Meine fünfjährige Tochter liebt dieses Buch schon seit einigen Jahren. Es hat sowohl inhaltlich als auch was die Illustration angeht einen ganz eigenen Zauber. Erzählt wird die Geschichte von Sarah, deren Lieblingsbaum gefällt werden soll. Sie erkennt als Einzige die Besonderheit dieses Baums. Unterstützt von ihrem Vater findet sie einen kreativen Weg, um produktiv mit dieser schwierigen Situation umzugehen und ihren eigenen Umgang damit zu finden. Auch beim Vorlesen bewegt mich diese unaufgeregt erzählte Geschichte immer wieder.
Maja Dusikova
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Inhalt: Als der kleine Bär nicht einschlafen konnte, ging er ans Fenster und hörte von der Straße her Kinder ein Laternenlied singen. Schnell zog er sich an und eilte mit seiner Laterne Marina und dem Martinsumzug hinterher. Sie sahen sich das Martinsspiel an. Zuerst dachte der Bär, er müsse dem frierendem Mann helfen, doch da kam schon ein Reiter mit einem rotem Mantel.
Am Ende verschenkt der kleine Bär seine Laterne an ein Kind, welches diese verlor und erfährt somit seinen eigenen Moment des Teilens.
Meine Meinung: Das Buch wurde mir letztes Jahr von einer Followerin empfohlen und es ist wirklich Zucker! Die Illustrationen sind total nostalgisch und die Geschichte einfach niedlich mit dem kleinen Bären, der wie ein Kind ist. Wirklich ganz putzig.
Fazit: Ein tolles Sankt Martinsbuch!Werbung
„Sarahs Weide“ war ein Zufallsfund in unserer Schulbibliothek.
Meine 6-Jährige wollte das Buch erst nicht vorgelesen bekommen, weil sie die verschwommen wirkenden Bilder nicht so mag. Sie steht auf klare Linien. Doch als wir die Lektüre dann durch hatten, war auch sie angetan von ihr.
Wir begleiten hauptsächlich Sarah und bekommen hautnah ihre Gefühle und Werte mit: Angst, Trauer, Niedergeschlagenheit, Freude, Respekt, Geduld, … Toll ist hierbei die Rolle des Papas dargestellt: Sarah und ihre Emotionen werden ernst genommen.
Kinder lernen anhand des Textes schon früh, dass die Natur uns nicht nur gibt, sondern dass auch wir der Natur etwas geben können und müssen. Dabei wird mittels eines Baumgeistes mit der Fantasie der Kinder gespielt. Meine Tochter mochte den Gedanken sehr.
So schaffen wir bereits bei den Kleinsten unter uns ein Bewusstsein für unseren Lebensraum.
Es wird leider nicht erklärt, warum der Baum gefällt wurde. Vielleicht war er krank? Vielleicht musste er Platz für Neues schaffen? Vielleicht war es gefährlich, ihn weiterhin dort stehen zu lassen, weil er eventuell umsturzgefährdet war?
Auch der Platz, an den der Weidenzweig gepflanzt wird, ist in unseren Augen nicht ideal, denn er ist genau nebenan.
Dennoch hat uns die Erzählung gefallen und wir konnten hinterher noch darüber reden, dass ein Baum nicht mal eben so ganz schnell wächst, sondern dass es Jahrzehnte benötigt, bevor er ein neues Habitat für Tiere sein kann.
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