Rezension zu Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten von Mamen Sánchez
Unterhaltsame Wohlfühllektüre
von Connys_Buecherwelt
Kurzmeinung: Unterhaltsame und herzerwärmende Wohlfühllektüre mit Zuckerguss-Happy End.
Rezension
Connys_Buecherweltvor 7 Jahren
"Wenn du deinem Herzen folgst, wirst du die richtige Antwort erhalten. Und manchmal macht das Leben einem überraschende Geschenke." (S. 304)
Eine gescheiterte Ehe und ein unerfüllter Kinderwunsch - nach 12 Jahren muss sich die 43jährige Madrider Anwältin Cecilia Dueñas erstmal wieder neu orientieren. Sie zieht in das Haus ihrer Großeltern am Ufer des Manzanares und wandelt dieses in eine Pension für Studentinnen um. Da ahnt sie noch nicht, dass ihr bald die turbulenteste Zeit ihres Lebens bevorsteht, denn das Haus und seine neuen Bewohner stecken voller Geheimnisse.
"Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten" stammt aus der Feder der spanischen Autorin Mamen Sánchez. Der ungewöhnliche Titel weckte gleich meine Neugier und ich war richtig gespannt auf die Geschichte.
Alles dreht sich um Cecilias kleine Pension und bereits kurz nach der Eröffnung geht es dort richtig rund. Sei es die schöne Russin Ivana, die zerbrechliche Noelia oder Hobby - Detektivin Catalina - alle drei weiblichen Gäste verbergen etwas und schon bald hält auch die Liebe im Haus Einzug. Und dann ist da auch noch ein rätselhaftes Medaillon, welches bei der Renovierung gefunden wurde. Aufregende Zeiten stehen der schönsten Pension der Welt bevor und es warten dort so manche Überraschungen auf die Bewohner.
Das Ganze versprüht einen leicht altmodischen Charme und bescherte mir ein paar vergnügliche Lesestunden. Jedes der 35 Kapitel wird dabei von einer Hausregel eingeleitet, was den Buch-Titel erklärt und recht witzig ist. Denn kaum einer hält sich an die Verbote von Pensionswirtin Cecilia, sie selbst am allerwenigsten.
Allerdings ist der Schreibstil mit den teils langen und verschachtelten Sätzen doch etwas gewöhnungsbedürftig und störte ab und an meinen Lesefluss. Dennoch zauberte mir die herzerwärmende Lektüre stets ein Lächeln ins Gesicht und ich fühlte mich einfach wohl, was auch an den sympathischen Protagonisten lag. Die Romantik kommt auch nicht zu kurz und es gibt sogar einen kleinen Mysteryanteil, wofür ich immer zu begeistern bin. Gegen Ende werden die Zufälle und Entwicklungen aber immer unglaubwürdiger, der Kitschfaktor steigt und in einem richtigen Zuckerguss - Happy End löst sich alles auf.
"Das ganze Leben war eine aberwitzige Verrücktheit, ein riesiger unvorhersehbarer Zufall, doch solange man lebte, war alles möglich." (S. 335)
Insgesamt kann ich daher "Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten" empfehlen. Wer eine unterhaltsame Wohlfühllektüre sucht, der kann hier trotz Kitsch bedenkenlos zugreifen. Gute 4 Sterne von mir.
Eine gescheiterte Ehe und ein unerfüllter Kinderwunsch - nach 12 Jahren muss sich die 43jährige Madrider Anwältin Cecilia Dueñas erstmal wieder neu orientieren. Sie zieht in das Haus ihrer Großeltern am Ufer des Manzanares und wandelt dieses in eine Pension für Studentinnen um. Da ahnt sie noch nicht, dass ihr bald die turbulenteste Zeit ihres Lebens bevorsteht, denn das Haus und seine neuen Bewohner stecken voller Geheimnisse.
"Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten" stammt aus der Feder der spanischen Autorin Mamen Sánchez. Der ungewöhnliche Titel weckte gleich meine Neugier und ich war richtig gespannt auf die Geschichte.
Alles dreht sich um Cecilias kleine Pension und bereits kurz nach der Eröffnung geht es dort richtig rund. Sei es die schöne Russin Ivana, die zerbrechliche Noelia oder Hobby - Detektivin Catalina - alle drei weiblichen Gäste verbergen etwas und schon bald hält auch die Liebe im Haus Einzug. Und dann ist da auch noch ein rätselhaftes Medaillon, welches bei der Renovierung gefunden wurde. Aufregende Zeiten stehen der schönsten Pension der Welt bevor und es warten dort so manche Überraschungen auf die Bewohner.
Das Ganze versprüht einen leicht altmodischen Charme und bescherte mir ein paar vergnügliche Lesestunden. Jedes der 35 Kapitel wird dabei von einer Hausregel eingeleitet, was den Buch-Titel erklärt und recht witzig ist. Denn kaum einer hält sich an die Verbote von Pensionswirtin Cecilia, sie selbst am allerwenigsten.
Allerdings ist der Schreibstil mit den teils langen und verschachtelten Sätzen doch etwas gewöhnungsbedürftig und störte ab und an meinen Lesefluss. Dennoch zauberte mir die herzerwärmende Lektüre stets ein Lächeln ins Gesicht und ich fühlte mich einfach wohl, was auch an den sympathischen Protagonisten lag. Die Romantik kommt auch nicht zu kurz und es gibt sogar einen kleinen Mysteryanteil, wofür ich immer zu begeistern bin. Gegen Ende werden die Zufälle und Entwicklungen aber immer unglaubwürdiger, der Kitschfaktor steigt und in einem richtigen Zuckerguss - Happy End löst sich alles auf.
"Das ganze Leben war eine aberwitzige Verrücktheit, ein riesiger unvorhersehbarer Zufall, doch solange man lebte, war alles möglich." (S. 335)
Insgesamt kann ich daher "Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten" empfehlen. Wer eine unterhaltsame Wohlfühllektüre sucht, der kann hier trotz Kitsch bedenkenlos zugreifen. Gute 4 Sterne von mir.