Maksim Klasanovic

 4 Sterne bei 3 Bewertungen

Lebenslauf

Maksim Klasanovic – genannt Thai Miki – wird 1979 als Sohn jugoslawischer Einwanderer in Deutschland geboren. Er verbringt Teile seiner Kindheit in Betreuungsfamilien. Mit 19 geht er ins Ausland, wird Hotelmanager und macht sich schließlich mit Frau und Kind in Thailand sesshaft. 2011 wird er wegen Drogenvermittlung verhaftet und sitzt über 8 Jahre im härtesten Knast in Bangkok ein. Während dieser Zeit beginnt er zu meditieren und Yoga zu praktizieren – was sein ganzes Wesen nachhaltig verändert. Heute ist er selbst ausgebildeter Yogalehrer, Yogatherapeut, Fitnesstrainer, Meditations- und Mentalcoach. thaimiki.com

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Maksim Klasanovic

Cover des Buches Der König darf nicht sterben (ISBN: 9783751943772)

Der König darf nicht sterben

 (1)
Erschienen am 18.06.2020
Cover des Buches 8 godina u najtežem zatvoru Tajlanda (ISBN: 9783958836204)

8 godina u najtežem zatvoru Tajlanda

 (0)
Erschienen am 25.04.2022

Neue Rezensionen zu Maksim Klasanovic

Cover des Buches Ich war in der Hölle und fand das Paradies in mir (ISBN: 9783958835948)
H

Rezension zu "Ich war in der Hölle und fand das Paradies in mir" von Maksim Klasanovic

Erwartungen erfüllt
Hornitavor 2 Jahren

Wie im Klappentext angekündigt erzählt der Autor seinen Lebensweg: wie es dazu kam, dass er in Thailand im Gefängnis gelandet ist und wie er diese Zeit überstanden hat. Abhängig von den dort  verfügbaren Mitteln, Büchern, Lehrern, Infos entwickelt er eine spirituelle Methode, die ihm hilft, diese schlimmen Jahre zu überstehen parallel zu sinnstiftenden Beschäftigungen. Wenn ich höre, dass Deutsche wegen Drogenvergehen im Ausland hohe Strafen bekommen haben, dann frage ich mich immer, wie so etwas noch passieren kann, da doch die Strafbewährung inzwischen bekannt ist. Der Maksim Klasanovic, dem das passiert, ist ein unsympathischer, überheblicher Timesharing-Verkäufer. Das alles wird sachlich geschildert, das Buch ist sprachlich gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Besonders gefallen haben mir seine Eindrücke bei der Rückkehr nach Deutschland. Meine Erwartungen an das Buch wurden erfüllt, man erfährt einiges über die Vollzugsbedingungen in Thailand und insgesamt war es eine interessante Lektüre.

Cover des Buches Ich war in der Hölle und fand das Paradies in mir (ISBN: 9783958835948)
voegleins avatar

Rezension zu "Ich war in der Hölle und fand das Paradies in mir" von Maksim Klasanovic

Gott, Meditation und Yoga
voegleinvor 2 Jahren


Nach einer verkorksten Kindheit und einer abgebrochenen Ausbildung landet er als Drücker in 11 verschiedenen Staaten, dort wo andere normalerweise Urlaub machen. Er verkauft Timesharing Modelle (damals übrigens in fast allen Urlaubsländern üblich, aber auch nervig, da man diese Typen kaum loswurde), steigt in den Hierarchien und verdient sich eine goldene Nase damit. Nach elf Jahren in Thailand, auch privat mit Freundin und Kind angekommen, scheint alles schon fast normal, zumal er auch beruflich Fuß gefasst hat. Er hätte mit seinem Leben zufrieden sein können, nein sogar müssen, denn er hatte mehr als genug Geld und einen neuen Job in Australien in Aussicht.

Na und dann landet er direkt in einer Drogenrazzia…….in Thailand! In einem Land mit einem, zu Recht, sehr strengem Drogengesetz, welches die Ein- und Ausfuhr, sowie den Handel mit Drogen noch mit der Todesstrafe ahndet. Sorry, aber das weiß inzwischen der dussligste Tourist und wer elf Jahre in Thailand lebt und sich trotzdem drauf einlässt, muss einem nicht leidtun.

Nach langem hin und her landet er schließlich in einer übel riechenden, total überfüllten Zelle in einem thailändischen Knast. Und er hofft, warum auch immer, dass er diesem Alptraum bald hinter sich lassen kann und er wieder entlassen wird. Aber von wegen…….

Sehr detailliert und bildhaft schildert „Miki“ seinen Knastaufenthalt, die Zustände dort, aber auch sein Umfeld mit all den anderen Knackies. Teilweise schon auch ekelerregend zu lesen, auf der anderen Seite aber auch immer wieder zum Schmunzeln.

Für mich total unverständlich, wie man nach seiner „Karriere“ oder wie man das auch nennen möchte und 11 Jahren Leben und Aufenthalt in Thailand so dumm sein kann, sich überhaupt nur in die Nähe von Drogen aufzuhalten. Er beschreibt sich selbst als clever, aber sein Verhalten lässt mich doch sehr dran zweifeln.

Schließlich macht er sich Gedanken zu seinem Karma. Hat er doch, um Geld zu verdienen Leute mit seinem Timesharing über den Tisch gezogen und wurde nun selbst abgezockt.

Nach einer Verlegung entdeckt er das Lesen für sich und kurz darauf die Medidation und Yoga. Und seine Wandlung vom „Bösen“ zum „Guten“ beginnt.


Gut lesbar und unterhaltsam ist das Buch auf jeden Fall. Teilweise wird zu sehr auf Details eingegangen und auch vieles öfter mal wiederholt. Persönlich hat mich gestört, dass Miki immer wieder betont hat, dass er nur wegen der Weitergabe einer Telefonnummer verknackt wurde. Na ja…….

Cover des Buches Der König darf nicht sterben (ISBN: 9783751943772)
Die-Rezensentins avatar

Rezension zu "Der König darf nicht sterben" von Maksim Klasanovic

Schlimme Jahre im Thai-Knast !
Die-Rezensentinvor 4 Jahren

Als ich den Autor  neulich im Frühstücksfernsehen sah, hat mich seine Geschichte direkt interessiert und ich habe mir das Buch bestellt.

Wegen eines Drogendelikts (im Prinzip nur die Weitergabe einer Telefonnummer) wird Maksim in Thailand festgenommen.

Zuerst glaubt er nicht daran, länger im Gefängnis verweilen zu müssen, weil er annimmt, eine Kautionszahlung bringe ihn schnell wieder nach Hause zu Freundin und Tochter.

Doch so ist es leider nicht! Er wird zu 13 Jahren Thai- Gefängnis verurteilt! 

Maksim Klasanovic schildert, wie es ihm von Anfang an ergangen ist. Korrupte Anwälte, die seine Mutter um alle Ersparnisse gebracht haben, jedoch für ihn keinen Finger krumm gemacht haben.

Das Leben in einer Zelle zusammen mit mehreren Hundert anderen Gefangenen. Kein Bett, kein Kissen. Die Verpflegung ekelhaft. Alles wurde verwertet, was andere vielleicht wegwarfen. Krallen, Haut, Füße, Schwarte und Borsten, alles kam ins Essen. Besonders grausam fand ich, dass der Gefängniswärter sein vollgeschnupftes Taschentuch einfach in den Suppentopf für die Gefangenen warf. Als Leser denkt man vielleicht, die Strafe ist unverhältnismäßig hoch für sein Vergehen, aber Maksim sucht  keine Entschuldigung für sein Handeln. Er sieht ein, es war falsch, so sind die Gesetze in Thailand, und die hätte er respektieren müssen. Mir hat gefallen, dass er sich nicht nur als Opfer sieht, sondern klar sagt, dass der Fehler auch auf seiner Seite lag. Maksim liebt Thailand weiterhin, auch wenn er nie wieder zurückkehren darf.

`Der König darf nicht sterben`  ist ein interessantes und spannendes Buch, in dem er beschreibt, wie er diese schweren Jahre im härtesten Knast Thailands überstanden hat, was ihm die Kraft dazu gab und wie er es geschafft hat, dass es ihm heute sogar besser geht als früher.


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