Mamen Sánchez

 4,1 Sterne bei 90 Bewertungen
Autorenbild von Mamen Sánchez (©privat / Quelle: Brandstätter Verlag)

Lebenslauf

Die spanische Autorin und Journalistin Mamen Sánchez (richtiger Name: Maria del Carmen Sánchez Pérez) wurde 1971 in Madrid geboren und studierte Kommunikations- und Literaturwissenschaften in Madrid, Paris, London und Oxford. Der Durchbruch gelang ihr mit dem Roman "Die schönste Art, sein Herz zu verlieren" (erschienen bei Piper). Sánchez ist verheiratet, hat fünf Kinder und ist stellvertretende Chefredakteurin der spanischen Zeitschrift "Hola!". Eine deutsche Ausgabe von "Se prohíbe mantener afectos desmedidos en la puerta de la pensión" ist bereits in Vorbereitung.

Alle Bücher von Mamen Sánchez

Cover des Buches Die schönste Art, sein Herz zu verlieren (ISBN: 9783492308540)

Die schönste Art, sein Herz zu verlieren

 (49)
Erschienen am 01.07.2016
Cover des Buches Estela und die Liebe zu den Wörtern (ISBN: 9783851794397)

Estela und die Liebe zu den Wörtern

 (5)
Erschienen am 02.09.2019
Cover des Buches Estela und die Liebe zu den Wörtern (ISBN: 9783492317559)

Estela und die Liebe zu den Wörtern

 (1)
Erschienen am 01.03.2021
Cover des Buches Cote d'Azur (ISBN: 9783851794700)

Cote d'Azur

 (1)
Erschienen am 24.02.2022
Cover des Buches La felicidad es un té contigo (ISBN: 9788467042146)

La felicidad es un té contigo

 (7)
Erschienen am 08.09.2014

Neue Rezensionen zu Mamen Sánchez

Cover des Buches Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten (ISBN: 9783851793383)
SuEdelmanns avatar

Rezension zu "Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten" von Mamen Sánchez

Eine alte Villa, in der jede Bewohnerin ihr ganz eigenes Geheimnis wahrt – wunderbarer Roman einer spanischen Autorin
SuEdelmannvor 2 Jahren

https://www.susanne-edelmann.de/2022/07/heftiges-umarmen-im-eingangsbereich-der-pension-verboten/

Im Februar habe ich den Debütroman der spanischen Autorin Mamen Sanchez, „Die schönste Art, sein Herz zu verlieren“, für mich entdeckt und war davon so angetan, dass ich mir vorgenommen habe, auch die weiteren Bücher der Autorin zu lesen. Auf „Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten“ bin ich schon durch den ungewöhnlichen Titel aufmerksam geworden, der mich neugierig gemacht hat: Warum ist das Umarmen verboten? Wegen Corona? Oder ist es ein strenges Mädchenpensionat? Oder was sonst könnte der Grund für dieses ungewöhnliche Verbot sein?

Besitzerin dieser Pension ist Cecilia (43), die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat. Sie zieht aus dem gemeinsamen Loft in eine alte Villa, die sie von ihren geliebten Großeltern geerbt hat. Leider ist diese Villa in ziemlich marodem Zustand und um die Renovierung finanzieren zu können, sieht Cecilia sich gezwungen, ein paar Zimmer an Studentinnen zu vermieten, für die sie allerdings strenge Hausregeln aufstellt. Jede dieser Regeln ist einem Kapitel des Romans vorangestellt, so beginnt das Buch z.B. mit dem Kapitel „Dinge zu beklagen, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen, ist untersagt.“

Fortan streitet sich Cecilia mit dem Bauunternehmer Andrés herum, den eine ganz eigene Geschichte mit der alten Villa verbindet. Außerdem entdeckt sie im Gartenhäuschen den illegalen Flüchtling Justice, dem sie erlaubt, dort wohnen zu bleiben, wenn er im Gegenzug bei der Renovierung hilft. Und bald ziehen auch die drei neuen Mieterinnen ein: die zarte, schüchterne Noelia, die einer befreundeten Familie entstammt; die resolute Catalina, die ihre Nase gern in die Angelegenheiten anderer Menschen steckt, selbst aber ein dunkles Geheimnis wahrt; und schließlich die Russin Ivana, die nur vorgibt, eine brave Studentin zu sein, in Wahrheit aber einer weitaus delikateren Tätigkeit nachgeht.

Und dann taucht auch noch Azucena auf, die sich als Haushälterin bewerben will – auf eine Anzeige hin, die Cecilias verstorbene Großeltern vor drei Jahren aufgegeben haben. Da Cecilia dringend eine Haushaltshilfe braucht, fragt sie nicht weiter nach. Vielleicht war das Auftauchen Azucenas ja ein Wink des Schicksals, vielleicht hatten die Großeltern aus dem Himmel heraus ihre Hand im Spiel? Cecilia ahnt nicht, welche Beweggründe Azucena wirklich zur Villa geführt haben.

Dann entdecken Andrés und Cecilia bei den Bauarbeiten ein im Mauerwerk verstecktes Medaillon. Was hat es damit auf sich? Und während Noelia und Justice zarte Bande knüpfen und Cecilia mit Catalinas Hilfe Nachforschungen zum Medaillon anstellt, gibt es plötzlich einen Diebstahl in der Villa, bei dem Bargeld und eben auch das Medaillon gestohlen werden. Kurz darauf entdeckt Cecilia einen identischen Anhänger an Azucena – aber ist damit die Diebin überführt? Oder ist der Fall doch weitaus komplexer?

Wie schon beim ersten Roman hat mich auch diesmal der Schreibstil der Autorin (bzw. ihrer Übersetzerin Anja Rüdiger) begeistert: Die Geschichte wird mit so einem gewissen Augenzwinkern erzählt, immer liebevoll und wertschätzend, obwohl auch viele ernste Themen zur Sprache kommen: Trennung, Tod, Trauer, die Not der Flüchtlinge, die übers Meer nach Spanien kommen, sexuelle Ausbeutung und vieles andere mehr. Dennoch liest sich der Roman so leicht und flüssig, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin und immer ein Lächeln auf den Lippen hatte.

Fazit: Ein wunderbarer Roman etwas abseits des Mainstream und ganz bestimmt nicht das letzte Werk dieser Autorin, das ich gelesen habe! Dieser Roman ist auf Deutsch zunächst 2017 als gebundene Ausgabe im Thiele-Verlag erschienen, dann 2018 als Taschenbuch im Piper-Verlag. Leider sind beide Ausgaben inzwischen nur noch gebraucht erhältlich, das eBook hingegen kann regulär in jedem Buchshop heruntergeladen werden. Auch auf die Übersetzerin Anja Rüdiger bin ich auf diese Weise aufmerksam geworden. Eine Namenssuche bei genialokal.de ergab, dass sie mehrere Romane spanischer Autor*innen übersetzt hat, die allesamt sehr vielversprechend klingen. Der Lesestoff wird mir also so bald nicht ausgehen!

Cover des Buches Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten (ISBN: 9783492312332)
U

Rezension zu "Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten" von Mamen Sánchez

Ein Lesehighlight für mich
UlrikesBuecherschrankvor 2 Jahren

Cecilia Dueñas ist 42 Jahre alt und Anwältin.Sie zieht nach ihrer Scheidung in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern und beschließt das Haus zu einer Pension für Studentinnen umzubauen.Dabei ahnt Cecilia noch nicht wie aufregend Ihr Leben ab jetzt sein wird.Angefangen bei einer kleinen Kiste die von Bauarbeitern beim einreißen einer Mauer gefunden wird.

Der Schreibstil ist leicht,sehr bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Roman hinein und sind einfach nur alle zusammen liebenswert.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich.

Fazit:Die Handlung spielt sich in Spanien am Fluss Manzanares ab.Über den 35 einzelnen Kapitel ist jeweils eine Regel der Hausordnung geschrieben.Einfühlsam erzählt die Autorin von fünf unterschiedlichen Frauen von denen jede ihr Geheimnis hat.Mir gefiel der Bauleiter Andrés Leal sehr gut.Mit ihm liefert sich Cecilia zu Beginn mitunter hitzige Wortgefechte die mich zum lächeln und schmunzeln brachten.Turbolent,chaotisch und mit viel Liebe erzählt so kann ich diese Geschichte beschreiben.Ich war gleich nach den ersten Kapiteln von diesem Roman begeistert und am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.Cecilia wurde mir Seite für Seite immer sympathischer auch weil sie ein sehr großes Herz hat.Die Geschichte ist romantisch und für mich war es wie eine kleine Auszeit vom Alltag.Zwischen den Zeilen strahlt dieser Roman eine Wärme aus die ich selten bei einem Buch finde.Für mich ist es ein Lesehighlight das mich im positiven Sinne berührt hat.Da gefiel mir das Ende sehr gut es passt wunderbar zu diesem Roman.Mit einer großen Brise Romantik und im letzten Drittel mit viel Spannung und Dramatik hat mich dieser warmherzige Roman überzeugen können und vergebe daher fünf Sterne.


Cover des Buches Die schönste Art, sein Herz zu verlieren (ISBN: 9783492308540)
SuEdelmanns avatar

Rezension zu "Die schönste Art, sein Herz zu verlieren" von Mamen Sánchez

Ein britischer Verlegersohn verschwindet spurlos zwischen Madrid und Granada. Liebevoll und amüsant erzählter „Culture Clash“
SuEdelmannvor 2 Jahren

https://www.susanne-edelmann.de/2022/02/die-schoenste-art-sein-herz-zu-verlieren/

Auf dieses Buch wurde ich schon vor längerer Zeit beim Stöbern im Buchladen Vaterstetten aufmerksam und nun bin ich endlich dazu gekommen, es zu lesen. Es geht darin um fünf sehr unterschiedliche Frauen, die zusammen die Redaktion der spanischen Kulturzeitschrift „Librarte“ bilden. Leider schreibt das Magazin rote Zahlen, weshalb der britische Verleger Marlow Craftsman, dem das Magazin gehört, seinen Sohn Atticus nach Madrid schickt, um die Redaktion zu schließen. Das können die fünf Frauen so natürlich nicht zulassen, deshalb schmieden sie einen Plan, um Atticus abzulenken und auf diese Weise zumindest noch einen kleinen Aufschub herauszuschinden.

Ein halbes Jahr später taucht Marlow Craftsman im Büro das spanischen Kommissars Manchego auf, um seinen Sohn vermisst zu melden. Denn von Atticus hat es nun schon länger kein Lebenszeichen mehr gegeben und so langsam machen sich seine Eltern doch Sorgen um ihn. Sie ahnen nicht, dass der wohlgeratene Oxford-Absolvent Madrid auf einem Melonenlaster in Richtung Granada verlassen hat und dort von einer andalusischen Großfamilie quasi absorbiert wurde…

Dieser Roman zeichnet sich durch einen ganz wunderbaren Schreibstil aus, voll feiner Ironie, mit ganz viel Herz und Humor. Sehr amüsiert hat mich das Aufeinandertreffen der Kulturen: hier der britische Erbe aus besserer Gesellschaft, dort die lebhaften, lauten andalusischen „gitanos“ und dazwischen eine Handvoll leidenschaftlicher Frauen, die für das kämpfen, was ihnen lieb ist – zwar werden hier auch jede Menge Klischees bedient, das aber auf höchst liebevolle und sehr amüsante Weise.

Nicht nur Atticus’ Schicksal wird in Rückblenden erzählt, sondern auch das der fünf Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und dennoch beste Freundinnen bleiben, egal, welche Widrigkeiten sich ihnen in den Weg stellen. Daneben ist das Buch aber auch eine wundervolle Liebeserklärung an die Welt der Bücher, denn die Leseleidenschaft verbindet Alt und Jung, Briten und Spanier, Männer und Frauen in dieser Geschichte voller skurriler Begegnungen, bei deren Lektüre ich mehrmals laut lachen und beinahe auf jeder Seite amüsiert schmunzeln musste. Ein wunderbares Lesevergnügen!

Die Autorin Mamen Sanchez hat mit diesem Roman in Spanien ihren großen Durchbruch als Schriftstellerin erzielt. Mir gefällt ihr Schreibstil (bzw. der ihrer Übersetzerin Anja Rüdiger) außerordentlich gut, so dass ich mir vorgenommen habe, künftig auch die weiteren Werke der Autorin für mich zu entdecken.

Gespräche aus der Community

Eine kleine Pension am Ufer des Manzanares. Fünf Frauen. Fünf Geheimnisse.

Nachdem sie bereits mit Die schönste Art, sein Herz zu verlieren Leserinnen und Leser bezauberte, kehrt Mamen Sánchez nun endlich mit einer neuen Geschichte über Freundschaft und Liebe, die auf wunderbare Art süchtig macht, zurück. 

Als Celia nach einer gescheiterten Ehe aus dem alten Haus ihrer Großeltern eine Pension für Studentinnen macht, ahnt sie noch nicht, dass die aufregendste Zeit ihres Lebens beginnt .

Schon bei der Renovierung kommt es zu hitzigen Wortgefechten mit dem ruppigen Bauleiter Andrés Leal, der alles besser weiß. Ein geheimnisvolles goldenes Medaillon, das bei den Umbauarbeiten in einer Zwischenwand gefunden wird, sorgt für weitere Verwirrung. Vor allem, als Cecilia später denselben Anhänger am Hals der neuen Haushälterin entdeckt.

Als die ersten Pensionsgäste einziehen, stellt Cecilia kuriose Hausregeln auf, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Doch Regeln sind da, um gebrochen zu werden...

Wir verlosen 20 Exemplare vom neuen Roman von Mamen Sánchez und freuen uns auf den Austausch mit Euch! Schreibt uns einfach, warum Ihr gern mitlesen würdet!

Mamen Sánchez studierte in Madrid Kommunikationswissenschaften, dann Literaturwissenschaften an der Sorbonne und an den Universitäten von London und Oxford. Heute ist sie die stellvertretende Chefredakteurin der spanischen Zeitschrift Hola! und Chefredakteurin der mexikanischen Ausgabe. Sie ist verheiratet und hat fünf Kinder. Mit dem Roman Die schönste Art sein Herz zu verlieren erzielte die Journalistin und Autorin in Spanien einen grandiosen Erfolg. Der Roman verkaufte sich 150.000 Mal und stand in Deutschland auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.



283 BeiträgeVerlosung beendet
katze267s avatar
Letzter Beitrag von  katze267vor 7 Jahren
Ein wunderschönes, warmherziges einfühlsames Buch. Danke, dass ich mitlesen durfte und sorry, für die späten Kommentare und Rezension, überaschende familiäre Verpflichtungen gingen leider vor. Hier meine REzension bei Lovelybooks https://www.lovelybooks.de/autor/Mamen-S%C3%A1nchez/Heftiges-Umarmen-im-Eingangsbereich-der-Pension-verboten-1403688151-w/rezension/1450995410/ bei wasliestdu (damit auch auf mayersche.de) https://wasliestdu.de/rezension/regeln-koennen-gebrochen-werden-wenn-die-liebe-einzug-haelt wortgleich noch bei amazon und lesejury

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks