Rezension zu Ein schöner Ort zu sterben von Malla Nunn
Rezension zu "Ein schöner Ort zu sterben" von Malla Nunn
von Feder
Rezension
Federvor 14 Jahren
Um in der Geschichte zu versinken, muss man sich um ein gutes halbes Jahrhundert in die Vergangenheit versetzen. Die Apartheidgesetze spalten ein Land ein zwei Hautfarben: Schwarz und Weiß! Aber auf den ersten Blick, der ausschließlich tiefe Gräben zwischen schwarz und weiß vermuten lässt, folgt ein zweiter, der zeigt, dass es auch viele gute und vor allen Dingen zweckdienliche, Verbindungen gibt. Als ein weißer Polizei-Captain von hinten erschossen im Fluss treibend gefunden wird, muss natürlich ein weißer Ermittler aus Johannesburg die Aufklärungsarbeit übernehmen. Und es kommt als Mörder natürlich nur ein Schwarzer in Frage. Oder? Die Story hält viele überraschende Wendungen bereit und ist alles in allem eine sehr spannende und kurzweilige Unterhaltung.