Haben sie schon einmal versucht den Augenblick festzuhalten? Der junge Philosoph Malte Oppermann bietet ihnen hiermit die Wirklichkeit jeden Augenblicks in einem konzentrierten Essay.
In diesem kleinen 40 Seiten starken Hardcover im Taschenformat geht es um die paradoxen Beziehungen von Wahrnehmung, Zeit, Bewegung und Freiheit in Bezug auf den Augenblick. Gelangen sie an die Grenzen ihres Denkens und haben sie mit diesem Essay eine aufregende Zeit im Augenblick.
Das Buch setzt sich aus 24 kurzen und sehr Nachdenkens werten philosophischen Augenblicken zusammen. Gibt es Augenblickszähler oder gar ein Anfang und ein Ende des Augenblicks? Ist er greifbar? Wann ist er eine Wahrnehmung? Wann eine Erinnerung? Wann eine Erfahrung? Steigen sie ein in diesen irreduziblen Moment, den ihnen Malte Oppermann ihnen hier so kurzweilig und doch so tiefsinnig und zerfließend dalässt. Der Augenblick ist dem Bewusstsein nicht fasslich und doch gelingt es Oppermann ihn hier irgendwie theoretisch zu konservieren zumindest für ihren Gedanken des Augenblicks. Jetzt haben sie schon wieder ein neuen. Ein unwiederbringliches Wellenspiel und niemals wiederkehrendes Muster. Unendliche Einmaligkeiten. Ewige Anfänge und Vollendung in der Wahrnehmung. So „als würde man mit der Hand durch Wasser streichen und dabei die glitzernde Welle erzeugen, nach der man zu greifen sucht.“
Oppermann gibt diesem ortlosen Augenblick einen Moment der Lokalisation in diesem wundervollen Büchlein. War das zweideutig? Dann sind sie nah dran an Sören Kierkegaard der sagte „Der Augenblick ist jenes zweideutige, in dem Zeit und Ewigkeit einander berühren.“
Mit dieser Liebeserklärung an diese irreduzible Individualität bekommen sie meine absolute Kaufempfehlung zur Ein Sicht in dieses Büchlein für sich selbst oder als Geschenk! „Der Augenblick der Gegenwart ist dem Bewusstsein nicht fasslich, sondern wie der Blitz den tropfenden Garten in einem nächtlichen Gewitter erleuchtet.“
Augenblick! 5 Sanduhren für dieses Büchlein zum Zerfließen ihrer Gedanken im ununterbrochenen Aufhören des Seins. Das unbegreifliche Jetzt oder ist nicht alles wie nie?