelt lesen musste um es genau zu verstehen. 

Es hat ein wenig das lesen beeinflusst und somit auch die Gefühle genommen, da man es nicht flüssig lesen konnte. 

Manche Sätze waren abgehackt und man hatte stellenweise Schwierigkeiten sich in diesem Buch einzufinden. 

Die Zeitspanne kann man in dem Buch schwer nachvollziehen. 

Datum und Uhrzeit hätte ich toll gefunden. Auch wenn die Briefe/Tagebuch Einträge in der Vergangenheit liegen. 

Oftmals wurde viel wiederholt, was sich in dem ganzen Buch durchzieht. Auf Manches wurde nicht weiter eingegangen. Was ich sehr schade fand. 

Eine genauere Beschreibung der Protagonisten und der Umgebung hätte ich sehr gut gefunden. Da eine Geschichte im Kopf stattfindet und man sich so alles noch besser vorstellen kann. Man lernt sie zwar im laufe besser kennen, aber zu Anfang wäre es besser gewesen. 

Der Aufbau der Geschichte war großartig. 🌀

Thematik: 

Definitiv ein Thema, was vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen bekannt vorkommen könnte. 

Magersucht, Depression, Suizid Gedanken. 

Vielleicht Nicht persönlich aber eventuell im Freundeskreis oder im Social Media. Deswegen finde ich die Geschichte an sich super und muss mehr thematisiert und sensibilisiert werden. 

Die Autorin hat definitiv den Nagel auf den Kopf getroffen. 

Stellenweise musste ich das Buch zur Seite legen und einmal tief durchatmen. 🌀

Fazit:

Definitiv lesenswert! 

Auch wenn das Buch schwierig zu lesen war, würde ich es jedem empfehlen! 

Großes Lob an die Autorin:)

3,5/5 Sterne 🌟

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