Cover des Buches Winterzauber in Manhattan (ISBN: 9783442485161)
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Rezension zu Winterzauber in Manhattan von Mandy Baggot

Durchdachte Geschichte mit vielseitigen Gefühlen

von BeckyB vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Wer ein bisschen Herzschmerz - in einer durchdachten Geschichte verpackt - nicht scheut, wird dieses Buch als Vorweihnachtslektüre lieben.

Rezension

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BeckyBvor 6 Jahren
Die Engländerin Hayley erfährt durch Zufall von dem heimlichen Wunsch ihrer Tochter Angel, ihren Vater, mit dem Hayley vor zehn Jahren in New York City eine kurze Affäre hatte, kennenzulernen, und beschließt, mit Angel nach New York City zu fliegen, um ihrem in Manhattan lebenden Bruder Dean über Weihnachten einen Besuch abzustatten und nach Angels Vater zu suchen. Leider hat Hayley keinerlei Kontaktdaten von ihm, und so gestaltet sich die Suche schwieriger als gedacht. Als sie auch noch unerwartet Deans Chef Oliver über den Weg läuft, wird ihr einmal mehr klar, dass dieser Urlaub anders verlaufen wird als geplant…

Das Cover ist einfach bezaubernd und kommt erst richtig in der Printversion zur Geltung, da die weiße Titelschrift und der in rot gehaltene Autorenname mit weiß-silbernem Glitzerstaub bedeckt sind, was wirklich sehr schön wirkt.

Ich empfand den Schreibstil als sehr angenehm, und die Figuren sind sehr lebendig ausgearbeitet. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, als seien Hayley und Angel mir vertraut. Die Szenen laufen wie Filmszenen vor dem inneren Auge ab. Auch wird die Atmosphäre Manhattans sehr gut transportiert.

Hayley fand ich sympathisch, Angel meistens. ;-) Überhaupt erinnere ich mich an keine unsympathische Person in dem Buch (Andrew, den ich nicht als Hauptfigur wahrgenommen habe, mal außen vor gelassen). Trotzdem hat jede Person ihren eigenen Charakter, weswegen ich diesen Umstand nicht als negativ empfand.

Was ich schade fand ist, dass das Lektorat ein paar Fehler (weggelassene Silben/Artikel, einmal sogar eine Namensverwechslung) übersehen hat. Es sind zum Glück nicht wirklich viele, aber auch ein inhaltlicher Fehler bezüglich des Tischzauberers und seiner Erwähnung im Epilog ist mir aufgefallen.

Die Geschichte ist aber durchdacht und herzlich erzählt, auch wenn ich den Umstand, dass Hayley bei Majestic Cleaning nun gerade als erste Kundin Cynthia zugeteilt bekommt, fast schon als zu großen Zufall empfand. Andererseits: Die größten Zufälle schreibt das Leben selbst.

Insgesamt vergebe ich gute 4/5 Sterne.
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