Cover des Buches Elixirium - Das gefährliche Erbe des Apothekers (ISBN: 9783649611547)
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Rezension zu Elixirium - Das gefährliche Erbe des Apothekers von Maile Meloy

Der Funke sprang nicht über

von Ayanea vor 11 Jahren

Rezension

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Ayaneavor 11 Jahren
*Der Funke sprang leider nicht über*

Der Klappentext von Exilirium verspricht den Leser ihn sofort in seinen Bann zu ziehen. Ein Buch voller Magie, so heißt es. Ein Buch in dem es um ein großes Geheimnis geht. Die Hauptfigur Janie verlässt mit ihren Eltern ihr Heimatland Amerika um in England ein neues Leben zu beginnen. Janie ist darüber alles andere erbaut, findet sich jedoch sehr schnell damit zurecht, weil sie auf Benjamin trifft. Der Sohn des Apothekers der gerne ein Spion wäre. Als auf einmal fiese Chergen beim Apotheker auftauchen, drückt dieser Benjamin ein wichtiges Buch in die Hand, das er beschützen soll. So wird aus einen Traum bitterer Ernst und eine Hetzjagd beginnt.

Auch wenn sich der Inhalt so an sich ganz verlockend anhört, konnte ich leider nichts von der versprochenen Magie spüren. Das einzig wirklich schöne an dem Buch war seine Gestaltung. Die Anfänge eines jeden Kapitels wurde mit schönen Illustrationen bereichert und der Leser bekam durch die Bilder einen kleinen Vorgeschmack auf den Inhalt der Kapitel.

Die Hauptfiguren blieben sehr blass. Nicht eine Sekunde lang konnte ich mich in sie hinein versetzen. Ja ich hatte nicht mal den Drang dazu, so fremd waren mir die Figuren. Auch der kleine, lustige Pip der mich ab und an zum Schmunzeln bringen konnte, vermochten das Ruder für mich nicht rum zu reißen.

Die Idee der Geschichte haben mir auch nicht gereicht, um ein spannendes Buch daraus zu kreieren. Ich fand die Abenteuer einfach zu fad und langweilig. Vielleicht liegt dies einfach daran, das dies ein Jugendbuch ist welches an ein jüngeres Publikum gerichtet ist. Ich lese zwar sehr viele Jugendbücher, dieses war mir einfach zu sehr ein Kinderbuch.

Auch den Stil der Autorin sagte mir mitunter nicht wirklich zu. Bei einigen Kapitelenden fühlte ich mich manchmal wie vor den Kopf gestoßen, da mit einem Satz das Kapitel beendet wurde und man als Leser nicht wirklich das Gefühl hat, einen beendeten Gedanken vor sich zu haben. Normalerweise finde ich Kapitel in sich sehr stimmig, abgeschlossen. Nicht hier.

Schade eigentlich. Vielleicht hatte ich mir von Exilirium zu viel erhofft. Oder vielleicht sollten wirklich nur Kinder das Buch lesen. Ich fühlte mich alles andere als gut unterhalten und war wirklich sehr froh, als es endlich gelesen war.
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